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Bildungspolitik Niedersachsen

 

 

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 Lehreranzahl 

 

 

Anzahl der Lehrer bundesweit

 

Dumpf und primitiv fordern die Lehrergewerkschaften seit Jahrzehnten immer mehr Lehrer und die nicht prüfende Bevölkerung/Elternräte lässen sich gern missbrauchen. Wollen gern glauben, dass mehr Lehrer auch besser für die Bildung sind.

Kaum jemand der ahnungslosen missbrauchten Demonstranten scheint auch nur annähernd zu erahnen, wie viele Lehrer es überhaupt gibt. Ganz zu schweigen, ob mehr Lehrer wirklich mehr Bildung generieren, weil sie sich letztlich doch nicht in den Schulen aufhalten.

Nach dem Statistische Bundesamt in Wiesbaden kamen (2001) in Deutschland auf 10.030.000 (10 Mill.) Schüler (ohne Kindergarten und Vorklassen) insgesamt 728.646 Lehrer. Also ein Lehrer für 13,7 Schüler.

Statistisch bereinigt von Teilzeitkräften entspricht das 612.062 Vollzeitkräften.

Der Staat stellte also bereits 2001 für jeweils 16 Schüler einen Vollzeitlehrer. Mit Einführung von G8 in einigen Bundesländern haben nun weitere 50.000 Lehrer keine Schüler mehr (was machen die eigentlich?)

Im Jahr 2011 gab es in Niedersachsen noch 900 000 Schüler. Durch G8 fällt zukünftig ein ganzes Schuljahr weg. Ab 2013 sind es tatsächlich nur noch ca. 800 000 Schüler. Dazu weisen die Statistiken für Niedersachsen 69600 Lehrer aus. Üblich werden pro Jahr dazu 5000 Referendare und unklare enorme Zahl von Honorarkräften aus. Diese werden von den Schulen selbst eingestellt und bezahlt) beschäftigt. Ofür für nur wenige Stunden vorgesehen, werden sietatsächlich gern durchgehend  für Vollzeitunterricht missbraucht. Dazu noch hauptamtliche Schulpsychologen, die ebenfalls Lehrererarbeiten übernehmen. Ab 2011 stehen damit realistisch für ca.10 Schüler eine Vollzeitkraft zur Verfügung.

Wenn nun eine Klassendurchschnittszahl von 20 Schülern angenommen wird ( tatsächlich sind es nicht selten über 30), bedeutet dies, dass dann wohl mindestens jeder zweite Lehrer (das wären ca. 34.000 Lehrer allein in Niedersachsen und ca. 360 000 bundesweit) statistisch niemals im Leben eine einzige Stunde Unterricht gibt!! Sie sind aus irgendwelchen Gründen gänzlich vom Unterricht  befreit.

Anm.: Würde wirklich jeder Lehrer unterrichten, könnte eine Verdopplung des heute stattfindenden Unterrichts durchgeführt werden. Also Ganztagsunterricht, Hausaufgabenaufsicht, Übungsstunden, Sport und AG´s bis in die Abendstunden. - ohne zusätzlich Lehrereinstellungen.





Gymnasien in Hannover (Leserbrief an Hannoversche Allgemeine im Feb. 2002)

In den 43 von Ihnen vorgestellten Gymnasien in Hannover gehen insgesamt 20.966 Schüler, für die nach Ihren Angaben 2048 Lehrer zur Verfügung stehen. Also ein Lehrer für 11 Schüler. Wenn in Hannover in einigen Klassen also 33 Schüler sind, bedeutet dies doch, dass zwei von drei Lehrern in Hannover durchgehend, lebenslang vom Unterricht befreit sind. Was machen die eigentlich?

Anm.: Leserbrief an HAZ. Er wurde nicht veröffentlicht. Die Zeitung lehnt die Veröffentlichung solcher Zahlen ab, weil angeblich mit Protesten der Lehrergewerkschaften zu rechnen ist. (Also Unabhängigkeit geht wohl anders !)

Am Humboldtgymnasium in Hannover kamen nach eigener Meldung auf 4,3 !! Schüler ein Lehrer, im Kurt-Schwitters-Gymnasium kamen auf 8,3 Schüler ein Lehrer. Eine statistische Bereinigung von Teilzeitkräften war bei diesen Zahlen wohl nicht erfolgt, da um Schüler geworben wurde.

Anm.: Das Verhältnis von nur fünf Schülern pro Lehrer, zumindest in Hannover, macht die absurden Gewerkschaftsforderungen nach noch mehr Lehrern besonders deutlich. 




Hannoversche Allgemeine am 27.5.2010

Das Land Niedersachsen soll 26.000 Stellen abbauen


In den kommenden 20 Jahren müssten 26.000 der 166.000 Stellen in der Landesverwaltung abgeschafft werden, wenn die Bürokratie bezahlbar bleiben soll, erklärte der Landesrechnungshofs.


Die Schülerzahlen sinken. Statt heute 930.000 werden es in fünf Jahren nur 800.000 sein. Schon heute sei die Ausstattung mit Lehrern großzügig – im Vergleich zu 1970 gebe es heute 14 Prozent weniger Schüler, aber 40 Prozent mehr Lehrer. Dies sei kaum zu rechtfertigen. In den kommenden zehn Jahren sinke der Bedarf an Lehrern zwischen 8000 und 9000 Stellen, beim Abbau dieser Stellen seien weniger Ausgaben von 500 Millionen Euro jährlich möglich.

(Anm: Tatsächlich eher 700 Mill. jährlich durch Einsparung auch der Folgepensionen)

Nach Meinung des Rechnungshofes sind die Regierungsankündigungen „bei Weitem noch nicht ausreichend“. Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) versprach eine sorgfältige Analyse – also keine Folgen.