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Bildungspolitik Niedersachsen

 

 

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Weitere Pressemeldungen:

 

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Presse  5

 

Junge Deutsche rechnen mit Bildungssystem ab
 
 Schulen stellen Studenten heimlich als Klassenlehrer ein
   
Privatschulen fürchten um ihre Freiheit
  
Lernen im „riesigen digitalen Klassenzimmer“
 
Belastung von Pädagogen
 
Sprache ist unsere Kultur
  
 Lehrer und Smartphone
 
Lehrer: Wir arbeiten 50 Wochenstunden

Mathe-Abi: Land Nds. passt Bewertung an
  
 Striche zählen als Mathe Test?
 
Geschichtslehrer
 
Lehrerin Langford
 
Prüfungsniveau wird Migranten angepasst
 
Lehrerin beim Dschungelcamp
 
94 Prozent fallen durch
 
So geht Lehrer!
 
Keine Noten durch Krankheit
 
G 8 Schuld an Unreife?
 
Abitur nichts mehr wert
 
 Lehrer für Wahlfälschung in Bremen verantwortlich?
 
Reformunwilligkeit deutscher Bildungsbehörden
 
Lehrerin beim Dschungelcamp
 
 Streit um Beförderung einer Lehrerin
 
Schulausfall für 100 000 Kinder in Norwegen
 
Der Nassauer
 
GEW fordert in HAZ 22 „Stunden“ wöchentlich für alle Lehrer
 
Arbeitszeit sollte unabhängig erfasst werden
 
Krankenstand nach Schulbeginn
 
Bildungsgeschichte von 200 Jahren endet
 
Plädoyer für strengere Unterrichtsformen
 
Faul, frech, untauglich- Probleme in Deutsch und Mathe
   
Migranten bestimmen Schulalltag
 
Lehrer mal wieder überlastet
 
Modernisierung der Pädagogik
 
Schulausfall 1 Tag pro Woche
 
Mehr Bildung durch Handyverbot
 
Missbrauchsfall
 
Tod durch Überarbeitung
    
 Entschädigung nach Amoklauf
 
GEW-Studie = Totlachnummer
 
 Weiter keine Klassenfahrten in Nds.
 
 300 Schulen für Arbeitszeiterfassung der Lehrer
 
 Hole in the wall
 
 Mehr Geld macht dumm
 
 Motivationskiller Schule
  
Stundenschlüssel als Satire
 
Sexueller Missbrauch
  
Reformen in Deutschland- noch nie geholfen
 
 
Lehrer trinken, Klassenfahrt abgebrochen
 
Reformen August 2014

Urlaubsnachweis für Schulleiter?

Die Grünen und Bildung - Faul seit 1968

Ausnahmezustand Schule, Berlin

Leiter von Förderschulen werden entlastet

Schüler können keinen Fahrkartenautomaten bedienen

Gespräch als Dienstunfall

Warum Schule nur bis Mittag?

IT Im Unterricht

Leichtere Abi-Regeln, damit auch der Dümmste noch besteht

Mehr Lehrer = mehr Geld für die Lehrergewerkschaften

Weiterer Bildungsabstieg 2014

Früher war alles besser? Ja!!


 

 
 
Unterrichtsausfall auch 2017 erschreckend -HAZ 2.10.17
3837 ausgefallene Unterrichtsstunden erfasst.(Zwischen Sommer- und Herbstferien 2017)
Bürger, die gelernt haben, dass man eine die Schulpolitik kontrollierende Statistik nicht dem Bildungsministerium überlassen darf.

Anm.: Sindy Czaja, eine Mutter aus der Wedemark, hatte das Portal unter www.fehlstunden-nds.de eingerichtet. Sie zeigte sich entsetzt über die Einträge. Das Land hat keine offizielle Statistik zum Unterrichtsausfall. - Natürlich nicht! Lehrer müssen erst nach 3 Tagen Krankheit ein Attest abgeben. Ausfälle bis 3 Tage werden also überhaupt nicht erfasst.



  

 

 
Lehrer arbeiten mal wieder zu viel - HAZ 12.09.17
Gewerkschaft GEW, Laura Pooth, fordert weniger Pflichtstunden für Lehrer.
Kultusministerium: Das würde jährlich 193 Millionen Euro kosten.
Kein Lehrer solle künftig mehr als 25,5 Stunden in der Woche unterrichten müssen, fordert Pooth. Derzeit liegt die Pflichtstundenzahl zwischen 23,5 Wochenstunden für Gymnasiallehrer und 28 Stunden für Pädagogen an Grundschulen.
Frauke Heiligenstadt (SPD) und verwies auf die Arbeitszeitkommission, die sie eingerichtet habe. Ein Ergebnis steht allerdings noch aus (und wird es bis zum Ende der Amtszeit auch nicht geben!)
Im Jahr 2015 hatte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg den Beschluss der Landesregierung, die Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer von 23,5 auf 24,5 Wochenstunden anzuheben, als „verfassungswidrig“ gekippt. Das Gericht hatte dabei kritisiert, dass es keine nachvollziehbare Erfassung der Arbeitsbelastung der Lehrer gab.
Ich habe eine 53-Stunden-Woche, sagt der Rektor. Das sei zum einen die vorschulische Sprachförderung in den Kitas (?), Gespräche mit den Kindergärten, Einsatzplanung der Lehrer, Termine mit den Kindern, Räume – alles müsse er organisieren. Dazu käme die Verlässliche Grundschule. Die garantiert Eltern von Grundschülern, dass Kinder zwischen 8 und 13 Uhr täglich betreut sind. Mit 27 Lehrern, 13 pädagogische Mitarbeiter und sonstige Sozialpädagogen, arbeiten insgesamt 50 Personen an der Schule. Also für je 5 Schüler eine Schulkraft. Derzeit werden 40 Arbeitsgemeinschaften, an denen zwei Drittel der Schüler teilnehmen, vorgehalten. Inklusion, der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Handicap, sei gut und richtig – aber eine große Herausforderung. „Allein für ein Gutachten braucht man 20 Stunden, und für jedes Kind müssen zwei erstellt werden, nach der Einschulung und am Ende der Grundschulzeit.“(Also 2 Gutachten in 3 Jahren) Koordiniert werden muss auch die Integration von Flüchtlingskindern.
 
Anm.: Post sagt: Die Arbeitszeitstudie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) habe ihm die Augen geöffnet.
Ungesagt: Ohne GEW hätte ich eine Belastung gar nicht bemerkt.
Denn schon hier wird wieder gelogen. Selbst 28 Unterrichtstunden a 45 Min. Sind lediglich 21/ Gymnasiallehrer 17 richtige Stunden, dazu 75 Urlaubstage.
20 Stunden für ein Gutachten? - vielleicht hilft eine Fortbildung.

Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu lösen
1. Alle Lehrer in die Schule ganztägig, ganzjährig (und zwar in die Klassen und nicht in Büros) und um 17 Uhr ist Feierabend, wie bei anderen Beamten/Angestellten auch.
oder
2. Ganzjahresstunden berechnen: Die Schulen haben ca.180 Tage pro Jahr geöffnet. Das sind 36 Wochen a 17 Stunden (Gymnasiallehrer) = 612 Stunden Unterricht pro Jahr.
Ein Jahr hat 250 Arbeitstage. Pro Arbeitstag unterrichten diese Lehrer also 2,4 Stunden. Da sollte für ein Elterngespräch oder vier Klassenarbeiten pro Jahr doch noch genügend Luft sein.

Die Grundschule Fuhsestraße ist eine offene Ganztagsschule, die Kinder können freiwillig an einem der zahlreichen Nachmittagsangebote teilnehmen. Insgesamt 24 Kinder sind in der Klasse (HAZ Angabe, Feb 2016).
Drei Viertel der Kinder sprechen neben Deutsch noch eine andere Sprache, sie stammen aus rund 30 unterschiedlichen Ländern.


 

 

 
Lehramtsstudenten schätzen Mediennutzung der Schüler falsch ein
Befragt wurden 83 Studierende aus NRW, Berlin und Sachsen.
Nur ein Drittel wusste, dass Journalisten in Deutschland keine Lizenz brauchen, um ihren Beruf auszuüben. Ca 1/3 sind der Meinung, dass ein Pressebericht über ein Bundesministerium vor der Veröffentlichung vom Ministerium genehmigt werden muss. Das ist falsch.
Lehramtsstudenten informieren sich allerdings umfassend über die Onlineausgaben der Zeitungen und soziale Netzwerke. Die höchste Glaubwürdigkeit sprechen sie hingegen den Print-Zeitungen zu, wobei sie diese am wenigsten nutzen.
Weniger als ein Viertel der angehenden Lehrer nutzt gedruckte Zeitungen. Die Schüler nutzen noch deutlich häufiger Print-Zeitungen.
Nur in gut der Hälfte der untersuchten Lehrbücher fänden sich überhaupt kurze Ausführungen zur Nachrichtenkompetenz, darin gehe es aber kaum um die öffentliche Aufgabe der Medien für die Demokratie.
In den Studiengängen, die Lehrer ausbilden, spielte Nachrichtenkompetenz fast keine Rolle
Im KMK-Papiers zur „Bildung in der digitalen Welt“. Hat die Suche nach den Begriffen „Nachrichten“, „Zeitung“ und „Presse“ keine Fundstellen ergeben.
Lutz Hage, TU Dresden
 
Anm: Lehrer betrachten sich mehrheitlich immer noch als Akademiker. Geistige Mündigkeit im Sinne der kant´schen Aufklärung sollte jeder Akademiker kennen. Mündig ist, wer sich seines Verstandes ohne fremde Hilfe bedienen kann. Also liebe (Jung-)Lehrer, nicht auf die KUMI warten, die schaffen das nie. Die befassen sich überwiegend mit Regeln, dass auch der Dümmste noch Lehrer werden kann.
Ideologien, Angst vor anders Denkenden oder auch Faulheit widersprechen jedem akademischen Anspruch.



  

 


Wo bleibt der digitale Hausmeister? 1.8.17
Überbewertung elektronischer Hilfen
Im Laufe der Jahre habe ich Elektronik immer seltener in meinem Unterricht eingesetzt. Es gibt immer irgendwas mit der Schulausstattung, das nicht funktioniert: Mal will ein Monitor nicht mit dem Rechner zusammenarbeiten, mal läuft ein Film einfach nicht, dann ist wieder ein Boxenkabel kaputt. Das kann meine ganze schöne Vorbereitung ruinieren. Vieles ist oft inkompatibel oder sieht anders aus. Eigentlich bräuchten wir so etwas wie einen digitalen Hausmeister.

Eine große Enttäuschung sind Smartboards. Bei ihrer Einführung vor ein paar Jahren war ich begeistert. Aber die Vorbereitungszeit für eine Stunde mit Smartboard ist wesentlich länger Außerdem lösen sie das Versprechen der Interaktivität nicht wirklich ein. Nur jeweils ein Schüler kann mit dem Smartboard-Tafelbild interagieren, zum Beispiel Wörter in einen Lückentext schieben. Aber eben nur einer. Anke W., Deutschlehrerin

Ähnlich ging es mir mit einem digitalen Notenkalender. Ein Jahr lang habe ich der App eine Chance gegeben. Nach jeder Stunde musste ich 25 Popups für die mündlichen Noten bestätigen - mittlerweile bin ich wieder beim gedruckten Notenkalender von der Sparkasse. Baut mir ein Tool, mit dem ich Listen schneller bearbeiten kann als mit dem Stift, und ich werde es nutzen!
Deshalb warte ich bei technischen Neuheiten mittlerweile erst auf die Version 4.0 - ohne Bugs, am Menschen getestet und noch immer auf dem Markt."Torben F., Französischlehrer

Der Admin nutzt die Rechner auch nicht so gern
"Ich bin elektronischen Medien gegenüber sehr aufgeschlossen - deshalb bin ich auch vor ein paar Jahren Systemadministrator unserer Schule geworden. Trotzdem setze ich IT im Unterricht praktisch nur zu Präsentationszwecken ein: Hin und wieder ergänze ich mein Tafelbild durch vorbereitete Schaubilder.Allerdings verwende ich inzwischen immer öfter Lehrvideos, die ich mir bei YouTube raus suche. In einem zum Beispiel werden die binomischen Formeln sehr anschaulich erklärt. Ist der Film vorüber, kann ich mit den Schülern gleich zu üben beginnen. Aber am liebsten an der Tafel, die Onlineübungen, die ich kenne, sind für fortgeschrittene Mathematik nicht geeignet.
An den wenigen mobilen Beamern ist dauernd etwas kaputt, und die PC machen auch häufig Ärger, zur Zeit etwa mit der Office-Aktivierung.
Von meiner Arbeitszeit sind pro Woche zwei Stunden für Admin-Aufgaben vorgesehen, da kann ich nicht viel reißen. Arndt W., Mathelehrer
Schülerlernen lernen nicht mehr denken, sondern nur noch Googeln IT raus aus Schulen. Sonst kommen nur noch Dummköpfe aus den Schulen raus. Und die kann ich in der wirklichen IT gar nicht gebrauchen.
Viele Lehrer glauben bzw. bilden sich ein, sie seien IT-Experten, weil sie mehr recht als schlecht, einen PC oder ein Smartphone bedienen können. In Wirklichkeit fehlen ihnen elementare Kenntnisse. Nicht nur in der IT hat Deutschland den Anschluss an die aktuelle Technologie, wegen massiver qualitativer Mängel der Lehrkräfte, schon lange verloren. Spon 2016
 
Anm.: PCs fördern weder die Intelligenz noch das Lernen an sich, Hybride Techniken können aber sehr sinnvoll sein. Eine erwähnenswerte, geeignete, digitale unterstützende Nutzung scheint es noch nirgendwo zu geben. Überall Alibiaktionismus wegen taktischer Bedenken der Gewerkschaften, Parteien, „Experten“, und sonstiger Interessenverbänden. Einige Buchverlage bieten schon nicht kompatible Einzelangebote. Flächenmäßig untauglich.
Die Politik könnte ihre teuren, in Pädagogik seit 50 Jahren ziemlich erfolglosen Universitäten beauftragen, zusammenhängende Stundenabläufe zu entwickeln und als Film (analog zu you tube oder Moocs) fertig zur Verfügung stellen (dann keine Urheberrechtsprobleme). Sie könnten auch Lehrerkapazitäten ganz ersetzen und viel Geld sparen.
Vorweg könnten wenigsten die Schulabläufe digital verbessert werden Über neue Medien können Nachrichten sehr effektiv verbreiten, Stundenausfall oder Verlegung und Elterninformationen können zuverlässig verteilt, die leidige Frage: "Was haben wir als Hausaufgabe auf?" und "Haben wir etwa morgen die Mathearbeit oder erst nächste Woche?" könnten vollständig der Vergangenheit angehören. Arbeitsblätter könnten papierlos verteilt werden und Krankheit ist kein Grund mehr, die Blätter nicht zu kriegen. Über Schulschwänzer könnten Eltern immer zuverlässig informiert sein.


 



 
Die Leere in der Lehre 01.01.2017
Sarand steigt aus dem Lehramtsstudium aus
Ich hatte ja keine Ahnung…
Wie für so viele Studierende war auch für mich die Wahl eines Lehramtsstudiums nach einer Ausbildung zur Verlagskauffrau eine Verlegenheitsentscheidung. Nach einem mittelmäßigen Abitur, blickte ich neiderfüllt auf meine ehemaligen Mitschüler, fast allesamt Studenten, und deren nahezu unerschöpflich wirkendes Guthaben an Ferien und Freizeit.

Naturwissenschaftlich, künstlerisch und musikalisch ebenso unbegabt wie desinteressiert, jedoch mit 21 Jahren immerhin im stolzen Besitz von rund 200 Büchern, drängte sich mir der Gedanke an ein Germanistikstudium auf.
Also Nummer sicher: Deutsch auf Lehramt, Zweitfach Politische Bildung. Kann ja nicht so schwer sein, unser Lehrer hat ja im Politikunterricht immer nur Filme laufen lassen...
Als zukünftige Lehrer benötigen wir eine pädagogische Ausbildung und didaktisches Handwerkszeug. Beides sollte uns verwehrt bleiben.
Mir war also schon vor Beginn des Seminars klar, dass wir wohl wieder jede Woche gemeinsam eine Kurzgeschichte lesen würden. Der Professor für Literaturdidaktik konnte mir am 26.11.2013 aus Mangel an Erfahrung keine Antwort auf die Frage geben, ob eine Aufgabe für einen Schüler in einer bestimmten Schulstufe zu bewältigen sei oder nicht. Meine Kommilitonin googelte den Professor und fand rasch heraus, dass dieser bereits kurz nach seinem Referendariat eine Anstellung an der Uni fand und somit seit den 90er Jahren keinen Klassenraum mehr von innen gesehen hatte.
Ein Dozent lässt jedes Semester die exakt gleiche Klausur schreiben, die wohl annähernd jeder Student längst abgespeichert auf dem Computer hat.
Eine Dozentin am Lehrstuhl für Sonderpädagogik betrat den Raum stets ausgerüstet mit einem Karton voller Wachsmalstifte, Scheren und Klebstoff. Wir malten Bilder, bastelten aus Papptellern Masken, warfen uns gegenseitig einen Ball zu und lernten – nichts.
Im Fach Politische Bildung stand es nicht besser. Ich fühlte mich an meine eigenen Zeiten als Schülerin im Politikunterricht erinnert, als ich im Bachelorstudium den Kurs „Politische Filmbildung“ belegen musste. Hatte doch unser Politiklehrer stets und ständig Filme laufen lassen, um draußen in Ruhe zu Rauchen. An der Uni lief es kaum anders. Wir sollten aus „The Dark Knight“, „Titanic“ oder „The Simpsons“ Verwertbares für den Unterricht in Politischer Bildung extrahieren und daraus Plakate gestalteten. Was mir bei diesen Tätigkeiten an Wissen vermittelt werden sollte, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
Aus dem Skurrilitätenkabinett Lehramtsstudium. Wer noch mehr hören will - bei Amazon habe ich ein kleines Büchlein zu dem Thema veröffentlicht: "5 Jahre Bastelstunde"


 
 
 

Inklusion – ein unermesslicher Schaden durch Rot/Grün Focus 2017 Leserbriefe
Das Bildungssystem in Deutschland ist ein einziges Chaos. Als die Inklusion beschlossen wurde, gab es noch nicht einmal die entsprechenden Studiengänge. Das bedeutet, dass Lehrer ohne entsprechende Ausbildung gezwungen waren, Inklusionsklassen zu unterrichten. Das wiederum heißt, es gibt nur Verlierer: überforderte Lehrer, unterforderte "normale" Kinder, nicht richtig geförderte "verhaltensoriginelle" Kinder und Eltern, die dem ganzen ratlos gegenüberstehen. (Michael Kurt)
Weder erhalten die zu inkludierenden Kinder die Hilfe, die sie benötigen, noch werden sie durch die Schüler, wie gedacht, integriert. Sie bleiben meist Außenseiter. Darunter leiden am Ende alle, nur der Staat spart Geld für Sonderpädagogen. (Thomas Hofmann)
Die Politik raubt unseren Kindern eine normale, unbeschwerte, glückliche Kindheit und Schulzeit.
Wenn ich an das deutsche Schulsystem denke bekomme ich richtig Hals. Dann kommen auch noch Themenwochen. Angefangen von der frühen Sexualerziehung und der links-grünen Verherrlichung der Homosexualität, mit Beispiele wie 2 Frauen sich mit einem "Lecktuch" verwöhnen, bis hin zu ein bis zweiwöchigen Themenarbeiten im Kinderhospiz (Sterbeeinrichtungen für Kinder). Sorry, dass halte ich nicht nur für makaber, sondern schon für psychischen Kindesmissbrauch.


 


Josef Kraus 2017 - Buchbesprechung
In Baden-Württemberg brauchte der grüne Regierung nur ein paar Jahre, um den Anschluss nach unten (Bremen, Berlin) zu schaffen.
Heute kommt niemand mehr auf den Gedanken, sich in Deutschland umzusehen, wenn er nach einem Muster für Schulen oder Hochschulen sucht. Anstatt kopiert zu werden, kopieren die Deutschen, mal in Amerika, mal in Japan, mal in Finnland – die Vorbilder wechseln.
Nutznießer sind nur die Bildungsplaner, Bildungsforscher, Bildungsreformatoren. Jetzt sitzen sie auf ihren Planstellen, müssen bei Laune gehalten, bezahlt und beschäftigt werden. Die jüngste Arbeitsbeschaffungsmaßnahme dieser Art war das Programm „Schreiben nach Gehör!“ Es könnte aus der Legasthenie eine Volkskrankheit machen, aber auch Tausende von Spezialisten hervorbringen, die sich der Therapie eines Phänomens zuwenden, das es vor ein paar Jahren noch nicht gab. Und nur das zweite zählt. 
Weitere Renner im Beschäftigungsprogramm für beamtete Schulreformer sind die Genderei, die Inklusion und die Metastasen des Kompetenzbegriffs. Nachdem dieser Luftballon wegen Bildungsinhaltlosigkeit in sich zusammenzufallen drohte, musste er immer wieder neu aufgepumpt werden, zum Beispiel mit Definitionen wie dieser:
Kompetenzen sind kontextspezifische kognitive Leistungsdispositionen und Anforderungen in bestimmten Domänen im Sinne von spezifischen Lern- und Handlungsbereichen.“ ??

Natürlich würde man gern etwas Bestimmtes über diese bestimmten Domänen und etwas Spezifisches über die spezifischen Lernbereiche erfahren. Aber das gibt es nicht, denn die modernen Bildungsspruchbeutel kommen ohne Inhalte aus.


 
 

Cebit 2017
Verschläft das Land die digitale Zukunft? Wirtschaft fordert einen Lehrstuhl für digitale Bildung.
Debatte um die Fortschritte bei der Digitalisierung. Lehrerverbände wehren sich gegen Behauptungen, sie würden die digitale Bildung an den Schulen blockieren Die Wirtschaft mahnt unter anderem eine bessere Versorgung mit schnellem Internet an. Präsident des Digitalverbandes Bitcom, Thorsten Dirks: Der größte Hemmschuh der digitalen Bildung in der Schule ist der Lehrer.
Der unvermeidliche, unterrichtsvermeidende GEW-Vorsitzende Eberhardt Brandt:“ In einigen Schulen bekommen sie nicht einmal in jedem Klassenzimmer ein vernünftiges drahtloses Netzwerk hin.“ Ähnlich äußerte sich Horst Audritz vom Philologenverband.( „sie“, das sind doch wohl die Lehrer, Herr Brandt).
Wir müssen uns nicht wundern, wenn die Schüler streckenweise viel weiter sind als das Lehrerpersonal“, sagt auch Volker Schmidt vom Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall.
Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt nahm die Lehrer gestern in Schutz.
Bernd Althusmann, CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2018, fordert eine bessere Unterrichtsversorgung.
Anm.: Bessere Unterrichtsversorgung geht leicht: Alle Lehrer in die Schule ganztägig, ganzjährig wie anderer Angestellte/Beamte auch. Schnelles Internet brauchen Schulen übrigens vorrangig nicht. Eher guten Computerraum mit pädagogischer Software, die Lehrer mindestens teilweise ersetzen kann. Das hieße nie wieder Lehrermangel. Einfaches Kinderwissen von Lehrern jahrhundertelang ständig wiederholen zu lassen, ist eine enorme Ressourcenverschwendung.


 
 

Soltauer Dschungelcamp - Lehrerin HAZ 21.3.17
Die Staatsanwaltschaft lege der Frau zur Last, ihrer Schule eine ärztliche Bescheinigung geschickt zu haben, die sie sich durch falsche Angaben erschlichen haben soll. Sie hat ihre Tochter zu der Aufzeichnung der TV-Show in Australien begleitet. Zuvor hatte sie vergeblich einen Urlaubsantrag eingereicht. Sie wurde im Januar von der niedersächsischen Landesschulbehörde suspendiert.
Natürlich könnte meine Mandantin arbeiten, sie ist wieder gesund, sagt Anwalt Hebestreit. Entscheidung über berufliche Zukunft kann Jahre dauern.
Landesvorsitzender Bernhard Zentgraf sieht "Steuerverschwendung". "Ich verstehe nach wie vor nicht, warum die Lehrerin während der Ermittlungen nicht einfach an eine andere Schule abgeordnet worden ist" Wenn man mögliche Revisionen et cetera mit einbezieht, kann es sein, dass wir erst 2019 ein rechtskräftiges Urteil haben.
Wir werden den Rechtsweg ausschöpfen, so der Anwalt, weil wir uns sicher sind, dass die Vorwürfe nicht haltbar sind. Meine Mandantin war tatsächlich erkrankt.“ (Woher will er das wissen?)
Was die HAZ nicht sagt: Die Lehrerin ist nicht ab Januar, sondern schon das letzte Jahr bei vollen Bezügen vom Unterricht befreit. Erwartet wird ein Urteil 2019. Dann erst beginnt das Disziplinarverfahren. Auch das kann Jahre dauern. Also wohl eher fünf bis 10 Jahre dienstfrei bei vollen Bezügen für mutmaßlichen Betrug. Besser kann man kriminelles Verhalten wohl nicht belohnen.


 
 
 
Leserbrief  (3/16)
Ich bin während meiner Schullaufbahn auch(!) mehreren sehr positiven Ausnahmen begegnet (neuen Refendaren aber auch alten Lehrern)-
Allgemein denke ich aber, dass jemand schlicht und ergreifend abhebt und das Gefühl für die Wirklichkeit verliert wenn er/sie 20 Jahre lang in einem Job ist in welchem man pratkisch machen kann was man will, ohne irgendwelche Konsequenzen zu fürchten und praktisch keiner Kontrolle oder Bewertung unterliegt.
Aber wenn mir ein Lehrer was vom wahren Berfusleben erzählen will, ist für mich die Grenze erreicht.
Die wenigsten die auf ihrem Fachgebiet wirklich was drauf haben werden Lehrer.
Insofern ist eine gewisse Arroganz, die ich bei vielen Lehrern erfahren musste, völlig fehl am Platz.


 
 
 

Lehrer als Evolutionsleugner
BERLIN. Etwa 70 Prozent der muslimischen Lehramtsstudenten in Deutschland lehnen die Evolutionstheorie ab.(fowid)
Befragt wurden türkische und deutsche Lehramtsstudenten muslimischen Glaubens an den Universitäten Hildesheim, Siegen und Dortmund.
Wer religiös so voreingenommen sei, daß er nicht einmal die Evolution“ akzeptieren könne, habe keinen universitären Abschluß verdient.(Giordano-Bruno-Stiftung)
Anm: Und was passiert nun? Natürlich werden alle Lehrer eingestellt – echte Breicherung unserer "Bildungselite"


 
 
 

Grundschüler rutschen in Mathe unter EU-Niveau
TIMMS 2015 Quelle: Die Welt
Laut der Bildungsstudie TIMSS fallen die deutschen Grundschüler im internationalen Vergleich immer mehr zurück. Befremdlich ist auch, dass die Forscher sich vor allem dafür interessieren „Was Schüler (nicht) können“ und nicht dafür „Warum sie es (nicht) können“.
Die Wirtschaft mag zwar wie eh und je klagen, dass die Schüler nicht ordentlich Rechnen und Lesen können; aber zweifellos ist sie heute und in Zukunft nicht mehr nur darauf, sondern auf kreative, erfinderische, körperlich und geistig zähe sowie polyglotte Mitarbeiter angewiesen.
Die Bundeskanzlerin spricht derzeit ständig von „disruptiven Prozessen“, vor denen Deutschland stehe. Gemeint sind zerstörerische Umwälzungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung. Der Computer wird Leute ersetzen, selbst wenn sie die Grundrechenarten sehr gut beherrschen.
Gefragt sind Menschen, die etwas können, was der Computer nicht kann, die kreativ sind wie Künstler, auch mal konstruktiv fantasieren, Dinge in Strukturen bringen können.
Selbst in Deutsch, einem Pisa-Fach, gilt das Lesen eines ganzen Buches mittlerweile als Luxus. Pisa und Co. erwarten keine Durchdringung von Lessings „Emilia Galotti“.Nur Textteile werden abgefragt - Gebrauchsanleitungswissen!

Anm.: Nach jeder Studie (Tausende Seiten)  ist ein Tag lang öffentliche Aufregung garantiert. Der Rest ist Schweigen. Von den meisten Studien hört man nie wieder etwas. Beschäftigung überflüssigen Personals.


 
 

Hamburger in Mathe : 42% Note Fünf
Hamburger Schüler haben eine Matheprüfung unter Abiturbedingungen geschrieben - und 42 Prozent kassierten eine Fünf.
Bei einer Abi-Probeklausur in Mathe haben Hamburger Schüler nur einen Notenschnitt von 4,1 erreicht, Schulsenator Ties Rabe hat den Schnitt dann auf 2,9 angehoben, so Pressesprecher Albrecht. Eine genaue Prüfung steht noch aus aber in einigen Fällen wurde Stoff abgefragt, der im Unterricht noch gar nicht durchgenommen wurde. Zum anderen sind die Fragen aus dem zentralen Aufgabenpool anders formuliert als von den Schülern gewohnt.
SPIEGEL ONLINE: Da kann es doch nicht viele Unterschiede geben, Matheaufgabe ist Matheaufgabe. Albrecht: Das stimmt so nicht.


 


 
 
Öffentliche Bildungsausgaben steigen 2015 auf über 123 Milliarden Euro
Statistisches Bundesamt
Die gesamten privaten und öffentlichen Ausgaben werden durch das konzeptionell umfassendere Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft dargestellt. 
Im Jahr 2015 stieg das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft auf insgesamt 258 Milliarden Euro. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) entsprach dies einem Anteil von 9,2 %.


 
 

Kleinere Klassen
Klaus Zierer Grundschullehrer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Uni Augsburg.
Auf den ersten Blick erscheint es nahe liegend, dass eine Reduzierung der Klassengröße zu besseren Unterricht führt. Belegbar ist das nicht.
These: "In kleineren Klassen können Lehrer mehr Feedback geben."
Erfolgreiches Feedback ist nicht eine Frage der Quantität, sondern der Qualität. Mehr Feedback bedeutet in der Regel nicht besseres Feedback.
These: "In kleineren Klassen wird mehr gesprochen."
Das lässt sich empirisch belegen. Aber: Wer spricht mehr? Häufig sind es die Lehrer. Sie füllen den freiwerdenden Raum mit Monologen.
These: "In kleineren Klassen haben Lehrer mehr Zeit und sind weniger gestresst. Naheliegende Aussage, sie lasst sich empirisch nicht eindeutig belegen: Viele Lehrer, die in größeren Klassen gestresst sind, sind es häufig auch in kleineren. Denn der Grund für den Stress ist nicht die Klassengröße. Gestresste Lehrer müssen ihre Kompetenzen erweitern, eine Haltung entwickeln.


 
 

Baden-Württemberg schmiert ab (Spiegel-Online Januar 17)
Bildungstest in den Bundesländern
Diesmal ging es in allen 16 Ländern um Kompetenzen in Deutsch und Englisch
Schleswig-Holstein macht einen Sprung nach vorn, Baden-Württemberg fällt stark zurück.
Spitzenreiter Bayern, Aufsteiger Schleswig-Holstein und Sachsen, Verlierer Baden-Württemberg, Schlusslichter Bremen und Berlin (wie eigentlich immer!)
Die Kultusminister der Länder hatten den Test beim Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Auftrag gegeben. Der bundesweite Ländervergleich wurde erstmals 2008/2009 durchgeführt. Er ist seitdem praktisch das deutsche Pendant zur internationalen Pisa-Studie.
Anm.: Niedersachsen (rot-grün regiert) unverändert erfolglos (Platz 13 von 16).
Baden-W. gerade seit 5 Jahren von der Pädophilen-Partei regiert und schon messbarer Absturz in Bildung. Auch charismatische Führer sind kein Garant für gute Politik. Wer sich eben überwiegend mit „sexueller Vielfalt“ im Unterricht beschäftigt hat wohl zu wenig Zeit für Bildung.
Alle Versager-Länder sind rot oder grün regiert – Zufall?



 
 
Nach Pisa 2015 hält sich Deutschland im oberen Mittelfeld
Weltweit nahmen rund 540.000 Schüler im Alter von 15 Jahren teil.
Die 15 Jahre alten Schüler aus Deutschland erzielten in Naturwissenschaften und Mathematik schlechtere Ergebnisse als in den Jahren zuvor. Bei der Punktzahl für Lesekompetenz ging es hingegen leicht aufwärts. Sie belegen Platz 16 von 72 bei der neuen Pisa-Studie.
In Mathe noch 10 Punkte unter Kanada. In Kanada sind 53 % der Bevölkerung Einwanderer.
Der Test zeige aber auch, dass die Leistungen noch zu stark vom sozialen Hintergrund der Schüler abhingen. Reiche Eltern können einfach mehr Nachhilfestunden bezahlen und Schulmängel ausgleichen.

Bei der Frage, wie viele Schüler sich eine eigene naturwissenschaftliche Karriere vorstellen können, landet Deutschland auf dem drittletzten Platz aller 72 Länder in der Studie. Das könne auch daran liegen, so Andreas Schleicher (OECE), dass die Unterstützung durch die Lehrer in Physik, Biologie und Chemie von den Schülern "erstaunlich schlecht" bewertet werde: "Die Freude an Technik und Naturwissenschaften ist deutlich geringer ausgeprägt als in anderen Ländern."
Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) sieht das Abschneiden Deutschlands beim Schulvergleichstest positiv. Deutschland liegt über dem Durchschnitt. Dort liegt Russland und Griechenland. Insofern sei PISA 2015 auch eine Bestätigung niedersächsischer Bildungspolitik.
Anm: Na denn! Ich gratuliere. Abstieg ist also positiv. Frage an die Mathe-Giganten in Niedersachsen: Wie viel Jahre Abstieg braucht Deutschland noch rechnerisch bis zum Bildungsniveau von Algerien?

 



Bremen ersetzt als erstes Bundesland Schulnoten durch Emojis
Der Senat der Hansestadt hat angekündigt, das Benotungssystem ab dem nächsten Schuljahr vollständig auf Emojis umzustellen. 
Bildungssenatorin Claudia Bodegan: "Die Jugendlichen von heute können mit komplexen Bewertungssystemen wie dem Zahlenraum von 1 bis 6 nichts mehr anfangen, kennen aber jedes einzelne Emoji. Ich habe Schüler gesehen, die bei einer 5- verständnislos mit den Schultern zucken. Dieselben Schüler brechen in Tränen aus, wenn sie ein  bekommen und geloben feierlich Besserung."
Die nötige Kompetenz wird den Pädagogen in einem zweiwöchigen Lehrgang vermittelt.


 
 
 
 
 
Junge Deutsche rechnen mit Bildungssystem ab (Welt Nov 16)
Nur ein Bruchteil der 18- bis 34-Jährigen glaubt, dass Schule und Studium sie gut auf das Arbeitsleben vorbereiten.
Die Mehrheit der jungen Deutschen empfindet das Bildungssystem als praxisfremd und ungerecht. Das zeigte eine europaweite Jugendstudie im Bayerische Rundfunk (BR).
Nur ein (1%) Prozent der 18- bis 34-jährigen Deutschen glaubt demnach, dass das Bildungssystem sie gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. 26 Prozent stimmen dem im Großen und Ganzen zu.
Zugleich meint eine große Mehrheit von insgesamt 60 Prozent, dass es im Bildungssystem wenig gerecht zugeht. Lediglich fünf Prozent glauben uneingeschränkt, dass das Bildungssystem allen die gleichen Chancen bietet.
Anm.: Nur 1 % ist zufrieden. Ob das je einen Lehrer interessiert?


 
 
 
 
Schulen stellen Studenten heimlich als Klassenlehrer ein (N24, Nov 16)
Vor allem Studenten kommen vermehrt zum Zug.
Wenn Ramona Seeger in Bremen vor ihren Schülern steht, ist sie eine Lehrerin wie viele andere. Selbstbewusst unterrichtet die 29-Jährige Politik und Deutsch. Pro Klasse ist die junge Frau für bis zu 26 Schüler verantwortlich. Dass sie keine ausgebildete Lehrerin ist, wissen die Jugendlichen nicht. „Wir werden Feuerwehr-Lehrkräfte genannt“, erzählt sie.
Es gibt Leute, die studieren und eine Klassenleitung übernehmen“.Insgesamt gibt es in dem Zweistädtestaat mehr als 6740 besetzte Vollzeitstellen, dazu mehr als 200 Stellen für Vertretungslehrer.
Mittlerweile werde in der Stadtgemeinde Bremen jede elfte Unterrichtsstunde nicht von einer voll ausgebildeten Lehrkraft gegeben. Über 230 Vertretungskräfte in der Stadtgemeinde hätten ihr Studium noch nicht beendet.
Betroffene Studenten in Bremen wollen nicht öffentlich über ihre verantwortungsvolle Position sprechen. Der Grund: Aus Angst.
In anderen Bundesländern ist der Einsatz von Lehrkräften ohne zweites Staatsexamen auch gängige Praxis.“
Klartext: Kein Schüler bemerkt die fehlende Ausbildung. Scheint nicht nötig zu sein. Warum also nicht ganz darauf verzichten?
Zum angeblichen Lehrermangel: Am Humboldtgymnasium in Hannover kamen nach eigener Meldung auf 4,3 !! Schüler ein Lehrer, im Kurt-Schwitters-Gymnasium kamen auf 8,3 Schüler ein Lehrer. Hannoversche Allgemeine 2002. Würden alle Lehrer mal zur Arbeit kommen hätten wir also Klassenstärken von 5 (fünf) – 8 Schülern. Lehrermangel ist sicher nicht das Problem.


 
 
 
 
 
Privatschulen fürchten um ihre Freiheit HAZ 4.11.16
Die Landesschulbehörde will ihre Aufsicht nicht nur auf die Finanzierung, sondern auch auf Unterrichtsinhalte ausdehnen.
Das Recht, freie Schulen zu gründen, ist als Grundrecht in Artikel  7 des Grundgesetzes aufgenommen worden, um die Vielfalt im Schulwesen zu garantieren und um ein staatliches Schulmonopol zu verhindern.
Schulaufsicht in Niedersachsen ist nur Rechtsaufsicht; die Fachaufsicht sei – zum Glück - nicht ausreichend geregelt.
Schon jetzt werden die freien Schulen geprüft, nämlich durch die Bindung an die öffentlichen Schulabschlüsse. Dabei werde ermittelt, ob sie in ihren Bildungszielen gleichwertig mit dem staatlichen Schulwesen seien“.
Anm.: Wären Privatschulen nur gleichwertig, würde kaum jemand so viel Geld ausgeben. Natürlich sind die Privatschulen im Schnitt wesentlich besser/erfolgreicher als öffentliche. Und gerade deshalb will die grün/rote Landesregierung in Nds. "prüfen", also dafür sorgen, dass Privatschulen gleich schlecht werden.
Auch könnten die Grünen über inhaltliche Einflussnahme mit ihrer Affinität zum Totalitarismus besser ihre gegenderte Frühsexualisierung den Privatschulen aufzwingen.
Solange die Abschlüsse Privatschulen in den Bildungskernfächer wie Deutsch und Mathe mindestens gleich gut sind, muss jede Freiheit bei den Privatschulen bleiben. Schon die Finanzierungsverweigerung in den ersten 3 Jahren nach Gründung ist verfassungswidrig und gehört längst abgeschafft, wie auch die Vorschrift unqualifizierte Lehrer aus staatlichen Studiengängen einzustellen.

 

 

 

 



Lernen im „riesigen digitalen Klassenzimmer“ HAZ Nov 16
Das Land richtet im nächsten Jahr eine Bildungscloud ein, eine interaktive Lernplattform, auf die Schüler und Lehrer, aber auch Eltern mit eigenen digitalen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets jederzeit Zugriff haben.
Nach drei Jahren soll die Cloud für alle rund 3000 Schulen im Land zur Verfügung stehen.
Die Initiative N-21, an der das Land und die Wirtschaft beteiligt sind, bemüht sich seit Jahren um digitale Bildung im Klassenzimmer.

Digitales Lernen eröffne ganz neue Chancen von Selbstständigkeit. Eine dreidimensionale Animation eines Herzens, die über ein Tablet laufe, mache die Biologiestunde viel interessanter als ein buntes Arbeitsblatt. Für die Arbeit mit der Cloud genüge ein einfaches Tablet für rund 100 Euro.

Anm.: Nach 40 Jahren unsinnigster und erfolglosester Reformen (meist nur um Beförderungen und weitere Unterrichtsbefreiungen zu ermöglichen) vielleicht endlich ein Fortschritt. Das Ziel muss die vollständige Übernahme von Unterricht durch die Cloud sein.
In anderen Ländern längst üblich. Sogn MOOCS sind eine Art vollständig digitale Stundenvorbereitung zum Selbstunterricht nach eigener Geschwindigkeit. In anderen Ländern erarbeiten sich Kinder mit diesen MOOCS bis zu 80 % des Schulwissens. Lehrer braucht es dann nur noch zur Leitung und Persönlichkeitsbildung.
Der heute in Deutschland noch übliche Einsatz von Lehrern für die Vermittlung von sich niemals verändernden Kinderwissen ist eine enorme Verschwendung von Humanressourcen.

 

 

 

 


Belastung von Pädagogen HAZ Nov 16 (Wiederholugsbericht der HAZ)
Die Universität Göttingen hat im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine "Belastungsstudie" gemacht hat.
Niedersachsens Lehrer sind hochzufrieden mit ihrer Arbeit, aber auch sehr belastet und gestresst – das ist das Ergebnis. Ein wesentlicher Grund liegt in der hohen intrinsischen Motivation“, sagte Frank Mußmann von der Universität Göttingen.
In Nds gibt es 90 000 Lehrer. 2700 Lehrer haben über ein Jahr lang minutengenau ihre Arbeitszeit erfasst. Also kein „Forscher“ hat je einen Lehrer bei der Arbeit gesehen. Sie haben lediglich Lehrerangaben zusammengezählt (Münchhausenfeiertage).
Neun von zehn Lehrern erleben angeblich sehr häufig Zeitdruck, drei Viertel müssen Abstriche bei der Qualität ihrer Arbeit machen, um sie überhaupt zu schaffen.
Anm: Ein Gymnasiallehrer ohne den üblichen umfangreichen Unterrichtsbefreiungen für verschiedenste Tätigkeiten unterrichtet pro Woche 16 richtige Stunden bei 75 Tagen Urlaub pro Jahr. Wer dabei Zeitdruck fühlt ist vielleicht völlig ungeeignet oder sollte zum Arzt.

 

 

 

 


Sprache ist unsere Kultur Sep 16
In 40 Jahren Schuldienst hatte die Lehrerin so etwas noch nicht erlebt. Als sie eines Morgens zur Arbeit in einem kleinen Ort irgendwo in Bayern kommt, liest sie am Eingang zur Dorfschule eine Schmiererei: "Drecksschule! Fickt euch, ihr Lehrergesindel, ihr Untermenschen." Ein Einzelfall sei das nicht - ganz im Gegenteil, sagt die Präsidentin des Bayerischen Lehrerverbandes BLLV.
Auf den Schulhöfen verbreite sich zunehmend eine aggressive, hasserfüllte Sprache. Neurologen sehen zwischen aggressiver Sprache und aggressivem Verhalten einen engen Zusammenhang. Die Lehrer schlagen deshalb Alarm und haben ein Manifest geschrieben, das der Verband in München präsentierte.
Anm.: Manifest ist toll – Handeln wäre zeitgemäß.

 
 
 
 

 
Lehrer und Smartphone Spon 13.8.14
So gar nicht zum Artikel passt, dass mein 9-jähriger Sohn sich regelmäßig bei mir darüber beschwert, dass seine Klassenlehrerin (!) während des Unterrichts die ganze Zeit auf ihrem Smartphone rumdaddelt. Aber schon klar: Für die Lehrer sind immer die Eltern an allem Schuld und der oder die Lehrer machen immer alles richtig. So war's schon immer und so wird's immer sein...

 

 

 



Lehrer: Wir arbeiten 50 Wochenstunden in Haz am 2.8.16
Nach Ergebnissen einer Arbeitszeitstudie, die die Universität Göttingen für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) erhoben hat und die gestern (01.08.16?) in Hannover vorgestellt wurde. Landesweit haben 2869 Pädagogen an 255 Schulen von Ostern 2015 bis Ostern 2016 minutengenau ihre Arbeitszeit (selbst!) erfasst.
Sozialwissenschaftler Frank Mußmann sagte, erstmals liege jetzt langfristiges empirisches Material zur Arbeitszeit von Lehrern vor(sic). Das sagte er wörtlich bereits am 25.9.14 in der HAZ zu einer Pilotstudie!
Also kein Forscher hat je einen Lehrer bei der Arbeit gesehen, sondern nur deren gefühlte und gemeldete Arbeitszeit in eine Exeltabelle eingetragen.

"Viele Gymnasiallehrer würden auch in den Oster- und Weihnachtsferien arbeiten" (GEW Brandt) - natürlich - und erst die langen Nächte, Herr Münchhausen!

"Am höchsten ist die Mehrarbeit an Gymnasien mit im Schnitt drei Überstunden und fünf Minuten. Die GEW will langfristig erreichen, dass kein Lehrer mehr als 22 Stunden in der Woche vor einer Klasse stehen muss"(sic).
Volle Zustimmung ! 22 x 60 Min = 29 Unterrichtsstunden a 45 Min(natürlich ganzjährig!). Damit könnt der Steuerzahler leben. Kein Lehrer bundesweit hat je in seinem Leben 22 Stunden vor einer Klasse gestanden. Gemeint sind wohl Unterrichtstunden. Also 22 x 45 Min = ca.16 Stunden (rechnerisch).

"Verstoß gegen Arbeitszeitgesetz: Mehr als 48 Stunden Arbeit in der Woche sind nach dem Arbeitszeitgesetz nicht zulässig".
Richtig! Deshalb ganztägig , ganzjährig 40 Stunden in die Schule wie andere Beamte auch (statt Büro Büroplatz in - Lehrerzimmer oder Klassenräume)– Keine Überstunden mehr und nie mehr kritische Arbeitszeitdiskussionen und endlich Anerkennung des Lehrerberufs
Kultusministerin Heiligenstadt verwies auf die Expertenkommission(vermutlich Lehrer), die sie im Herbst einberufen will. Niedersachsen sei das erste Land, das den Arbeitsplatz Schule unter die Lupe nimmt.
Klartext: Wir machen gar nichts – Kommissionen kann jahrelang vor sich hin prüfen.


 
  



Elterninformation hebt Bildungsstand 07.16
Schüler sind in Mathe besser, wenn ihre Lehrer regelmäßig SMS an die Eltern schicken. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von britischen Wissenschaftlern
Fast 16.000 Schüler hatten bei dem Versuch mitgemacht. Eine Gruppe der Eltern bekam über das Schuljahr verteilt 30 SMS mit Terminen für Tests, Warnungen bei vergessenen Hausaufgaben.Mit den SMS sei es möglich gewesen, die Leistungen im Fach Mathematik so sehr zu steigern wie während eines ganzen Monats Unterricht, heißt es in der Studie der wohltätigen Education Endowment Foundation.

Dazu zwei Leserbriefe(Spiegel-online) aus Deutschland
Die Lehrerin sagte mir, sie hätte in so vielen Klassen Mathe-Unterricht, da kann sie nicht bei jedem Kind hinterher sein. Ich fand das richtig frech. ABER: die Dame hat selber KEINE Kinder. Eigentlich sehe ich die Lehrerin sogar in der Pflicht.
Dazu die Lehrer: Es gibt eine Holpflicht der Eltern, keine Bringpflicht der Lehrkräfte. Wenn die Schüler wegen schlechter Noten ihre Klassenarbeiten nicht vorlegen, dann ist das nicht Sache der Schule.
Anm.: Das ist wirklich frech und faul

An unserer Schule ist es eine Selbstverständlichkeit, dass nicht nur die Lehrer, sondern auch die Eltern per Online-Portal über alle Termine wie Klausuren, Abgabefristen für Projektarbeiten, informiert sind. Dazu kann man die aufgezeichneten Fehlzeiten detailliert einsehen, die Note für sämtliche Aktivitäten unmittelbar nach Vergabe, deren Gewichtung und den daraus resultierenden, aktuellen Notenschnitt. Außerdem den Status der Hausaufgaben (pünktlich, zu spät oder gar nicht eingereicht) usw. Rückfragen werden per E-Mail abgewickelt und in der Regel noch am selben Tag beantwortet.
Anm.: Manche Lehrer können es doch


 
 
 

Berliner Schülerinnen haben ein Buch geschrieben
Für die meisten, die wir kennen, ist Schule der totale Frust. Lehrer sind für sie das Schlimmste, was es gibt, und sie kommen nur zum Unterricht in der Hoffnung, er fällt aus. Das Beste, was ihnen in der Schule passieren kann, ist ein Lehrer, der wegen Kopfschmerzen drei Wochen zu Hause bleibt. Wir verlieren unsere Neugier.
Wir sind wehrlos. Hilflos. Und damit wir diesen Irrsinn ertragen oder aushalten, verlieren wir all das, was dabei hinderlich ist: Gefühle, Hilfsbereitschaft, Selbstbewusstsein, Mitgefühl. Das ist das Schlimmste: seine Neugier zu verlieren, weil plötzlich der Sinn weg ist. Mehr als die Hälfte davon, was ein Mensch im Laufe seines Lebens lernt, lernt er in den ersten fünf Jahren: ohne Schule, ohne Lehrer, ohne dieses ganze Vergleichen und Werten!
Pisa-Ranking: Mal siegt Shanghai, dann Schweden, Deutschland landet meistens in der Mitte. Aber nie wird gefragt, wer bei Langeweile an der Spitze steht oder bei Desinteresse der Lehrer.
Es heißt doch immer, die Unternehmen suchen teamfähige und sozial engagierte Mitarbeiter. Wäre die Schule dafür nicht eigentlich zuständig? Wie wird zum Beispiel Anstrengung berechnet? Kriegt man dafür eine Note? Kann man Begeisterung in einer Zahl ausdrücken? (Stern)


 
 

 
Mathe-Abi: Land Nds. passt Bewertung an
Kultusministerium Frauke Heiligenstadt (SPD) senkt die zu erreichende Gesamtpunktzahl.
Nach massiven Beschwerden von Eltern, Schülern und Lehrern(?) über das angeblich zu schwierige und umfangreiche Mathematikabitur senkt das Land den Bewertungsschlüssel um 12,5 Prozent. Die Anpassung gilt für alle Schulformen und Niveaustufen, da die Prüfung schulformübergreifend war. Nach Aussage der Aufgabensteller (Lehrer!) waren die Aufgaben nicht schwieriger als in vergangenen Jahren.
Anm.: Also auch in Nds wird das Messniveau weiter gesenkt, statt den Unterricht zu verbessern.



 
 
 
 
Striche zählen als Mathe Test? Wirtschaftswoche, 17.03.2016
Wie man gute Bildungspolitik machen kann. In der Zeit von 1902 – 1931 gab es alleine 14 Nobelpreise der Chemie für deutsche Wissenschaftler. Mittlerweile entwickelt sich Deutschland zu einer Bildungswüste mit maroden Schulen.
Im rot-grünen NRW ( rot-grün regiert) ließ die Landesregierung bei einer Lernstandserhebung die Schüler der 8. Klasse (Hinweis für NRW-Bildungs-Giganten: das sind 14-jährige) der REALSCHULE Striche zählen und Werte ablesen. Bei 38 % der richtigen Lösungen gab es ein "ausreichend".
Weitere Kostprobe : Ein Thermometer zeigt 3 Grad minus . Die Temperatur steigt um 15 Grad. Was zeigt das Thermometer nun an?
Och nee, Fr. Kraft


 
 

 
 
 
Geschichtslehrer Seelze in JF
Bei der Ausbildung von Geschichtslehrern fehlt es sowohl an fachlichem Überblickswissen als auch an sicherer Beherrschung der historischen Methoden. "Der Lehrernachwuchs ist unfähig Bezüge und Relevanzen zu erkennen“
Niedersächsischer Geschichtslehrerverband Johannes Heinßen. Um Geschichte kompetent zu lehren, benötige man „ein gefestigtes Fundament historischer Bildung“, welches den „nur noch ausgebildeten, aber nicht mehr gebildeten“ jungen Geschichtslehrern abgehe.


 
 
 
 
Lehrerin Langford
Lehrerin Langford, überraschte ihre Fünftklässer mit einer großartigen Aktion.
Vor einem angekündigten Test, ging sie zu jedem einzelnen Tisch und schrieb ihren Schülern ganz persönliche Motivationsnachrichten darauf.
Yovani, ich sage nicht, dass es einfach wird, aber es wird sich lohnen! Gib Dein Bestes!“
stand zum Beispiel auf den Tischen der Kinder. Sie zeigt ihnen mit ihren persönlichen Botschaften, dass jeder einzelne etwas Besonderes ist.
Zu den Nachrichten legte die Lehrerin auf jeden Tisch noch etwas Nervennahrung. Einem Mädchen schrieb sie auf den Tisch:
Lis, denk daran: Es gibt keinen Fahrstuhl zum Erfolg, Du musst die Treppe nehmen. Und das schaffst Du!“
Ein Facebook-Nutzer schrieb unter die Bilder: „Die Botschaften von Frau Langford werden für einen Großteil der Schüler wahrscheinlich das Wichtigste sein, was sie aus diesem Test mitnehmen.“


 
 
 
 
Prüfungsniveau wird Migranten angepasst Mai 2016, Nds
Das Mathe-Abitur war offenbar zu schwer. Die Kultusministerin will den Schülern helfen und den Benotungsschlüssel herabsetzen. Viele Schüler hätten gar nicht verstanden, was sie rechnen sollten. Gerade Abiturienten mit ausländischen Wurzeln seien heillos überfordert gewesen.
Die Fachkommission, die den länderspezifischen Teil der Abiturprüfung entwickelt hat, kam laut Ministeriumssprecherin Susanne Schrammar zu dem Resultat, dass die Aufgaben anspruchsvoll, aber vom Schwierigkeitsgrad leistbar waren und den Vorgaben des Kerncurriculums entsprachen. Der Philologenverband forderte von der Ministerin, umgehend Konsequenzen aus der missglückten Aufgabenstellung zu ziehen: Die Benotung müsse angepasst werden.
Ministerium: Die Klausur, wird von sogenannten Nachrechnern geprüft. Es hätten sich dabei keine Hinweise darauf ergeben, dass sie dieses Mal zu schwer sein könnte. Seit 2014 müssen Abiturienten auch einen Teil ohne Taschenrechner lösen.
Anm: Und sie wird natürlich auch angepasst, so das Ministerium, schließlich müssen die Abi-Zahlen der Migranten vorzeigbar sein.

 
 
 
 
 
Lehrerin beim Dschungelcamp HAZ 30.1.16
Seit mehr als drei Wochen fällt am Gymnasium Soltau/Nds. Mathe und Physik aus während die Lehrerin in Übersee die 19-Jährige Tochter beim RTL-Dschungelcamp „unterstützte“. Sie hatte keinen Sonderurlaub. Von Australien aus betont Viktoria Volk jetzt, dass sie krankgeschrieben ist. „Ihr wurde von zwei Ärzten Arbeitsunfähigkeit bescheinigt“, sagte ihr Anwalt Andreas Hebestreit. Der vom Sender bezahlte Flug und Hotelaufenthalt sei zu rechtfertigen, lässt die Soltauerin mitteilen: „Die räumliche Nähe zur Tochter und das familiäre Zusammensein waren der Genesung zuträglich. Gegen Schulleitung, Eltern und Schüler kündigte ihr Anwalt unterdessen Schadensersatzklagen wegen „unreflektierter Entäußerungen“ an. Ein Schüler etwa habe sich öffentlich beschwert, dass die Lehrerin den Abitur-Leistungskurs im Stich lasse. Die alleinerziehende Mutter von Nathalie hat rechtlich nicht unbedingt schlechte Karten. „Eine Reise kann bei psychosomatischen Beschwerden hilfreich sein“. Vielleicht hätte die Lehrerin an Konzentrations- und Schlafstörungen gelitten und Schülern nicht angemessen gegenübertreten können, wenn sie nicht weiß, ob es ihrer Tochter (19) gut geht. Sie ist auch der Auffassung, dass die Schule großzügiger hätte sein können“. Schüler entdeckten Internetbilder von ihr am Rande des Dschungelcamps.
Nachtrag: Mai 2016 Grandiose Belohnung! Lehrerin V. Volk seit Januar bei vollen Bezügen vom Dienst frei gestellt. Eine Versetzung an eine andere Schule lehnt sie ab. Eltern intervenieren nun bei der Schulaufsicht. Staatsanwalt beginnt zu ermitteln, ob Krankmeldung getürkt. D.h. das Disziplinarverfahren wird ausgesetzt (immer bei vollen Bezügen). In Ahlem bei Hannover hat so ein Prozess schon mal 7 Jahre gedauert.


 
 
 

94 Prozent fallen durch
Matheprüfung an der Uni Saarbrücken. Nur zwölf Studenten (v 188) haben "Mathematik für Informatiker I" bestanden.
Die Studenten seien schlicht zu faul zum Lernen, so der Tenor, oder den Anforderungen eines Informatikstudiums nicht gewachsen, so Hanna Markwig, die angegriffene Professorin,"Das war keine Gaußsche Normalverteilung, sondern ein Bauch bei null Punkten.
Anm.: Bremen, Berlin und Saarland haben seit Jahren die schlechtesten Schülerergebnisse im Ländervergleich. Gut meinen ist eben nicht gleich gut machen.


 
 
 

 
 
So geht Lehrer!
Lehrer einer Schule in Nordirland haben den Testergebnissen ihrer Siebtklässler einen einseitigen Brief beigelegt."Bevor du den Umschlag mit deiner Punktzahl öffnest, wollen wir, dass du zuerst das hier liest". "Vielleicht ist es nicht die Punktzahl, die du dir erhofft hast. Wenn das der Fall ist, ist es ganz normal, dass du enttäuscht bist." Die Lehrer der Grundschule Harmony Hill im nordirischen Lisburn seien jedoch nicht enttäuscht von den zehn- bis elfjährigen Schülern, deren Testergebnisse über den Wechsel an die weiterführenden Schulen entscheiden.
"Wir wissen, dass jeder von euch sehr hart gearbeitet hat." Das könne kein Test zunichtemachen. "Wir glauben, dass deine Einstellung und deine Persönlichkeit viel wichtiger sind als jede Note."
"Macht uns stolz, egal, auf welche Schule ihr kommt. Gebt nicht gleich auf, wenn es hart auf hart kommt. Werdet gütige, mitfühlende, großzügige, liebende Erwachsene, die mit ihrer Lebensweise etwas Positives in dieser Welt bewirken."
Der Brief endet so rührend, wie er beginnt: "Denk dran, dass die Punktzahl in dem Umschlag nur die Note für ein paar Tests ist. Sie können nicht ausdrücken, wie wunderbar du bist!" Unterschrieben ist er "mit Liebe von allen Lehrern".
Anm.: So könnte Zukunft funktionieren!


 
 
 

Keine Noten durch Krankheit
Ein Lehrer der Louis-Peter-Schule im hessischen Korbach erkrankte im vergangenen Halbjahr mehrfach schwer und konnte wochenlang keinen Unterricht geben.
Die Schüler haben daraufhin in den Fächern Geografie, Geschichte, Politik und Sport laut Hessischen Niedersächsischen Zeitung keine Noten für ihre Halbjahreszeugnisse erhalten. Betroffen sind Schüler aus 18 Klassen!
Immer wieder war der Pädagoge für längere Zeit ausgefallen - mehr als fünf Wochen am Stück war er jedoch nie krankgeschrieben. "Erst ab der sechsten Krankheitswoche in Folge greift die Vertretungsregelung, nach der das Schulamt einen Ersatzlehrer benennen muss, der auch Noten geben darf", sagte die Leiterin des zuständigen Schulamts Es handelt sich hier um eine sehr ungünstige Konstellation.
Anm.: Ein Lehrer in 18 Klassen in 4 grundlegenden Fächern ?? Tatsächlich geht es wohl um viele Lehrer. Dann wäre es ein Schulproblem!


 
 
 

G 8 Schuld an Unreife? HAZ 23.3.16
Berlin/Köln. Bis zu 200 aufeinander losgehende Schüler, zwei Schwerverletzte, Drogen, Alkohol und Verstöße gegen das Waffengesetz – die Gewaltexzesse rund um das Kölner Humboldt-Gymnasium vor einer Woche werfen einen Schatten auf den Abiturjahrgang 2016. Die Oberbürgermeisterin der Domstadt, Henriette Reker, bringt auf den Punkt, was viele denken: „Früher sprach man von einem Reifezeugnis, hier aber ist die Unreife offenkundig.“ Und nicht nur in Köln, auch in Hameln machten Abiturienten vergangene Woche negative Schlagzeilen. Die Folge war ein Großeinsatz der Polizei.
Bildungsexperten: Fehler im System. Das Stichwort lautet: gymnasiale Schulzeitverkürzung – G 8 statt G 9, Philologenverband: Schüler sind bei der Reifeprüfung mittlerweile zu jung.
Bildungsforscher Marko Neumann. „Im jungen Erwachsenenalter kann ein Jahr schon viel sein.“ Abiturienten, sind unreifer! Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) : G 8 bringt extrovertiertere, aber emotional weniger stabile Abiturienten hervor“. DIPF-Experte Neumann warnt: Jugendliche wachsen heute anders auf als früher, auch so verändern sich Persönlichkeitsmerkmale.
Nicht erst mit den Kölner Ausschreitungen – einer sehr speziellen Gymnasial-Folklore – wird über Sinn und Unsinn von Abi-Jux, über „Mottowochen“ und Saufgelage vor Abschlussprüfungen diskutiert.
Anm.: Wie viel „Experten“-Unsinn müssen wir in der HAZ noch lesen? In Sachsen gab es noch nie G9. Seit 60 Jahren machen die Jugendlichen Abi nach 12 Jahren (G8) und Sachsen ist im Bundeslandesranking auf Platz 4 und Kölner Zustände sind dort nicht bekannt. Es gibt nur eine Lösung: Alle Lehrer in die Schule, ganztägig, ganzjährig - und Bildung vermitteln


 
 
 
Abitur nichts mehr wert 9.3.2016 HAZ
Power-Point-Präsentation statt mündlicher Abiturprüfung, deutlich laschere Vorgaben bei der Versetzung. Elfte Klasse wird zur Bummelklasse. „Schüler können sich in mehreren Fächern bewusst hängen lassen und werden trotzdem in die Oberstufe versetzt.“
Wer bisher zwei Fünfen oder eine Sechs im Zeugnis hat und diese nicht ausgleichen kann, bleibt sitzen. Der Philologenverband legte eine Tabelle vor, wonach nun ein Schüler, der 15 Fächer belegt hat, in Mathematik auf Fünf sowie in Biologie, Chemie und Physik auf Sechs steht und in allen anderen Fächern eine Vier hat, trotzdem automatisch versetzt werden muss. Der Philologenverband bemängelten wie der Verband der Elternräte der Gymnasien auch die Möglichkeit, künftig in der elften Klasse die zweite Fremdsprache zu streichen.
Anm.: Verantwortlich Grüne und SPD im Jahr der Wiedereinführung der Klasse 13  

 
 
 
 

Lehrer für Wahlfälschung in Bremen verantwortlich?
Nach der Bremer Bürgerschaftswahl am 10.5.15 wurde festgestellt, dass 100 Wahlzettel der AfD nicht gezählt wurden. Nach Korrektur musste die SPD ein Mandat an die AfD abtreten. Die Wahlhelfer aus dem örtlichen Gymnasium wurden von ihren Sozialkundelehrern auf die Zählung vorbereitet und begleitet.




Reformunwilligkeit deutscher Bildungsbehörden Welt Januar 2016
Dagmar Neubronner ist nicht grundsätzlich gegen die Schule, Die eigenen Söhne indes lernen lieber zu Hause in der Familie. Sohn Moritz zum Beispiel empfand die Mitschüler als laut und störend, er konnte sich nicht konzentrieren, immer häufiger wurde er immer schlimmer krank. Er bekam eine Lungenentzündung. Ihr Sohn erkrankte an der Schule, sagten die Eltern vor Gericht. „Er hatte überhaupt keinen Lebensmut mehr“,
Weil sie ihre beiden Söhne nicht gegen ihren Willen zum Schulbesuch zwingen wollen, rückt ihnen die Bremer Schulbehörde jetzt mit hohen Zwangsgeldern und alternativ Erzwingungshaft zu Leibe und das obwohl regelmäßige Leistungsüberprüfungen der örtlichen Schule Thomas und Moritz eine gute Entwicklung bescheinigen.
Anm: in anderen europäischen Ländern ist zu Hause lernen längst üblich.




Lehrerin beim Dschungelcamp HAZ 30.1.16
Seit mehr als drei Wochen fällt am Gymnasium Soltau Mathe und Physik aus während die Lehrerin in Übersee die 19-Jährige Tochter beim RTL-Dschungelcamp „unterstützte“. Sie hatte keinen Sonderurlaub. Von Australien aus betont Viktoria Volk jetzt, dass sie krankgeschrieben ist. „Ihr wurde von zwei Ärzten Arbeitsunfähigkeit bescheinigt“, sagte ihr Anwalt Andreas Hebestreit. Der vom Sender bezahlte Flug und Hotelaufenthalt sei zu rechtfertigen, lässt die Soltauerin mitteilen: „Die räumliche Nähe zur Tochter und das familiäre Zusammensein waren der Genesung zuträglich.Gegen Schulleitung, Eltern und Schüler kündigte ihr Anwalt unterdessen Schadensersatzklagen wegen „unreflektierter Entäußerungen“ an. Ein Schüler etwa habe sich öffentlich beschwert, dass die Lehrerin den Abitur-Leistungskurs im Stich lasse. Die alleinerziehende Mutter von Nathalie hat rechtlich nicht unbedingt schlechte Karten. „Eine Reise kann bei psychosomatischen Beschwerden hilfreich sein“. Vielleicht hätte die Lehrerin an Konzentrations- und Schlafstörungen gelitten und Schülern nicht angemessen gegenübertreten können, wenn sie nicht weiß, ob es ihrer Tochter (19) gut geht. Sie ist auch der Auffassung, dass die Schule großzügiger hätte sein können“. Schüler entdeckten Internetbilder von ihr am Rande des Dschungelcamps.




Streit um Beförderung einer Lehrerin 26.1.16
Die Versetzung einer Oberschullehrerin an ein Göttinger Gymnasium schlägt weiter Wellen.
Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) betreibe Vetternwirtschaft: Angeblich soll das Ministerium selbst sich um die Versetzung der Lehrerin nach Göttingen gekümmert haben. FDP-Politiker Björn Försterling will wissen, wer dafür verantwortlich ist und welche Seilschaften dahinter stehen.




Schulausfall für 100 000 Kinder in Norwegen
Oslo. Weil die Lehrer streiken, wurden sie am ersten Schultag wieder nach Hause geschickt. 100 000 Schüler sollen betroffen sein. Auslöser des Streiks ist eine Tarifauseinandersetzung mit den Arbeitgebern. Die Kommunen wollen, dass die Lehrer künftig 7,5 Stunden täglich in der Schule arbeiten und nicht – wie bisher – ihren Unterricht zu Hause vorbereiten. HAZ




Der Nassauer
"Bei vollem Gehalt zehn Jahre die Schule geschwänzt" Und der zuständige Stadtrat räumte ein: "Glauben Sie nicht, dass dies ein Einzelfall ist." Der 55jährige Hauptschullehrer aus Neukölln hat es tatsächlich geschafft, 10 Jahre lang Ruhestandsbezüge in Höhe von 63 Prozent seines Gehaltes zu kassieren. Einer Zwangspensionierung hat er sich mit Hilfe geschickter Anwälte immer wieder entziehen können. Bisheriger Schaden für die Staatskasse: 212.000 DM. Jeder Schulrat, jede Schulleiterin weiß von Kollegen zu berichten, die sich bevorzugt montags oder freitags "erkälten", Tage vor den Ferien "eine Infektion" einfangen, die Pausenaufsicht "glatt vergessen", Klassenarbeiten wochenlang unkorrigiert liegenlassen u. a. m. Also egoistisch auf Kosten anderer leben.
Tagesspiegel.






 

GEW fordert in HAZ 22 „Stunden“ wöchentlich für alle Lehrer
22 Stunden wären Fortschritt !!
Eine Erhöhung auf 22 "Stunden" wöchentlich wäre Riesenfortschritt. Entsprächen doch 29 Unterrichtstunden a 45 Min.
Dann endlich noch Ganzjahresarbeitszeit festlegen also 223 Arbeitstage = 44 Wochen a 29 Unterichtstunden macht 1276 Unterrichtstunden jährlich.  Das würde auch erst mal das Sprachunterichtsproblem  für Flüchtlinge lösen. 
AnmLeserbrief  an HAZ am 2.12.15, natürlich von der SPD - HAZ nicht veröffentlicht


 
 


Arbeitszeit sollte unabhängig erfasst werden
Über Lehrerarbeitszeit werde auch weiterhin ohne vernünftige Grundlage diskutiert und entschieden. Dabei habe das Oberverwaltungsgericht Lüneburg im Juli 15 2015  in seinem Urteil deutlich gemacht, dass die Erhöhung der Arbeitszeit aufgrund fehlender Arbeitszeiterhebungen im Vorfeld willkürlich gewesen sei. Mit einer tatsächlichen Arbeitszeiterfassung müssten wir nicht mehr im luftleeren Raum argumentieren und Hypothesen aufstellen, so die FDP.
Nach dem OVG-Urteil zur Lehrer-Arbeitszeit hatte die FDP-Fraktion Nds. erneut einen Antrag auf eine unabhängige Arbeitszeiterfassung gestellt. Der Antrag wurde heute im Landtag mit den Stimmen von SPD und Grünen natürlich abgelehnt.
Hannover Juli 15
 
Anm.: Nun sieht der als jahrelanger Unterrichtverweigerer überführte GEW-Vorsitzende Brandt seine Chance und initiiert eine Arbeitszeitstudie an den nds. Schulen. Natürlich ohne dass Unabhängige die Stunden erheben. Nur die Lehrer selbst dürfen unkontrolliert ihre angeblichen Stunden melden. Münchhausen-Totlachnummer!


 
 


Krankenstand nach Schulbeginn
Im Schulamtsbereich Frankfurt (Oder) seien während der Sommerferien 145 Pädagogen krankgemeldet gewesen. Am 10. September, zehn Tage nach Start des neuen Schuljahres, waren es dann schon 339.



 
 

Bildungsgeschichte von 200 Jahren endet
Eine Überprüfung wird zu dem Ergebnis kommen, dass es sich um ein außerordentlich kostspieliges und ineffizientes Modell handelt, dessen Aufrechterhaltung keineswegs im Interesse der Allgemeinheit liegt. Dessen regelmäßiges Versagen tritt nicht ganz offen zutage.
Folgen von Ideologisierung, Parteibuchwirtschaft, „Multikultischummeleien“ (Sven Frese) und Quotenregeln einerseits, Gewöhnung an den Schlendrian, Wohlstandsverwahrlosung und Laissez-faire andererseits immer unübersehbar werden.
Ganz gleich also, um welches Thema die aktuelle Bildungsdebatte kreist. Sie wird nicht verhindern, dass eine zweihundertjährige Erfolgsgeschichte an ihr Ende kommt: die des deutschen Bildungssystems.K.-H Weissmann in JF 31/15



 
 

Plädoyer für strengere Unterrichtsformen
STOCKHOLM. Für strengere Unterrichtsformen ausgesprochen. In einem konservativen Schulsystem würden Schüler bessere Leistungen bringen. Die früheren guten Pisa-Ergebnisse der finnischen Schüler hätten nichts mit modernen Lehrmethoden zu tun. Sie seien vielmehr die Spätfolgen einer traditionellen, autoritären Haltung. Dass die finnischen Pisa-Resultate in den vergangenen Jahren zurückfielen, sei der Umstellung auf moderne Unterrichtsmodelle geschuldet. Kein anderes nordeuropäisches Land habe zwischen 2003 und 2012 so viele Punkte eingebüßt wie Finnland. Zwar stärkten moderne Erziehungsmethoden die soziale Kompetenz und die Kreativität. „Aber diese Kinder werden schlechter abschließen in Mathematik, Chemie, Physik und Lesefertigkeit“, versicherte er.“ (eh) Gabriel Heller



 
 

Faul, frech, untauglich- Probleme in Deutsch und Mathe 
BERLIN. Die Berliner Unternehmen haben einem Großteil ihrer Lehrlinge erneut ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. 42 Prozent der Firmen beklagen laut einer jährlichen Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) massive Ausbildungshemmnisse. Hauptkritikpunkte bei den Lehrlingen seien fehlende Leistungsbereitschaft und Motivation (56 Prozent), schlechtes Deutsch (54 Prozent), mangelhafte Disziplin und Belastbarkeit (46 Prozent) sowie das Fehlen elementarer Rechenfertigkeiten (44 Prozent). Mehr als ein Drittel der Firmen konnte 2014 ihre Lehrstellen nicht besetzen, weil keine geeigneten Bewerbungen vorlagen. Andererseits beklagten 30 Prozent der betroffenen Firmen, dass die Lehrverträge vorzeitig durch die Auszubildenden gelöst wurden, ein Viertel beendete den Vertrag selbst.  ihk-berlin.de Juli 2015



 
  
Migranten bestimmen Schulalltag
Merkel will mehr Lehrer mit Migrationshintergrund. Ein Drittel der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in Deutschland habe ausländische Wurzeln. Darauf müssten die Schulen reagieren. Zudem wiesen Menschen mit Migrationshintergrund immer noch schlechtere Ausbildungsstatistiken. Spiegel 17.6.15
Anm: Frau Merkel glaubt nicht, dass biodeutsche Lehrer ausreichend geeignet sind. Abenteuerliche Kompetenzsuche oder nur Ahnungslosigkeit oder doch nur Stimmenfang im Migrantenpool? Von 1000 Wissenschaftlern weltweit sind zwei Moslems. Gut, dass Bildung Ländersache ist.


 

Lehrer mal wieder überlastet
Noch im Juli wird in Lüneburg mal wieder über Lehrerüberlastung verhandelt. Direktoren klagen mit Normenkontrollklage gegen das Land wegen die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer. Die nds. Regierung hat zum 1. August 2014 die wöchentliche Unterrichtsverpflichtung für Pädagogen an Gymnasien von 23,5 auf 24,5 Wochenstunden (a 45 Min.) erhöht (also nun 18 richtige Stunden pro Woche). Die Direktoren sollten nun sogar mehr Aufgaben in weniger Zeit erledigen. „Wie dieses "Wunder" umgesetzt werden soll, sei nicht erklärbar.
Urteil In Lüneburg im Juni15: Stundenerhöhung wird gerichtlich untersagt (Das nennt man wohl eine starke Lobby bei der Justiz!).
Die Lösung ist einfach und längst überfällig. Alle Lehrer ganztägig, ganzjährig in die Schule, so wie andere Beamte auch. Oder die 75 Ferientage (- 30 Urlaubstage) als Minusstunden kontieren.
Gerolf Kurowski, Burgwedel

 


Modernisierung der Pädagogik
Erste Schritte zu modernerer Pädagogik ist die Einarbeitung wiederholbarer Inhalte in elektronische Videomodule ( Moocs), (crowdgesourste Inhalte), was einen eigenen Studienzweig an den Universitäten notwendig macht.
Der nächst Schritt ist der Einbau der Moocs in die sogn Big Data, d.h. die Elektronik kontrolliert selbständig den Lernfortschritt des Einzelnen, gibt Wiederholungen vor und kann beschleunigen. Gerade in allgemeinbildende Schulen mit ewig zu wiederholenden Einfachwissen ist Personal dann nur noch begleitend notwendig.

Bisher ist die Einsetzung von Elektronik im deutschen Schulalltag eher noch nicht notwendige Spielerei. Weder Lehrerkenntnisse noch Schulausstattung lässt einen Umstieg zur Zeit schon zu. Laptops sind nicht nur eine Kostenfrage der Erstanschaffung, sondern auch der beträchtlichen kostenintensiven Unterhaltung.

Die Einführung erfolgt in einer Sommerschule. Bisherige Sitzenbleiber können über moocsgestützte Nachschulungen mit wenig Personal in den Sommerferien das Klassenziel noch erreichen. Nach Bewährung des Modells sukzessive Einführung ein den Normalunterricht. Gleichzeitige bundesweite Einführung ist nach heutiger Erfahren kaum möglich. Ein Bundesland sollte allein beginnen und überzeugen.

 


Schulausfall 1 Tag pro Woche
Der Unterricht fällt häufig aus, die Schulleitung ist selten zu sprechen: Was viele Schüler okay finden, nervt die Berliner Abiturientin Claudia Holze.
Bei uns fällt mindestens einmal die Woche der Unterricht aus, weil Lehrer krank werden. Wir bekommen dann Aufgaben zum Lösen, aber auf lange Sicht sind das keine Zustände. Manchmal dauert es vier Wochen, bis Lehrer, die in Elternzeit oder Mutterschutz gehen, ersetzt werden. Wie sollen wir so unser Abitur schaffen? Wir haben schon versucht, mit der Schulleitung darüber zu sprechen, aber hatten das Gefühl, dass sie nie Zeit für uns hatte. Wir haben nicht einmal Vertrauenslehrer, an die wir uns wenden können.
Spiegel-online Juni 2015

 


Mehr Bildung durch Handyverbot
Louis-Philippe Beland und Richard Murphy im Auftrag des Centre for Economic Performance der London School of Economics bewiesen in einem BBC-Bericht, dass sich die Leistungen der 16-jährigen Schüler durchschnittlich um mehr als sechs Prozent verbesserten, wenn diese ihr Handy in der Schule nicht nutzen durften. Vor allem leistungsschwache Schüler aus Haushalten mit geringem Einkommen profitieren demnach von dem Handyverbot: Ihre Leistungen verbesserten sich um mehr als 14 Prozent - so als wären sie eine Schulstunde pro Woche mehr unterrichtet worden.

 


Missbrauchsfall an Multi-Media-Berufsschule MMBBS
Vorgeworfen wird einem 62-jährigen Lehrer sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen.
Von der Schule kam nichts“, sagt eine Mutter. Auch habe der Schulleiter erst mit mehrmonatiger Verspätung Worte des Bedauerns geäußert.
Die Betroffenen berichten von Küssen im Fahrstuhl und Massagen auch im Intimbereich.Wenn man auf Distanz gehen wollte, wies er darauf hin, dass die wenigen Ausbildungsplätze von der Freundschaft mit ihm abhängen, erzählt ein Schüler. Die Schule habe sie mit ihren Problemen alleingelassen. Die Jungen führen das auf die engen Beziehungen in der Lehrerschaft zurück. „In diesem Spinnennetz waren wir Störenfriede“. Sowohl der Schulleiter als auch die Vertrauenslehrerin seien mit dem Beschuldigten eng befreundet gewesen.
Die Landesschulbehörde verteidigt die Schulleitung. Alle niedersächsischen Schulen waren von der Regierung angewiesen worden, ein Sicherheitskonzept und einen Verhaltenskodex zum Thema „Nähe und Distanz“ zu entwickeln. Passiert ist nichts. Die Gruppe der auf sexuelle Gewalt gegen Jungen spezialisierten Beratungsstelle, vermisst ein vorbeugendes Sicherheitskonzept.
Anm.: Bei Missbrauchsfällen sind Schulen und Kirche fast immer dabei. Statt rigoros die bedrängten Schüler zu schützen, deckt Leitung und die Lehrerschaft den Täter. Das ist das Grundübel.


 
 


Tod durch Überarbeitung?
Berliner Zeitung –21.04.15
In einem nicht mehr genutzten Schulgebäude in Berlin-Alt-Hohenschönhausen ist die Leiche einer Frau entdeckt worden. Details seien noch nicht bekannt, sagte ein Polizeisprecher. Die Tote war am frühen Montagabend dort entdeckt worden.(dpa)
Die Polizei ermittelt. Die Lehrergewerkschaft vermutet, dass die Lehrerin nach aufopfernder durchgehender Tag- und Nachtarbeit die Schließung der Schule nicht mitbekommen hat und dann dort an Erschöpfung durch Überarbeitung verstorben ist.


 
 

 
Entschädigung nach Amoklauf
14. April 2015
Weil sie sich beim Amoklauf von Winnenden in Lebensgefahr glaubte, steht einer ehemaligen Lehrerin ein erhöhtes Ruhegeld zu. Das entschied das Verwaltungsgericht Stuttgart. und verpflichtet das Land der heute 35-Jährigen fortan 80 statt 71 Prozent Ruhegehalt zu zahlen sowie einmalig 80 000 Euro.
Der Amoklauf im März 2009 mit zwölf Toten sei als "qualifizierter Dienstunfall" zu werten. Die Frau ist dem Urteil zufolge in Lebensgefahr gewesen und durch das damals erlittene Trauma heute dienstunfähig. Aus Sicht des Landesamts lag keine Lebensgefahr vor, die Frau sei außer Reichweite des Täters gewesen.
 
Anm.: Also in der Nähe der Täter. Polizisten sind eigentlich alle irgendwann in der Nähe von Gewalttätern. Also alle heute tätigen 150 000 Polizisten sofort in den Ruhestand versetzen. Jeder Polizist fühlte sich schon mal bedroht. Und natürlich 80 000 €; und ich werde Gewerkschaftsvorsitzender bei der Polizei

 

 
 


GEW-Studie = Totlachnummer
Haz 11.4.15
 
An 262 Schulen will die GEW die Lehrerarbeitszeit prüfen lassen.
Ausgerechnet GEW-Vorsitzender Brandt, der von einem Münchner Magazin persönlich wegen  jahrelanger illegaler Unterrichtsvermeidung enttarnt wurde, will Arbeitszeit wissenschaftlich prüfen lassen.
Schon 1999 versuchte eine Lehrerin als Kultusministerin in NW eine solche Prüfung. Schon damals ließen die Lehrern keinerlei Prüfung der Wissenschaftler zu. Sie durften nur die von den Lehrern gelieferten Fantasiezahlen zusammenzählen.
Das wird in Nds. nun völlig änderungsfrei wiederholt. Wieder dürfen die Göttinger Wissenschaftler lediglich gemeldete Lehrerzahlen zusammenzählen. Welch eine Farce. Warum lässt die GEW die Göttinger nicht selbst die Zahlen bei den Lehrern erheben?
Tatsächlich kann die Lehrerarbeitszeit nur aus der "Kampfzone“ geführt werden, wenn eine Entscheidung der Landesregierung einfach alle Lehrer in die Schulen verordnet. Ganztägig, ganzjährig - wie andere Beamte auch.
Und zwar nicht  in eigene Büros, sondern in die Klassenzimmer. So geht Zukunft!
Gerolf Kurowski Burgwedel

 

 


Weiter keine Klassenfahrten in Nds.
HAZ16.3.15
Knapp drei Viertel der Gymnasiallehrer wollen auch weiterhin keine Fahrten mehr begleiten. Das gilt notfalls bis 2018, falls die Regierung nicht vorher einlenkt. Dies haben die Personalräte der Gymnasien in Hannover beschlossen. Ein Boykott sei dies nicht, hieß es, da es sich um eine Aussetzung freiwilliger Leistungen handle. Die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung um eine „Stunde“ auf 24,5 Stunden in der Woche bedeute Gehaltseinbußen von 8 Prozent. Die Personalräte fordern die Rücknahme der Mehrarbeit.
Kleiner Rechenspaß: 45 Min pro -Woche angeblich 8% des Gehalts, also 8% der Arbeit. 100% sind dann also 9,37 Stunden. Personalräte räumen also ein, dass Lehrer nur 9,37 Stunden pro Woche arbeiten. Also in dem halben Jahr in dem die Schulen überhaupt geöffnet haben. Endlich mal ein glaubhafte Aussage.


 

 

300 Schulen für Arbeitszeiterfassung der Lehrer
Kein einigermaßen informiertes Elternteil wird den Lehrern jemals abnehmen, dass sie im Jahresdurchschnitt auf viele Stunden kommen, insbesondere nicht, solange jegliche Datenerhebung durch unabhängige Forscher von den Lehrern verweigert werden und nur selbst gemeldete Fantasiezahlen verwendet werden dürfen. Ausgerechnet der vom Münchener Magazin der jahrelangen Unterrichtverweigerung überführte nds. GEW-Vorsitzende Brandt will nun vollmundig die Arbeitsbelastung der Lehrer prüfen.
Schon 1999 versucht die Firma Mummert und Partner auf Wunsch der Kultusministerin NRW (natürlich Lehrerin) die Lehrerstunden zu erfassen. Die Lehrer lehnten jedoch vehement jede Einsichtnahme ab. Nur von Lehrern selbst gemeldete Fantasiezahlen durften verwendet werden. Warum wohl? Münchhausen lässt grüßen.
HAZ am 17.2.15


 

 

Hole in the wall
1999 startete Sugata Mitra das Experiment „Hole in the Wall“, um das Lernverhalten von Kindern aus unterschiedlichen Schichten im Lernverhalten in einer Umgebung ohne Anleitung und Überwachung zu überprüfen.
Für das Experiment wurden in einem Slum in Neu Delhi mit Internetzugang in Maueröffnungen installiert („Hole in the Wall“), die nur über eine Videokamera überwacht wurden. Das überraschende Ergebnis: bald nutzten die Kinder den Computer, um sich in ihren Interessensgebieten weiterzubilden. Das Experiment zeigte, dass Kinder allein durch Wissbegierde und Neugier zum Lernen motiviert werden und in der Lage sind, sich selbstständig und in gegenseitigem Austausch Dinge beizubringen – ohne Eingreifen durch einen Lehrer. Auch veränderte sich das soziale Verhalten der Kinder – Wissen wurde zum Wert. Dabei spielt die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht keine Rolle.
Bis heute wurden nach dem Vorbild Lernstationen an frei zugänglichen Plätzen 150 Dörfern auf dem Land und in städtischen Slums in Asien und Afrika installiert
Am 16. Mai 2008 wurde Hole-in-the-Wall Education Ltd. (HiWEL) mit dem „Digital Opportunity Award“ ausgezeichnet. HiWEL erhielt die Auszeichnung für ihre bahnbrechende Verbesserung der Bildungsqualität
 
Anm: Im Vergleich mit institutionalisierten Schulen erreichen die Schüler ca. 80% der Leistung. Für diese 80 % benötigten Schüler also eigentlich keine Schulen und keine Lehrer. Nur für die restlichen 20 % ist qualifiziertes Personal mit Wissensvorsprung noch zwingend.
 
PS.: Deutsche Ansprüche dürften aber doch noch ein wenig oberhalb der indischen Slumbewohner liegen. Für Berlin und Bremen aber sicher schon eine Option.


 

 
Mehr Geld macht dumm
Gern wird von Lehrergewerkschaften sogar von der OECD mehr Geld als Bedingung für mehr Bildung angemahnt. Tatsächlich wohl mehr ein ein Argument der Verlegenheit, weil Mangel an Personalqualifikation Proteste auslösen könnte.
2012 wandte Nds. ca. 6500 € pro Schüler an einer allgemeinbildenden Schule auf.
Bremen gab 7400 € pro Schüler aus. Und woher kommen die dümmsten Schüler der Republik? Natürlich aus Bremen und Berlin.
Mehr Geld macht also dumm. Auch wenn schwer verständlich ist. Ist viel Geld vorhanden gibt es wohl keinen Reiz mehr, sich anzustrengen. HAZ m 20.3.15

 
 
 

Motivationskiller Schule
 
Ein Kind im Vorschulalter stellt pro Tag unzählige Fragen. Mit dem Schuleintritt lässt diese Neugierde schlagartig nach. Warum? Weil in der Schule der Lehrer die Fragen stellt.1600 Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren wurden im unkonventionellen Denken getestet. Diese Art des Denkens ist eine wichtige Voraussetzung für Kreativität. 98 Prozent dieser Kinder erreichten im Vorschulalter das Niveau genial. Im Alter von 13 bis 15 Jahren erreichten nur noch zehn Prozent dieses Niveau. Könnten die Kinder intrinsisch lernen, kann man sicher sein, dass Wissen Bestand hat im Gegensatz zum Wissen, dass sich nur der guten Note wegen angeeignet wurde. Meinersen Regine Truderung
13.11.2014 / HAZ Seite 20



 
 
 
Stundenschlüssel als Satire

Verwunderliche Zeitrechnung für Gymnasiallehrer - HAZ 1.11.14
Die Arbeitszeiterfassung bei wenigen Gymnasiallehrern soll offenbar verallgemeinerungsfähig sein – was zu hinterfragen wäre. Wenn die Wiedergabe in der HAZ richtig ist, ergeben sich verwunderliche Befunde:
  1. Krankheit wird als Arbeitszeit gerechnet! Der Gymnasiallehrer ist eine Stunde, 15 Minuten pro Woche krank. Schlimm!
  2. Jeder Gymnasiallehrer hat Schulleitungsfunktionen mit drei Stunden, 57? Minuten pro Woche. Merkwürdig! Wer Schulleitungsfunktionen tatsächlich hat, bekommt in der Regel Unterrichtsstundenentlastung.
  3. Jeder Gymnasiallehrer ist über das Schuljahr hinweg mit vier Stunden, 44 Minuten mit dem Abitur befasst. Erstaunlich! Abitur doch nur im letzten Schuljahr statt.
  4. Jeder Gymnasiallehrer braucht wöchentlich 53 Minuten für seinen Arbeitsplatz und 25 Minuten für den Arbeitsraum. Putzende Lehrer? Was da wohl für Arbeit gemacht wird.
  5. Jeder Gymnasiallehrer spricht jede Woche drei Stunden, 20 Minuten mit Eltern. Fabelhaft!
  6. Jeder Gymnasiallehrer braucht für Vor- und Nachbereitung des Unterrichts (23,5 Stunden) in der Sekundarstufe I nur vier Stunden, 37 Minuten; in der Sekundarstufe II gar nur zwei Stunden, 57?Minuten. Phänomenal!
  7. Jeder Gymnasiallehrer macht jede Woche zwei Stunden, 59 Minuten Funktionsarbeit – was immer das sein mag.
  8. Für Weiterbildung braucht man wöchentlich nur 29 Minuten. Bemerkenswert!
  9. Da ist der Unterricht fast Nebensache. Zwölf Stunden, 30 Minuten – auf den Tag umgerechnet zwei Stunden, 30?Minuten .Verwunderlich! Ob das tatsächlich alles so stimmt und ernst gemeint ist? Und gibt es nicht Eigenheiten in den Fächern? Hannover. Prof. Dr. Manfred Bönsch.
Anm.: Professor hält Stundenbelastung der Lehrer offenbar für Satire
 

 
 


Sexueller Missbrauch

Tucson/Rendsburg. Ein Gymnasiallehrer aus Schleswig-Holstein ist wegen geplanten sexuellen Missbrauchs von Kindern in Mexiko zu mehr als 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Richterin Jennifer Zipps empfahl, den rund 50 Jahre alten Lehrer aus Rendsburg in der US-Hauptstadt Washington hinter Gitter zu bringen.
Die Staatsanwaltschaft in Arizona geht davon aus, dass der Lehrer zuvor bereits Kindersexreisen nach Lateinamerika absolviert hatte.
Anm.: Bleibt noch zu klären, ob er Bildungsurlaub beantragte.
 

 
  



Reformen in Deutschland- noch nie geholfen

Was sind in meinen 40 Jahren Lehrerzeit nicht alles für Sauen durchs Dorf getrieben worden! Was ist in Schulen für Arbeitszeit für den ständigen Reform-Unsinn verschwendet worden, der keinem Schüler etwas gebracht hat, nur permanente Unruhe. Und nie wurden die gefragt, die tatsächlich in der Schule arbeiten. Vergleichbar mit der Industrie ist das Verhältnis Kultusministerium–Schule als würden Bäcker bestimmen, wie in Zukunft Autos gebaut werden. Ahnung wird ersetzt durch viel blinden Aktionismus, um den Wähler zu täuschen. Springe Stephan Rykena. 18.09.2014 / HAZ
 
Anm.:  Ein richtiger Lehrer! ( Es gibt sie doch noch)



 
    


 
Einheitsschule – europaweit nirgendwo erfolgreich

Die Einheitsschule hat in Frankreich, Spanien und Italien zu einer Jugendarbeitslosigkeit von bis zu 50 Prozent geführt. Schweden wird explizit genannt. Nach der letzten PISA-Studie von 2012 lag Schweden in allen drei untersuchten Disziplinen Mathematik, Leseverständnis und Naturwissenschaften unter dem OECD-Durchschnitt.
WunstorfKarl Heinz Opper, 18.09.2014 /HAZ
 
Anm.: Weil eben völlig erfolglos, wird die in Deutschland eingeführt. Nur dumme Menschen sind leicht führbar.


 
 


Lehrer trinken, Klassenfahrt abgebrochen
 
Nds. Offenbar war der Klassenlehrer eine Treppe hinunter gestürzt, wie die „Bramscher Nachrichten“ berichteten. Nach Angaben der Schüler hatten die Lehrer gleich am ersten Abend der Klassenfahrt große Mengen Alkohol getrunken. Daraufhin wurde den Eltern der Jugendlichen mitgeteilt, die Klassenfahrt müsse wegen einer Erkrankung des Klassenlehrers abgebrochen werden. „Wir arbeiten das gemeinsam mit der Schulleitung auf“, sagte die Schullleitung. Wie viel Promille Alkohol die beiden Pädagogen im Blut hatten, wird sich wohl nie klären. Also wird es auch keine Folgen haben 18.09.2014 / HAZ
 
Anm. Eben völlig normal


 
 
 

Reformen August 2014
Präambel
 
Alle Lehrer in die Schule. Hauptmakel des deutschen Schulsystems ist die mangelnde Anzahl der wirklich planmäßig durchgeführten Unterrichtsstunden.

Solange nicht gelingt, die gesamte Lehrerschaft, wie alle anderen Beamten und Angestellten auch, ganztägig, ganzjährig (abzüglich Urlaubstage) in die Schule zu bekommen sind alle andern Reformen direkt für den Papierkorb. Alle Lehrer gehören 35 Stunden (a 60 Min.) pro Woche in die Schule. Fünf Stunden für häusliche Vorbereitungszeit genügen völlig.

Herbstferien wurden ursprünglich für die bäuerliche Erntehilfe eingeführt. Macht heute kein Kind mehr. Deshalb sind Herbstferien ersatzlos zu streichen. Sie unterbrechen nur den schon kurzen herbstlichen Unterrichtsblock zwischen Sommer- un Weihnachtsferien.

Für Gemeinschaftsveranstaltungen wie Klassenfahrten ist wieder Bildungsbezug herzustellen. Wanderungen, Natur und Besichtigungserlebnisse sind wieder Pflichtveranstaltungen und dürfen nicht von der Lust der Lehrer abhängen (Niedersachsen!).
Erst wenn Lehrer und Schüler Zeit miteinander verbringen, macht eine Reform der Inhalte überhaupt Sinn.

Die in den letzten Jahrzehnten geschrumpfte Schulleistung auf Vermittlung von Wissen ist wieder auf die Vermittlung von Bildung (Erkennung von Kausalketten) anzuheben. Bildung ist nicht wirklich messbar. Deshalb hat gemeinsame Unterrichtszeit gleiche Wertigkeit wie die Noten (Teilnahme-/Arbeitsnachweis).

Ein Schultag ist berechenbar in vormittägliche Neuaneignung von Lehrstoff und nachmittägliches Einüben/Vertiefen von Lehrstoff, AG´s und Sport zu gliedern. Die Schule ist berechenbar grundsätzlich bis 17.00 h (Ganztagsschule) geöffnet.

Adipositas mit den Zivilisationskrankheiten ist längst ein nationales Anliegen. Zwei wöchentliche Doppelstunden Sport sind Mindestforderungen. Die hergebrachten Sportinhalte müssen durch geeigneten regelmäßigen Breitensport (einfache Bewegungssport wie regelmäßige Wanderungen, Fahrradtouren, Aufwärmgymnastik) für Bewegungsbehinderte erweitert werden.

Als hauptamtlich eingestellt und bezahlte Kräfte übernehmen die Lehrer wieder die Verantwortung für die Gesamtbildung der Kinder und Jugendlichen in Deutschland .
Wieviel und was dabei Eltern oder Kindergärtnerinnen übernehmen, steuern die Lehrer eigenverantwortlich. Ein Schulbudget unterstützt die Tätigkeiten außerhalb der Schule.
Die Hälfte der Schulbeschäftigen können angelernte Hilfskräfte sein. Für Klassenarbeitsbeaufsichtigung und Filmvorführungen, selbst Lese- und Sportstunden wird kein Studium benötigt.

Ist irgendwann ein ausreichendes Zusammentreffen von Schülern und Lehrer erzwungen, ist als nächstes der Fächerkanon und dann die Lehrerausbildung zu verifizieren.

Zum Fächerkanon gehört zwingend das Fach Medienkompetenz, das zum Verstehen von journalistischer Arbeit, deren Inhaltsbewertung über Gruppendynamik, Suggestionsgefahren bis Abhängigkeit von Computerspielen führen muss.

Das Fach Geschichte ist völlig neu aufzustellen und die beiden Säulen des Faches den Schülern vorweg klarzustellen.
Neben dem Gefühl zu einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Vergangenheit und kultureller Gegenwart zu gehören, müssen auch konkrete Zukunftsvermutungen aus dem Geschichtsunterricht ableitbar sein. Vorkriegszeiten müssen als Unterrichtschwerpunkte Vorrang vor Eroberungs- und Kriegsheldentum haben.

Die wichtigste Erneuerung der Lehrerausbildung ist ein vorgeschaltetes Erstsemester als Praktikum in der Kinder- oder Jugendpflege. Schon vor dem ersten theoretischen Studientag muss der Anwärter wissen, worauf es sich bei der Kindererziehung einlässt, um Studienzeitvergeudung oder lebenslange Arbeitsunzufriedenheit zu vermeiden.
Alle anderen weiteren Verbesserungsnotwendigkeiten sind zweitrangig.


 
 
 

Urlaubsnachweis für Schulleiter? 

K Döhner in HAZ am 18.7.14

Wie alle Landesbeamte haben auch Lehrer Anspruch auf 30 Tage Urlaub im Jahr. Schulferien sind aber rund drei Monate im Jahr und damit dreimal so lang. Nach Untersuchungen von Bildungsverbänden arbeiten Lehrer im Gesamtjahr aber angeblich 48 Stunden pro Woche.

Die Landesschulbehörde Nds. forderte nun die Schulleiter auf, den Zeitraum über die ihnen zustehenden 30 Urlaubstage anzugeben. Das Kultusministerium kassierte die Anweisung natürlich postwendend wieder ein. Mit der Regelung wären Schulleiter de facto behandelt worden wie normale Arbeitnehmer. (furchtbare Vorstellung). Wer solch eine Anzeigepflicht verlange, müsse auch die unzähligen Überstunden ausgleichen. Ähnlich äußerte sich auch Lehrer Knölke „Wir brauchen ein Gesamtpaket, das auch die Mehrarbeit miteinschließt.“ Wenn man Schulleiter wie ganz normale Angestellte mit 40-Stunden-Woche behandle, nehme man ihnen die Freiheit, sonntagvormittags in die Schule zu fahren, um zu arbeiten.(und besonders auch die aufopfernden quälenden Nachtschichten!) Ein Sprecher des Kultusministeriums erklärte, die Schulbehörde habe nur umgesetzt, was die böse schwarz-gelbe Vorgängerregierung schon 2012 beschlossen hatte.

Anm.: Also 2 Jahre hat die politische Umsetzung gedauert, die dann in einem Tag wieder kassiert wurde. Also warum nicht alle Lehrer ganztags und ganzjährig in die Schule? 17.00 Feierabend, keine Überstunden.



 


Die Grünen und Bildung - Faul seit 1968

Wer „Pisa“ verstehen will, befasse sich mit dem Freizeitverhalten der Lehrer. Und zwar historisch. Schnell ist dann hier 1968 als Zäsur erkannt. Bis dahin blieb ein respektabler Teil der Lehrerschaft auch nach Schulschluß um „Bildung“ bemüht. Lokalgeschichte und Naturkunde lagen in Heimatvereinen in ihrer Hand, ebenso der Lesezirkel der Volkshochschule. Viele bewahrten lehrend oder forschend Kontakt zur Universität.

Dieser Typus starb nach 1968 aus. Sein Nachfolger tat das, was alle taten: fernsehgucken, reisen, Beziehungskrisen entfachen. Der Lehrer personifiziert seitdem keine „geistige Welt“, tradiert keinen verbindlichen Bildungskanon mehr. Er hält im Datenmeer inzwischen kaum sicherer Kurs als seine desorientierten Schüler.

Wilhelm Lehmann: Es verrät viel über die Bildungsdefizite der grünen „Bewegung“, die eben nicht von ungefähr Scharen von Pädagogen als politisches Biotop bevorzugen.

 



Ausnahmezustand Schule, Berlin 

(eine Autorin berichtet aus der ISS)

Kinder deutscher Eltern gibt es kaum. Vor 20 Jahren noch gab es an den Schulen in Kreuzberg oder Schöneberg eine Quote von rund 30 Prozent Kindern nichtdeutscher Herkunft. Das klappte. Sogenannte Bio-Deutsche, also Kinder zweier deutscher Eltern, gibt es in der 8. ISS heute kaum noch. Rund 85 Prozent der Kinder sind NDH - nicht deutscher Herkunft. Dabei liegt die Schule in Friedenau, einem gut bürgerlichen Stadtteil Berlins mit stattlichen Mieten - nicht etwa in den ausgewiesenen Problemkiezen.

Christen gibt es hier nur ganz wenige", sagt eine Ethiklehrerin. Deutschenfeindlichkeit ist ein Problem, ganz einfach weil die Deutschen in der Minderheit sind. Es gibt eine große Gruppe arabischer Schüler, viele kommen aus dem Libanon, einige von ihnen entstammen den in Berlin bekannten kriminellen Großfamilien.

Herr Peuleke ist seit 1979 Lehrer. Besser geworden ist seitdem nichts. "Als ich vor 32 Jahren als Junglehrer anfing, war die Mehrheit meiner Schüler leistungswillig und leistungsfähig. Es gab nur eine kleine Gruppe von Kleinkriminellen, die sich aber innerhalb der Schule im Allgemeinen unauffällig verhielt".Der Anteil sehr leistungsschwacher Schüler ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Viele schwänzen. Wenn ein Viertel der Schüler fehlt, ist es ein ganz normaler Tag. Wenn die Kinder nach der sechsten Klasse aus der Grundschule zu uns kommen, beherrschen viele nicht mal den Stoff einer vierten Klasse." Durchschnittlich drei von 50 Schülern der ehemaligen Hauptschule schafften es in den vergangenen Jahren auf direktem Weg, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Viele Schüler gelten als "unbeschulbar"; sie kommen permanent zu spät oder verlassen einfach den Klassenraum und gehen nach Hause, wenn es ihnen passt. Sie können schlicht keinerlei Regeln einhalten. Mindestens 50 Prozent sind stark verhaltensauffällig.

Das Beleidigen von Lehrern, Sachbeschädigung und Anpöbelei entspricht Gefährdungsstufe 1. "Du Opfer, du Missgeburt, du bist hässlich!", sind Ausdrücke, die im Minutentakt fallen in der Klasse - und zwar sowohl Schülern als auch Lehrern gegenüber. Morddrohung, sexuelle Übergriffe, Mobbing und Erpressung gehören zur Gefährdungsstufe 2.

20 Prozent der rund 300 Schüler haben einen gesonderten Förderstatus und gelten als Integrationsproblem. In der siebten Stunde können nur wenige dem Unterricht noch aktiv folgen. Wenn es nicht mehr anders geht, schicken die Lehrer die Schüler früher nach Hause.

Anm: Nun, ja, Berlin - ist nicht richtig Deutschland. Wer regiert seit 10 Jahren diese Stadt? Als die Rütli - Schule vor Jahren negativ durch die Medien ging hat man einfach Teil der Lehrerschaft gewechselt. Heute ist die Rütli eine Vorzeigeschule.  Freiwillig mit Kindern nach Berlin umziehen ist mindestens fahrlässige Kindesmisshandlung.

 


Leiter von Förderschulen werden entlastet

Die Unterrichtsverpflichtung der Förderschulleiter wird um weitere drei Schulstunden gesenkt denn die Schüler mit Handicap gehen jetzt zu Regelschulen. 1450 Erst- und 1750 Fünftklässler, werden von Förderschullehrern unterstützt, und für deren Einsatz sind die Leiter der Förderschulen zuständig. Weil die Inklusion ab dem nächsten Schuljahr nicht nur für die ersten und fünften Jahrgänge, sondern aufsteigend auch für die zweiten und sechsten gilt, steigt der Abstimmungsbedarf bei den Leitern.

Klartext: Förderkinder gehen nun in die Regelschulen. Ehemalige Förderlehrer müssten eigentlich entlassen oder den Regelschulen als Hauptlehrer zugeteilt werden. Dabei enstünde aber eine noch höhrere statistische Lehrerüberversorgung. Deshalb gehen sie nun als Zweitlehrer in die Regelschulen. Um deren Stundeneinsatzplan zu erstellen, bekommen die Leiter der ehemaligen Förderschulen Stundenrabatte - natürlich ganzjährig.


 

Schüler können keinen Fahrkartenautomaten bedienen

Jeder fünfte Schüler mit 15 Jahren kann keinen Fahrkartenautomaten bedienen. HAZ im April 2014

Der Philologenverband als Lehrergewerkschaft wehrt sich, dass die Schulen nicht für Fahrkartenautomaten zuständig seien.

Anm.: Irgend jemand muss dem Lehrerverband wohl mal das mit Bildung und Wissen erklären. Um das Kleine 1 x1 zu erklären benötigen wir eigentlich keine Lehrer. Das kann jeder. Anspruchsvolle Pädagogik wird nur für die Vermittlung von Bildung benötigt. Bildung hat mit Urteilsfähigkeit, schnelle Anpassung an neue Situationen zu tun. Ein gebildete Mensch kennt nicht alle Fahrkartenautomaten, kann aber schnell die Anleitung verstehen. Wenn Schüler das nicht können sind sie eben ungebildet und das ist ganz eindeutig Sache der Lehrer.

 

 


Gespräch als Dienstunfall

Ein Lehrer aus dem Landkreis Göttingen will Personalgespräch als Dienstunfall. Der Kläger führte seine Dienstunfähigkeit auf ein Gespräch mit einem Dezernenten der Schulbehörde zurück. Dies habe ihn traumatisiert, Das Gericht fand, ein Personalgespräch sei ein üblicher Vorgang, mit dem jeder Beamte rechnen müsse (Az.: 1 A 31/13).

Der zuständige Dezernent wollte über dessen berufliche Zukunft zu sprechen. Danach meldete er sich krank und zog seine Bewerbung um eine Schulleiterstelle zurück. Nach längerer Behandlung in einer medizinisch-psychosomatischen Klinik wurde er als arbeitsunfähig entlassen und später in den Ruhestand versetzt. Nach Ansicht des Lehrers war das Gespräch mit dem Dezernenten der Auslöser seiner Erkrankung. Daraus habe sich eine schwere depressive Episode und Angststörung entwickelt. Er beantragte deshalb, das Gespräch als Dienstunfall anzuerkennen. Damit hätte er Anspruch auf zusätzliche Leistungen aus der Unfallfürsorge. 03.04.2014 / HAZ Seite 5

Anm.: Und solche "Lehrerhelden" sind für die Zukunft Deutschlands zuständig

 

 

Warum Schule nur bis Mittag?

In Bayern geht ja die Schule nur bis mittags. Das muss ich meinen Landsleuten daheim in England erklären, das glauben sie erst mal nicht. Wieso um 13 Uhr? Es lässt sich nicht sehr leicht erklären, dass anscheinend in den Köpfen vieler Leute, zumindest von vielen, die im Landtag sitzen, Frauen ja nicht arbeiten, sondern eine gute Suppe kochen und hinterher Pfannkuchen backen, wenn die Kinder mittags hach Hause kommen.

Dieses Bild wirkt nicht nur in Großbritannien befremdlich, sondern auch in München, wo fast alle arbeiten, und die wenigsten sich mit den deutschsprachigen Hausaufgaben auseinandersetzen können oder wollen.

Warum wird eine komplett veraltete Schulform der 1950er Jahre noch am Leben erhalten, anstatt eine flächendeckende Ganztagsschule einzuführen.

Die seltene Ganztagsklasse ist immer noch ein Eliteprogramm, meist eine Förderklasse für nichtdeutschsprachige Kinder. Mittagsbetreuung durch Eltern verlängert dieren Arbeitszeiten um ein paar Stunden, bringt aber den Kindern meistens nur ein warmes Essen und einen Raum zum Spielen

Also, manche Kinder gehen nach der Schule in ein Tagesheim, wo sie sich mit ihren Kindergartenfreunden treffen, manche in einen Hort, der gar von qualifiziertem Personal geführt wird; manche gehen zu einer Mittagsbetreuung, wo arbeitslose Hausfrauen erwachsenen Kindern ein Tiefkühlessen warm machen. Manche dürfen nach Hause, weil Papa freier Künstler ist; manche andere werden von einem ukrainischen Studenten abgeholt, die Mama und Papa bezahlen müssen.

Das ist die bittere Wahrheit, und als Mutter eines baldigen Schulkindes ist es so bitter, dass ich nachts nicht schlafen kann. Auf die Frage, wo er dann zur Schule gehen wird, antwortet mein Sohn schon "it's complicated," weil wir schon in mehreren Grundschulen waren, in der Hoffnung, irgendeine Schule würde ihn auch nachmittags betreuen, während wir arbeiten gehen. Dann würde der Musikverein und das Training der Fußballmannschaft eben erst um 16:30 anfangen, damit alle Kinder teilnehmen können. Warum werden nicht die Tagesheime so erweitert, dass es für alle Schulkinder einen Platz gibt, damit Freundschaften auch außerhalb der Lernzeit gefördert werden? Die gute bayerische Hausfrau ist nicht die Regel in München, sondern die (oftmals frustrierte) Ausnahme: Und sie soll, bitteschön, mal Platz machen für die große Mehrheit der Kinder und Eltern, die einen ganzen Schultag voraussetzen. Wie in England, wie auch fast überall sonst in Europa.

"It's complicated.". Wenn alle Stricke reißen, werde ich im Sommer auch einen Aushang in der Mensa der LMU machen und einen Studierenden suchen, der meinen Sohn von der Schule holt und mit ihm nach Hause geht, aber davon weiß er ja noch nichts.

Wahlmünchnerin, ja, aber ich lasse das, glaube ich, sein mit der deutschen Staatsbürgerschaft. Denn nach diesen Monaten bin ich am Überlegen, ob es sich doch nicht woanders besser leben könnte, wo die Schulpflicht sich mit dem Beruf vereinbaren lässt, und zwar für beide Eltern.

Viel wichtiger als die warme Suppe am Mittag und das Latinum ist ein familiengerechter Schultag und eine Schulpolitik, die dieses Namens würdig ist.

Katie Ritson, München 5.4.14

Leserkommentar: Tja, jetzt weiß ich, warum ich schon seit 30 Jahren in Frankreich lebe, wo ich auch 3 Kinder großgezogen habe. Ganztagsschule für alle, Betreuung auch in den langen Schulferien, wenn nötig.

 

 

IT Im Unterricht

Als Repräsentanten für Innovationen, nehmen Lehrer an bildungsbezogenen Veranstaltungen auf der ganzen Welt teil. Eine dreistellige Zahl deutscher Lehrer haben bislang an dem Programm teilgenommen,. Berichte von Fortbildungen zeigen Lehrer in Luxusumgebungen wie dem irischen Fünf-Sterne-Resort "Fota Island". Zwei Teilnehmer aus Deutschland berichten von Einladungen in Hotels in London und Kongressen in Deutschland.

Doch Schmerr weiß: Apple ist nicht der einzige IT-Konzern, der Lehrer in Deutschland für den Einsatz seiner Produkte fortbildet. "Die Schulen werden hier zunehmend zum Feld von kommerziellen Interessen."

Laut einer Studie von TNS-Infratest nutzt nur gut ein Drittel der deutschen Schüler mehr als einmal in der Woche im normalen Unterricht moderne IT, im Vergleich der Industriestaaten belegt Deutschland damit einen der hinteren Plätze.

Das Resultat des Mangels: Nur 2/3 der 16- bis 24-Jährigen verfügen einer aktuellen Eurostat-Erhebung zufolge über mittlere oder gute Computerkenntnisse. Im europäischen Vergleich reicht das nur für Platz 27 von 31 Ländern.

 

 

Leichtere Abi-Regeln, damit auch der Dümmste noch besteht
"Expertenforum" will Gymnasialunterricht für Lehrer und Schüler „entstressen“
Natürlich eine Rückkehr zur neunjährigen Schulzeit(G9) bis zum Abitur, (zusätzliche Lehrerstellen wären nötig)
Wahlmöglichkeit zwischen acht- und neunjähriger Schulzeit, für Begabte „Sprinterklassen“ (zusätzliche Lehrerstellen wären nötig)
Gemeinden müssten als Schulträger ihre Gymnasien vergrößern.
Heutige Anforderungen an die Abiturprüfung, bedeuten mehr Stress für Schüler und Lehrer (wie kommt man auf so was?)
Anstelle von derzeit fünf Prüfungsfächern beim Abitur, nur vier . 16.01.2014 / HAZ

Anm.: Nds. Die Schülerzahlen sinken, statt 930.000 (2010) werden es in fünf Jahren nur 800.000 sein. Nds. Rechnungshof . Also für 15 % weniger Schüler sollen mehr Lehrer eingestellt werden.

 

 

Mehr Lehrer = mehr Geld für die Lehrergewerkschaften - HAZ am 20.2.14

"Das Turbo-Abitur, verhasst bei Schülern, Eltern und auch Lehrern", ist bald wieder Geschichte. Niedersachsen kehrt zurück zum Abitur nach 13 Schuljahren. Der Beifall "von allen Seiten" ist der Kultusministerin in Hannover jetzt sicher. Unter kaum einer Neuerung hätten die Kinder so zu leiden wie unter dem sogenannten G8.

Anm.: Zurück zu G9 ? Sind Kinder in Niedersachsen dümmer als in Sachsen?

In Sachsen gab es noch nie G9 und die sind im Bundesranking besser als die Niedersachsen.

Herr Kallmayer (HAZ) benutzt deshalb gern Allgemeinformulierungen wie "Beifall von allen Seiten". Einen solche "Seite" ist in Nds. aber nirgendwo finden. Wird von der HAZ einfach erfunden. Weder bei Industrie noch bei Elternvertretungen noch bei einer erwähnenswerten Anzahl von Eltern. Aber so geht es wohl bei Medienmacht versus Volksmeinung. Die Erfindung beruht ausschließlich in der gefestigten Liaison zwischen Lehrergewerkschaften (GEW/Brandt u.a.) und der HAZ/Madsack-Konzern, Hannover, die seit Jahren solchen Unsinn verbreiten.

Und Herr Kallmayer führt ganz nebenbei auch entlarvend an, dass es wohl nur um Erhöhung der Lehreranzahl geht und somit Machtzuwachs und mehr Freizeit für Lehrer und sonst nichts (Mehr Lehrer + weniger Schüler = mehr Freizeit). Natürlich auch ein wenig Rache für die eine Stunde Mehrarbeit der Gymnasiallehrer von 17 auf 18 Stunden/Woche.

An KuMi/Nds. Frauke Heiligenstadt am 20.2.14 per Mail

Wenn die Lehrer behaupten, Sie würden in dem halben Jahr, in dem Schulen überhaupt geöffnet sind, zu viel arbeiten, bin ich für Abschaffung der Herbstferien. Das wären 10 Tage mehr Unterricht pro Jahr. Herbstferien wurden nur für die Erntehilfe erfunden. Macht heute kein Schüler mehr. Unterbrechen aber den schon recht kurzen Unterrichtsblock zwischen Sommerferien und Weihnachtferien in nicht zur rechtfertigender Weise. Auch Abschaffung des Samstagsunterricht wurde von den Lehrern vor Jahren euphorisch mit der Begründung gefordert, die Stunden seien problemlos auf die anderen Schultage zu verteilen. Wenn also nun angeblich doch zu wenig gefühlte Freizeit in der Woche vorhanden ist, dann eben Rückkehr zum Samstagsunterricht. Wir Eltern sind dafür. "Beifall von allen Seiten" wäre Ihnen sicher (außer von Lehrern)

Natürlich keine Antwort vom KuMI

 

 

 

 


Weiterer Bildungsabstieg 2014

In den meisten Schulen, die heute im Ganztagsbetrieb laufen, werden die Kinder am Nachmittag nicht unterrichtet, sondern betreut . Die Qualität der Kleinkindbetreuung ist vor allem in Ostdeutschland häufig miserabel. Etliche Jungen und Mädchen werden zudem von Tagesmüttern liebevoll betreut. Nur mit Bildung hat all das nichts zu tun.

Etikettenschwindel betreibt die Politik vielerorts auch bei der jetzt forcierten Inklusion. Die viel beschworene individuelle Förderung ist jedenfalls umso schwieriger, je heterogener die Schülerschaft ist. Und wie sich mit der Abschaffung der Hauptschule in etlichen Bundesländern gezeigt hat, löst die Reduzierung der Schulformen keines der Bildungsprobleme.

Doch erfolgreiche Einwanderungsländer wie Kanada gehen die Integration viel intensiver an. Bevor die jungen Migranten in Regelschulen geschickt werden, macht man sie topfit in der Landessprache – ganz gleich, in welchem Alter sie nach Kanada einwandern. Nirgends ist der Bildungserfolg von Migranten größer als in diesem nordamerikanischen Land.

Etwa 70 Prozent der Schüler brächten nach dem Kindergarten nicht mehr die nötigen Voraussetzungen für das sogenannte Kritzel-Alphabet mit, sagte die Nürnberger Bildungsforscherin Stephanie Müller. . Die Gründe seien unter anderem: zu wenig Bewegung, fehlende Fingerfertigkeit, fehlende Eltern als Vorbilder und moderne Geräte wie Smartphones und Tablet-Computer.

WAMS Juni 2014

 

 

 


Früher war alles besser? Ja!!

Meine Dienstzeit an drei Lübecker Volksschulen von 1952 bis zur Schulreform.

Obwohl die Klassen groß waren (zum Beispiel 1952, im ersten Schuljahr, 54 Mädchen), war die pädagogische Arbeit relativ leicht und fruchtbringend. Am Ende des ersten Schuljahres konnten alle Kinder lesen, schreiben und lehrplanmäßig rechnen (synthetische Methode). Die Eltern waren meist kooperativ Nach der Schulreform änderte sich das leider gründlich. Heute stehen wir vor den kümmerlichen Resten des einst führenden deutschen Bildungssystems.

Erika Fech, Lübeck