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Presse 1
Unterrichtsausfall auch 2017 erschreckend Lehrer arbeiten mal wieder zu viel Lehramtsstudenten schätzen Mediennutzung der Schüler falsch ein Wo bleibt der digitale Hausmeister? Die Leere der Lehre Inklusion - ein unermesslicher Schaden durch Rot/Grün Josef Kraus 2017 Cebit 2017 Soltauer Dschungelcamp - Lehrerin Leserbrief Lehrer als Evolutionsleugner Grundschüler rutschen in Mathe unter EU-Niveau Hamburger in Mathe : 42% Note Fünf Öffentliche Bildungsausgaben steigen 2015 auf über 123 Milliarden Euro Kleinere Klassen Baden-Württemberg schmiert ab Nach Pisa 2015 hält sich Deutschland im oberen Mittelfeld Junge Deutsche rechnen mit Bildungssystem ab Schulen stellen Studenten heimlich als Klassenlehrer ein Privatschulen fürchten um ihre Freiheit Lernen im „riesigen digitalen Klassenzimmer“ Belastung von Pädagogen Sprache ist unsere Kultur Lehrer und Smartphone Lehrer: Wir arbeiten 50 Wochenstunden Mathe-Abi: Land Nds. passt Bewertung an Striche zählen als Mathe Test? Geschichtslehrer Lehrerin Langford Prüfungsniveau wird Migranten angepasst Lehrerin beim Dschungelcamp 94 Prozent fallen durch So geht Lehrer! Keine Noten durch Krankheit G 8 Schuld an Unreife? Abitur nichts mehr wert
Lehrer für Wahlfälschung in Bremen verantwortlich?
Reformunwilligkeit deutscher Bildungsbehörden Lehrerin beim Dschungelcamp Streit um Beförderung einer Lehrerin Schulausfall für 100 000 Kinder in Norwegen Der Nassauer GEW fordert in HAZ 22 „Stunden“ wöchentlich für alle Lehrer Arbeitszeit sollte unabhängig erfasst werden Krankenstand nach Schulbeginn Bildungsgeschichte von 200 Jahren endet Plädoyer für strengere Unterrichtsformen Faul, frech, untauglich- Probleme in Deutsch und Mathe Migranten bestimmen Schulalltag Lehrer mal wieder überlastet Modernisierung der Pädagogik Schulausfall 1 Tag pro Woche Mehr Bildung durch Handyverbot Missbrauchsfall Tod durch Überarbeitung Entschädigung nach Amoklauf GEW-Studie = Totlachnummer Weiter keine Klassenfahrten in Nds. 300 Schulen für Arbeitszeiterfassung der Lehrer Hole in the wall Mehr Geld macht dumm Motivationskiller Schule Stundenschlüssel als Satire Sexueller Missbrauch Reformen in Deutschland- noch nie geholfen Lehrer trinken, Klassenfahrt abgebrochen Reformen August 2014 Urlaubsnachweis für Schulleiter? Die Grünen und Bildung - Faul seit 1968 Ausnahmezustand Schule, Berlin Leiter von Förderschulen werden entlastet Schüler können keinen Fahrkartenautomaten bedienen Gespräch als Dienstunfall Warum Schule nur bis Mittag? IT Im Unterricht Leichtere Abi-Regeln, damit auch der Dümmste noch besteht Mehr Lehrer = mehr Geld für die Lehrergewerkschaften Weiterer Bildungsabstieg 2014 Früher war alles besser? Ja!! 3837 ausgefallene Unterrichtsstunden erfasst.(Zwischen Sommer- und Herbstferien 2017)
Bürger, die gelernt haben, dass man eine die Schulpolitik kontrollierende Statistik nicht dem Bildungsministerium überlassen darf.
Anm.: Sindy Czaja, eine Mutter aus der Wedemark, hatte das Portal unter www.fehlstunden-nds.de eingerichtet.
Sie zeigte sich entsetzt über die Einträge. Das Land hat
keine offizielle Statistik zum Unterrichtsausfall. - Natürlich
nicht! Lehrer müssen erst nach 3 Tagen Krankheit ein Attest
abgeben. Ausfälle bis 3 Tage werden also überhaupt nicht
erfasst.
Gewerkschaft GEW, Laura Pooth, fordert weniger Pflichtstunden für Lehrer.
Kultusministerium: Das würde jährlich 193 Millionen Euro kosten.
Kein
Lehrer solle künftig mehr als 25,5 Stunden in der Woche
unterrichten müssen, fordert Pooth. Derzeit liegt die
Pflichtstundenzahl zwischen 23,5 Wochenstunden für Gymnasiallehrer
und 28 Stunden für Pädagogen an Grundschulen.
Frauke
Heiligenstadt (SPD) und verwies auf die Arbeitszeitkommission, die sie
eingerichtet habe. Ein Ergebnis steht allerdings noch aus (und wird es
bis zum Ende der Amtszeit auch nicht geben!)
Im
Jahr 2015 hatte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg den Beschluss
der Landesregierung, die Unterrichtsverpflichtung für
Gymnasiallehrer von 23,5 auf 24,5 Wochenstunden anzuheben, als
„verfassungswidrig“ gekippt. Das Gericht hatte dabei
kritisiert, dass es keine nachvollziehbare Erfassung der
Arbeitsbelastung der Lehrer gab.
„Ich
habe eine 53-Stunden-Woche, sagt der Rektor. Das sei zum einen die
vorschulische Sprachförderung in den Kitas (?), Gespräche mit
den Kindergärten, Einsatzplanung der Lehrer, Termine mit den
Kindern, Räume – alles müsse er organisieren. Dazu
käme die Verlässliche Grundschule. Die garantiert Eltern von
Grundschülern, dass Kinder zwischen 8 und 13 Uhr täglich
betreut sind. Mit 27 Lehrern, 13 pädagogische
Mitarbeiter und sonstige Sozialpädagogen, arbeiten insgesamt 50
Personen an der Schule. Also für je 5 Schüler eine Schulkraft. Derzeit
werden 40 Arbeitsgemeinschaften, an denen zwei Drittel der Schüler
teilnehmen, vorgehalten. Inklusion, der gemeinsame Unterricht von
Kindern mit und ohne Handicap, sei gut und richtig – aber eine
große Herausforderung. „Allein für ein Gutachten braucht man 20 Stunden, und
für jedes Kind müssen zwei erstellt werden, nach der
Einschulung und am Ende der Grundschulzeit.“(Also 2 Gutachten in
3 Jahren) Koordiniert werden muss auch die Integration von
Flüchtlingskindern.
Anm.: Post sagt: Die Arbeitszeitstudie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) habe ihm die Augen geöffnet. Ungesagt: Ohne GEW hätte ich eine Belastung gar nicht bemerkt.
Denn
schon hier wird wieder gelogen. Selbst 28 Unterrichtstunden a 45 Min.
Sind lediglich 21/ Gymnasiallehrer 17 richtige Stunden, dazu 75
Urlaubstage.
20 Stunden für ein Gutachten? - vielleicht hilft eine Fortbildung.
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu lösen
1.
Alle Lehrer in die Schule ganztägig, ganzjährig (und zwar in
die Klassen und nicht in Büros) und um 17 Uhr ist Feierabend, wie
bei anderen Beamten/Angestellten auch.
oder
2. Ganzjahresstunden berechnen: Die
Schulen haben ca.180 Tage pro Jahr geöffnet. Das sind 36 Wochen a
17 Stunden (Gymnasiallehrer) = 612 Stunden Unterricht pro Jahr.
Ein
Jahr hat 250 Arbeitstage. Pro Arbeitstag unterrichten diese Lehrer also
2,4 Stunden. Da sollte für ein Elterngespräch oder vier
Klassenarbeiten pro Jahr doch noch genügend Luft sein.
Die
Grundschule Fuhsestraße ist eine offene Ganztagsschule, die
Kinder können freiwillig an einem der zahlreichen
Nachmittagsangebote teilnehmen. Insgesamt 24 Kinder sind in der Klasse (HAZ Angabe, Feb 2016).
Drei Viertel der Kinder sprechen neben Deutsch noch eine andere Sprache, sie stammen aus rund 30 unterschiedlichen Ländern.
Befragt wurden 83 Studierende aus NRW, Berlin und Sachsen.
Nur
ein Drittel wusste, dass Journalisten in Deutschland keine Lizenz
brauchen, um ihren Beruf auszuüben. Ca 1/3 sind der Meinung, dass
ein Pressebericht über ein Bundesministerium vor der
Veröffentlichung vom Ministerium genehmigt werden muss. Das ist
falsch.
Lehramtsstudenten
informieren sich allerdings umfassend über die Onlineausgaben der
Zeitungen und soziale Netzwerke. Die höchste Glaubwürdigkeit
sprechen sie hingegen den Print-Zeitungen zu, wobei sie diese am
wenigsten nutzen.
Weniger
als ein Viertel der angehenden Lehrer nutzt gedruckte Zeitungen. Die
Schüler nutzen noch deutlich häufiger Print-Zeitungen.
Nur
in gut der Hälfte der untersuchten Lehrbücher fänden
sich überhaupt kurze Ausführungen zur Nachrichtenkompetenz,
darin gehe es aber kaum um die öffentliche Aufgabe der Medien
für die Demokratie.
In den Studiengängen, die Lehrer ausbilden, spielte Nachrichtenkompetenz fast keine Rolle
Im
KMK-Papiers zur „Bildung in der digitalen Welt“. Hat die
Suche nach den Begriffen „Nachrichten“,
„Zeitung“ und „Presse“ keine Fundstellen
ergeben.
Lutz Hage, TU Dresden
Anm: Lehrer
betrachten sich mehrheitlich immer noch als Akademiker. Geistige
Mündigkeit im Sinne der kant´schen Aufklärung sollte
jeder Akademiker kennen. Mündig ist, wer sich seines Verstandes
ohne fremde Hilfe bedienen kann. Also liebe (Jung-)Lehrer, nicht auf
die KUMI warten, die schaffen das nie. Die befassen sich überwiegend mit Regeln, dass auch der Dümmste noch Lehrer werden kann.
Ideologien, Angst vor anders Denkenden oder auch Faulheit widersprechen jedem akademischen Anspruch.
Überbewertung elektronischer Hilfen
Im
Laufe der Jahre habe ich Elektronik immer seltener in meinem Unterricht
eingesetzt. Es gibt immer irgendwas mit der Schulausstattung, das nicht
funktioniert: Mal will ein Monitor nicht mit dem Rechner
zusammenarbeiten, mal läuft ein Film einfach nicht, dann ist
wieder ein Boxenkabel kaputt. Das kann meine ganze schöne
Vorbereitung ruinieren. Vieles ist oft inkompatibel oder sieht anders
aus. Eigentlich bräuchten wir so etwas wie einen digitalen
Hausmeister.
Eine
große Enttäuschung sind Smartboards. Bei ihrer
Einführung vor ein paar Jahren war ich begeistert. Aber die
Vorbereitungszeit für eine Stunde mit Smartboard ist wesentlich
länger Außerdem lösen sie das Versprechen der
Interaktivität nicht wirklich ein. Nur jeweils ein Schüler
kann mit dem Smartboard-Tafelbild interagieren, zum Beispiel
Wörter in einen Lückentext schieben. Aber eben nur einer. Anke W., Deutschlehrerin
Ähnlich
ging es mir mit einem digitalen Notenkalender. Ein Jahr lang habe ich
der App eine Chance gegeben. Nach jeder Stunde musste ich 25 Popups
für die mündlichen Noten bestätigen - mittlerweile bin
ich wieder beim gedruckten Notenkalender von der Sparkasse. Baut mir
ein Tool, mit dem ich Listen schneller bearbeiten kann als mit dem
Stift, und ich werde es nutzen!
Deshalb
warte ich bei technischen Neuheiten mittlerweile erst auf die Version
4.0 - ohne Bugs, am Menschen getestet und noch immer auf dem
Markt."Torben F., Französischlehrer
Der Admin nutzt die Rechner auch nicht so gern
"Ich
bin elektronischen Medien gegenüber sehr aufgeschlossen - deshalb
bin ich auch vor ein paar Jahren Systemadministrator unserer Schule
geworden. Trotzdem setze ich IT im Unterricht praktisch nur zu
Präsentationszwecken ein: Hin und wieder ergänze ich mein
Tafelbild durch vorbereitete Schaubilder.Allerdings verwende ich
inzwischen immer öfter Lehrvideos, die ich mir bei YouTube raus
suche. In einem zum Beispiel werden die binomischen Formeln sehr
anschaulich erklärt. Ist der Film vorüber, kann ich mit den
Schülern gleich zu üben beginnen. Aber am liebsten an der
Tafel, die Onlineübungen, die ich kenne, sind für
fortgeschrittene Mathematik nicht geeignet.
An
den wenigen mobilen Beamern ist dauernd etwas kaputt, und die PC machen
auch häufig Ärger, zur Zeit etwa mit der Office-Aktivierung.
Von
meiner Arbeitszeit sind pro Woche zwei Stunden für Admin-Aufgaben
vorgesehen, da kann ich nicht viel reißen. Arndt W., Mathelehrer
Schülerlernen lernen nicht mehr denken, sondern nur noch Googeln
IT raus aus Schulen. Sonst kommen nur noch Dummköpfe aus den
Schulen raus. Und die kann ich in der wirklichen IT gar nicht
gebrauchen.
Viele
Lehrer glauben bzw. bilden sich ein, sie seien IT-Experten, weil sie
mehr recht als schlecht, einen PC oder ein Smartphone bedienen
können. In Wirklichkeit fehlen ihnen elementare Kenntnisse. Nicht
nur in der IT hat Deutschland den Anschluss an die aktuelle
Technologie, wegen massiver qualitativer Mängel der
Lehrkräfte, schon lange verloren. Spon 2016
Anm.: PCs fördern weder die Intelligenz noch das Lernen an sich, Hybride Techniken können aber sehr sinnvoll sein. Eine
erwähnenswerte, geeignete, digitale unterstützende Nutzung
scheint es noch nirgendwo zu geben. Überall Alibiaktionismus wegen
taktischer Bedenken der Gewerkschaften, Parteien,
„Experten“, und sonstiger Interessenverbänden. Einige
Buchverlage bieten schon nicht kompatible Einzelangebote.
Flächenmäßig untauglich.
Die
Politik könnte ihre teuren, in Pädagogik seit 50 Jahren
ziemlich erfolglosen Universitäten beauftragen,
zusammenhängende Stundenabläufe zu entwickeln und als Film
(analog zu you tube oder Moocs) fertig zur Verfügung stellen (dann
keine Urheberrechtsprobleme). Sie könnten auch
Lehrerkapazitäten ganz ersetzen und viel Geld sparen.
Vorweg könnten wenigsten die Schulabläufe digital verbessert werden Über
neue Medien können Nachrichten sehr effektiv verbreiten,
Stundenausfall oder Verlegung und Elterninformationen können
zuverlässig verteilt, die leidige Frage: "Was haben wir als
Hausaufgabe auf?" und "Haben wir etwa morgen die Mathearbeit oder erst
nächste Woche?" könnten vollständig der Vergangenheit
angehören. Arbeitsblätter könnten papierlos verteilt
werden und Krankheit ist kein Grund mehr, die Blätter nicht zu
kriegen. Über Schulschwänzer könnten Eltern immer zuverlässig informiert sein.
Sarand steigt aus dem Lehramtsstudium aus
Ich hatte ja keine Ahnung…
Wie
für so viele Studierende war auch für mich die Wahl eines
Lehramtsstudiums nach einer Ausbildung zur Verlagskauffrau eine
Verlegenheitsentscheidung. Nach einem mittelmäßigen Abitur,
blickte ich neiderfüllt auf meine ehemaligen Mitschüler, fast
allesamt Studenten, und deren nahezu unerschöpflich wirkendes
Guthaben an Ferien und Freizeit.
Naturwissenschaftlich,
künstlerisch und musikalisch ebenso unbegabt wie desinteressiert,
jedoch mit 21 Jahren immerhin im stolzen Besitz von rund 200
Büchern, drängte sich mir der Gedanke an ein
Germanistikstudium auf.
Also
Nummer sicher: Deutsch auf Lehramt, Zweitfach Politische Bildung. Kann
ja nicht so schwer sein, unser Lehrer hat ja im Politikunterricht immer
nur Filme laufen lassen...
Als
zukünftige Lehrer benötigen wir eine pädagogische
Ausbildung und didaktisches Handwerkszeug. Beides sollte uns verwehrt
bleiben.
Mir
war also schon vor Beginn des Seminars klar, dass wir wohl wieder jede
Woche gemeinsam eine Kurzgeschichte lesen würden. Der Professor
für Literaturdidaktik konnte mir am 26.11.2013 aus Mangel an
Erfahrung keine Antwort auf die Frage geben, ob eine Aufgabe für
einen Schüler in einer bestimmten Schulstufe zu bewältigen
sei oder nicht. Meine Kommilitonin googelte den Professor und fand
rasch heraus, dass dieser bereits kurz nach seinem Referendariat eine
Anstellung an der Uni fand und somit seit den 90er Jahren keinen
Klassenraum mehr von innen gesehen hatte.
Ein
Dozent lässt jedes Semester die exakt gleiche Klausur schreiben,
die wohl annähernd jeder Student längst abgespeichert auf dem
Computer hat.
Eine
Dozentin am Lehrstuhl für Sonderpädagogik betrat den Raum
stets ausgerüstet mit einem Karton voller Wachsmalstifte, Scheren
und Klebstoff. Wir malten Bilder, bastelten aus Papptellern Masken,
warfen uns gegenseitig einen Ball zu und lernten – nichts.
Im
Fach Politische Bildung stand es nicht besser. Ich fühlte
mich an meine eigenen Zeiten als Schülerin im Politikunterricht
erinnert, als ich im Bachelorstudium den Kurs „Politische
Filmbildung“ belegen musste. Hatte doch unser Politiklehrer stets
und ständig Filme laufen lassen, um draußen in Ruhe zu
Rauchen. An der Uni lief es kaum anders. Wir sollten aus „The
Dark Knight“, „Titanic“ oder „The
Simpsons“ Verwertbares für den Unterricht in Politischer
Bildung extrahieren und daraus Plakate gestalteten. Was mir bei diesen
Tätigkeiten an Wissen vermittelt werden sollte, ist mir nach wie
vor ein Rätsel.
Aus
dem Skurrilitätenkabinett Lehramtsstudium. Wer noch mehr
hören will - bei Amazon habe ich ein kleines Büchlein zu dem
Thema veröffentlicht: "5 Jahre Bastelstunde"
Das
Bildungssystem in Deutschland ist ein einziges Chaos. Als die Inklusion
beschlossen wurde, gab es noch nicht einmal die entsprechenden
Studiengänge. Das bedeutet, dass Lehrer ohne entsprechende
Ausbildung gezwungen waren, Inklusionsklassen zu unterrichten. Das
wiederum heißt, es gibt nur Verlierer: überforderte Lehrer,
unterforderte "normale" Kinder, nicht richtig geförderte
"verhaltensoriginelle" Kinder und Eltern, die dem ganzen ratlos
gegenüberstehen. (Michael Kurt)
Weder
erhalten die zu inkludierenden Kinder die Hilfe, die sie
benötigen, noch werden sie durch die Schüler, wie gedacht,
integriert. Sie bleiben meist Außenseiter. Darunter leiden am
Ende alle, nur der Staat spart Geld für Sonderpädagogen.
(Thomas Hofmann)
Die Politik raubt unseren Kindern eine normale, unbeschwerte, glückliche Kindheit und Schulzeit.
Wenn ich an das deutsche Schulsystem denke bekomme
ich richtig Hals. Dann kommen auch noch Themenwochen. Angefangen von
der frühen Sexualerziehung und der links-grünen
Verherrlichung der Homosexualität, mit Beispiele wie 2 Frauen sich
mit einem "Lecktuch" verwöhnen, bis hin zu ein bis
zweiwöchigen Themenarbeiten im Kinderhospiz (Sterbeeinrichtungen
für Kinder). Sorry, dass halte ich nicht nur für makaber,
sondern schon für psychischen Kindesmissbrauch.
In Baden-Württemberg brauchte der grüne Regierung nur ein paar Jahre, um den Anschluss nach unten (Bremen, Berlin) zu schaffen.
Heute
kommt niemand mehr auf den Gedanken, sich in Deutschland umzusehen,
wenn er nach einem Muster für Schulen oder Hochschulen sucht.
Anstatt kopiert zu werden, kopieren die Deutschen, mal in Amerika, mal
in Japan, mal in Finnland – die Vorbilder wechseln.
Nutznießer
sind nur die Bildungsplaner, Bildungsforscher, Bildungsreformatoren.
Jetzt sitzen sie auf ihren Planstellen, müssen bei Laune gehalten,
bezahlt und beschäftigt werden. Die jüngste
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme dieser Art war das Programm
„Schreiben nach Gehör!“ Es könnte aus der
Legasthenie eine Volkskrankheit machen, aber auch Tausende von
Spezialisten hervorbringen, die sich der Therapie eines Phänomens
zuwenden, das es vor ein paar Jahren noch nicht gab. Und nur das zweite
zählt.
Weitere Renner im Beschäftigungsprogramm für beamtete Schulreformer sind die Genderei, die Inklusion und die Metastasen des Kompetenzbegriffs. Nachdem dieser Luftballon wegen Bildungsinhaltlosigkeit in sich zusammenzufallen drohte, musste er immer wieder neu aufgepumpt werden, zum Beispiel mit Definitionen wie dieser: „Kompetenzen
sind kontextspezifische kognitive Leistungsdispositionen und
Anforderungen in bestimmten Domänen im Sinne von spezifischen
Lern- und Handlungsbereichen.“ ??
Natürlich
würde man gern etwas Bestimmtes über diese bestimmten
Domänen und etwas Spezifisches über die spezifischen
Lernbereiche erfahren. Aber das gibt es nicht, denn die modernen
Bildungsspruchbeutel kommen ohne Inhalte aus.
Verschläft das Land die digitale Zukunft? Wirtschaft fordert einen Lehrstuhl für digitale Bildung.
Debatte
um die Fortschritte bei der Digitalisierung. Lehrerverbände wehren
sich gegen Behauptungen, sie würden die digitale Bildung an den
Schulen blockieren Die Wirtschaft mahnt unter anderem eine bessere
Versorgung mit schnellem Internet an. Präsident des
Digitalverbandes Bitcom, Thorsten Dirks: Der größte
Hemmschuh der digitalen Bildung in der Schule ist der Lehrer.
Der
unvermeidliche, unterrichtsvermeidende GEW-Vorsitzende Eberhardt
Brandt:“ In einigen Schulen bekommen sie nicht einmal in jedem
Klassenzimmer ein vernünftiges drahtloses Netzwerk hin.“
Ähnlich äußerte sich Horst Audritz vom
Philologenverband.( „sie“, das sind doch wohl die Lehrer,
Herr Brandt).
Wir
müssen uns nicht wundern, wenn die Schüler streckenweise viel
weiter sind als das Lehrerpersonal“, sagt auch Volker Schmidt vom
Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall.
Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt nahm die Lehrer gestern in Schutz.
Bernd Althusmann, CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2018, fordert eine bessere Unterrichtsversorgung.
Anm.:
Bessere Unterrichtsversorgung geht leicht: Alle Lehrer in die Schule
ganztägig, ganzjährig wie anderer Angestellte/Beamte auch.
Schnelles Internet brauchen Schulen übrigens vorrangig nicht. Eher
guten Computerraum mit pädagogischer Software, die Lehrer
mindestens teilweise ersetzen kann. Das hieße nie wieder
Lehrermangel. Einfaches Kinderwissen von Lehrern jahrhundertelang
ständig wiederholen zu lassen, ist eine enorme
Ressourcenverschwendung.
Die
Staatsanwaltschaft lege der Frau zur Last, ihrer Schule eine
ärztliche Bescheinigung geschickt zu haben, die sie sich durch
falsche Angaben erschlichen haben soll. Sie hat ihre Tochter zu der
Aufzeichnung der TV-Show in Australien begleitet. Zuvor hatte sie
vergeblich einen Urlaubsantrag eingereicht. Sie wurde im Januar von der
niedersächsischen Landesschulbehörde suspendiert.
Natürlich
könnte meine Mandantin arbeiten, sie ist wieder gesund, sagt
Anwalt Hebestreit. Entscheidung über berufliche Zukunft kann Jahre
dauern.
Landesvorsitzender
Bernhard Zentgraf sieht "Steuerverschwendung". "Ich verstehe nach wie
vor nicht, warum die Lehrerin während der Ermittlungen nicht
einfach an eine andere Schule abgeordnet worden ist" Wenn man
mögliche Revisionen et cetera mit einbezieht, kann es sein, dass
wir erst 2019 ein rechtskräftiges Urteil haben.
Wir
werden den Rechtsweg ausschöpfen, so der Anwalt, weil wir uns
sicher sind, dass die Vorwürfe nicht haltbar sind. Meine Mandantin
war tatsächlich erkrankt.“ (Woher will er das wissen?)
Was die HAZ nicht sagt:
Die Lehrerin ist nicht ab Januar, sondern schon das letzte Jahr bei
vollen Bezügen vom Unterricht befreit. Erwartet wird ein Urteil
2019. Dann erst beginnt das Disziplinarverfahren. Auch das kann Jahre
dauern. Also wohl eher fünf bis 10 Jahre dienstfrei bei vollen
Bezügen für mutmaßlichen Betrug. Besser kann man
kriminelles Verhalten wohl nicht belohnen.
Ich
bin während meiner Schullaufbahn auch(!) mehreren sehr positiven
Ausnahmen begegnet (neuen Refendaren aber auch alten Lehrern)-
Allgemein denke ich aber, dass jemand schlicht und ergreifend abhebt und das Gefühl für die Wirklichkeit verliert wenn er/sie 20 Jahre lang in einem Job ist in welchem man pratkisch machen kann was man will, ohne irgendwelche Konsequenzen zu fürchten und praktisch keiner Kontrolle oder Bewertung unterliegt. Aber wenn mir ein Lehrer was vom wahren Berfusleben erzählen will, ist für mich die Grenze erreicht. Die wenigsten die auf ihrem Fachgebiet wirklich was drauf haben werden Lehrer. Insofern ist eine gewisse Arroganz, die ich bei vielen Lehrern erfahren musste, völlig fehl am Platz. BERLIN. Etwa 70 Prozent der muslimischen Lehramtsstudenten in Deutschland lehnen die Evolutionstheorie ab.(fowid)
Befragt
wurden türkische und deutsche Lehramtsstudenten muslimischen
Glaubens an den Universitäten Hildesheim, Siegen und Dortmund.
Wer
religiös so voreingenommen sei, daß er nicht einmal die
Evolution“ akzeptieren könne, habe keinen universitären
Abschluß verdient.(Giordano-Bruno-
Anm: Und was passiert nun? Natürlich werden alle Lehrer eingestellt – echte Breicherung unserer "Bildungselite"
TIMMS 2015 Quelle: Die Welt
Laut der Bildungsstudie TIMSS fallen die deutschen Grundschüler im internationalen Vergleich immer mehr zurück. Befremdlich ist auch, dass die Forscher sich vor allem dafür interessieren „Was Schüler (nicht) können“ und nicht dafür „Warum sie es (nicht) können“.
Die
Wirtschaft mag zwar wie eh und je klagen, dass die Schüler nicht
ordentlich Rechnen und Lesen können; aber zweifellos ist sie heute
und in Zukunft nicht mehr nur darauf, sondern auf kreative,
erfinderische, körperlich und geistig zähe sowie polyglotte
Mitarbeiter angewiesen.
Die
Bundeskanzlerin spricht derzeit ständig von „disruptiven
Prozessen“, vor denen Deutschland stehe. Gemeint sind
zerstörerische Umwälzungen der Arbeitswelt durch die
Digitalisierung. Der Computer wird Leute ersetzen, selbst wenn sie die
Grundrechenarten sehr gut beherrschen.
Gefragt
sind Menschen, die etwas können, was der Computer nicht kann, die
kreativ sind wie Künstler, auch mal konstruktiv fantasieren, Dinge
in Strukturen bringen können.
Selbst
in Deutsch, einem Pisa-Fach, gilt das Lesen eines ganzen Buches
mittlerweile als Luxus. Pisa und Co. erwarten keine Durchdringung von
Lessings „Emilia Galotti“.Nur Textteile werden abgefragt -
Gebrauchsanleitungswissen!
Anm.: Nach jeder Studie (Tausende Seiten) ist ein Tag lang öffentliche Aufregung garantiert. Der Rest ist Schweigen. Von den meisten Studien hört man nie wieder etwas. Beschäftigung überflüssigen Personals.
Hamburger
Schüler haben eine Matheprüfung unter Abiturbedingungen
geschrieben - und 42 Prozent kassierten eine Fünf.
Bei
einer Abi-Probeklausur in Mathe haben Hamburger Schüler nur einen
Notenschnitt von 4,1 erreicht, Schulsenator Ties Rabe hat den Schnitt
dann auf 2,9 angehoben, so Pressesprecher Albrecht. Eine genaue
Prüfung steht noch aus aber in einigen Fällen wurde Stoff
abgefragt, der im Unterricht noch gar nicht durchgenommen wurde. Zum
anderen sind die Fragen aus dem zentralen Aufgabenpool anders
formuliert als von den Schülern gewohnt.
SPIEGEL
ONLINE: Da kann es doch nicht viele Unterschiede geben,
Matheaufgabe ist Matheaufgabe. Albrecht: Das stimmt so nicht.
Statistisches Bundesamt
Die gesamten privaten und öffentlichen Ausgaben werden durch das konzeptionell umfassendere Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft dargestellt.
Im Jahr 2015 stieg das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft auf insgesamt 258 Milliarden Euro. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) entsprach dies einem Anteil von 9,2 %.
Klaus Zierer Grundschullehrer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Uni Augsburg.
Auf
den ersten Blick erscheint es nahe liegend, dass eine Reduzierung der
Klassengröße zu besseren Unterricht führt. Belegbar ist
das nicht.
These: "In kleineren Klassen können Lehrer mehr Feedback geben."
Erfolgreiches
Feedback ist nicht eine Frage der Quantität, sondern der
Qualität. Mehr Feedback bedeutet in der Regel nicht besseres
Feedback.
These: "In kleineren Klassen wird mehr gesprochen."
Das
lässt sich empirisch belegen. Aber: Wer spricht mehr? Häufig
sind es die Lehrer. Sie füllen den freiwerdenden Raum mit
Monologen.
These:
"In kleineren Klassen haben Lehrer mehr Zeit und sind weniger
gestresst. Naheliegende Aussage, sie lasst sich empirisch nicht
eindeutig belegen: Viele Lehrer, die in größeren Klassen
gestresst sind, sind es häufig auch in kleineren. Denn der Grund
für den Stress ist nicht die Klassengröße. Gestresste
Lehrer müssen ihre Kompetenzen erweitern, eine Haltung entwickeln.
Bildungstest in den Bundesländern
Diesmal ging es in allen 16 Ländern um Kompetenzen in Deutsch und Englisch
Schleswig-Holstein macht einen Sprung nach vorn, Baden-Württemberg fällt stark zurück.
Spitzenreiter
Bayern, Aufsteiger Schleswig-Holstein und Sachsen, Verlierer
Baden-Württemberg, Schlusslichter Bremen und Berlin (wie
eigentlich immer!)
Die
Kultusminister der Länder hatten den Test beim Institut zur
Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Auftrag gegeben.
Der bundesweite Ländervergleich wurde erstmals 2008/2009
durchgeführt. Er ist seitdem praktisch das deutsche Pendant zur
internationalen Pisa-Studie.
Anm.: Niedersachsen (rot-grün regiert) unverändert erfolglos (Platz 13 von 16).
Baden-W.
gerade seit 5 Jahren von der Pädophilen-Partei regiert und schon
messbarer Absturz in Bildung. Auch charismatische Führer sind kein
Garant für gute Politik. Wer sich eben überwiegend mit
„sexueller Vielfalt“ im Unterricht beschäftigt hat
wohl zu wenig Zeit für Bildung.
Weltweit nahmen rund 540.000 Schüler im Alter von 15 Jahren teil.
Die
15 Jahre alten Schüler aus Deutschland erzielten in
Naturwissenschaften und Mathematik schlechtere Ergebnisse als in den
Jahren zuvor. Bei der Punktzahl für Lesekompetenz ging es hingegen
leicht aufwärts. Sie belegen Platz 16 von 72 bei der neuen Pisa-Studie.
In Mathe noch 10 Punkte unter Kanada. In Kanada sind 53 % der Bevölkerung Einwanderer.
Der Test zeige aber auch, dass die Leistungen noch zu stark vom sozialen Hintergrund der Schüler abhingen. Reiche Eltern können einfach mehr Nachhilfestunden bezahlen und Schulmängel ausgleichen.
Bei
der Frage, wie viele Schüler sich eine eigene
naturwissenschaftliche Karriere vorstellen können, landet
Deutschland auf dem drittletzten Platz
aller 72 Länder in der Studie. Das könne auch daran liegen,
so Andreas Schleicher (OECE), dass die Unterstützung durch die
Lehrer in Physik, Biologie und Chemie von den Schülern
"erstaunlich schlecht" bewertet werde: "Die Freude an Technik und
Naturwissenschaften ist deutlich geringer ausgeprägt als in
anderen Ländern."
Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) sieht das Abschneiden Deutschlands beim Schulvergleichstest positiv. Deutschland liegt
über dem Durchschnitt. Dort liegt Russland und Griechenland.
Insofern sei PISA 2015 auch eine Bestätigung
niedersächsischer Bildungspolitik.
Anm: Na
denn! Ich gratuliere. Abstieg ist also positiv. Frage an die
Mathe-Giganten in Niedersachsen: Wie viel Jahre Abstieg braucht
Deutschland noch rechnerisch bis zum Bildungsniveau von Algerien?
Der
Senat der Hansestadt hat angekündigt, das Benotungssystem ab dem
nächsten Schuljahr vollständig auf Emojis umzustellen.
Bildungssenatorin Claudia Bodegan: "Die Jugendlichen von heute können mit komplexen Bewertungssystemen wie dem Zahlenraum von 1 bis 6 nichts mehr anfangen, kennen aber jedes einzelne Emoji. Ich habe Schüler gesehen, die bei einer 5- verständnislos mit den Schultern zucken. Dieselben Schüler brechen in Tränen aus, wenn sie ein bekommen und geloben feierlich Besserung." Nur ein Bruchteil der 18- bis 34-Jährigen glaubt, dass Schule und Studium sie gut auf das Arbeitsleben vorbereiten.
Die Mehrheit der jungen Deutschen empfindet das Bildungssystem als praxisfremd und ungerecht. Das zeigte eine europaweite Jugendstudie im Bayerische Rundfunk (BR).
Nur
ein (1%) Prozent der 18- bis 34-jährigen Deutschen glaubt demnach,
dass das Bildungssystem sie gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. 26
Prozent stimmen dem im Großen und Ganzen zu.
Zugleich
meint eine große Mehrheit von insgesamt 60 Prozent, dass es im
Bildungssystem wenig gerecht zugeht. Lediglich fünf Prozent
glauben uneingeschränkt, dass das Bildungssystem allen die
gleichen Chancen bietet.
Vor allem Studenten kommen vermehrt zum Zug.
Wenn
Ramona Seeger in Bremen vor ihren Schülern steht, ist sie eine
Lehrerin wie viele andere. Selbstbewusst unterrichtet die
29-Jährige Politik und Deutsch. Pro Klasse ist die junge Frau
für bis zu 26 Schüler verantwortlich.
Dass sie keine ausgebildete Lehrerin ist, wissen die Jugendlichen
nicht. „Wir werden Feuerwehr-Lehrkräfte genannt“,
erzählt sie.
Es gibt Leute, die studieren und eine Klassenleitung übernehmen“.Insgesamt
gibt es in dem Zweistädtestaat mehr als 6740 besetzte
Vollzeitstellen, dazu mehr als 200 Stellen für Vertretungslehrer.
Mittlerweile
werde in der Stadtgemeinde Bremen jede elfte Unterrichtsstunde nicht
von einer voll ausgebildeten Lehrkraft gegeben. Über 230
Vertretungskräfte in der Stadtgemeinde hätten ihr Studium noch nicht beendet.
Betroffene
Studenten in Bremen wollen nicht öffentlich über ihre
verantwortungsvolle Position sprechen. Der Grund: Aus Angst.
„In anderen Bundesländern ist der Einsatz von Lehrkräften ohne zweites Staatsexamen auch gängige Praxis.“
Klartext: Kein Schüler bemerkt die fehlende Ausbildung. Scheint nicht nötig zu sein. Warum also nicht ganz darauf verzichten?
Zum angeblichen Lehrermangel: Am
Humboldtgymnasium in Hannover kamen nach eigener Meldung auf 4,3 !!
Schüler ein Lehrer, im Kurt-Schwitters-Gymnasium kamen auf 8,3
Schüler ein Lehrer. Hannoversche
Allgemeine 2002. Würden alle Lehrer mal zur Arbeit kommen
hätten wir also Klassenstärken von 5 (fünf) – 8
Schülern. Lehrermangel ist sicher nicht das Problem.
Die Landesschulbehörde will ihre Aufsicht nicht nur auf die Finanzierung, sondern auch auf Unterrichtsinhalte ausdehnen.
Das
Recht, freie Schulen zu gründen, ist als Grundrecht in Artikel 7
des Grundgesetzes aufgenommen worden, um die Vielfalt im Schulwesen zu
garantieren und um ein staatliches Schulmonopol zu verhindern.
„Schulaufsicht in Niedersachsen ist nur Rechtsaufsicht; die Fachaufsicht sei – zum Glück - nicht ausreichend geregelt.
Schon
jetzt werden die freien Schulen geprüft, nämlich durch die
Bindung an die öffentlichen Schulabschlüsse. Dabei werde
ermittelt, ob sie in ihren Bildungszielen gleichwertig mit dem
staatlichen Schulwesen seien“.
Anm.: Wären
Privatschulen nur gleichwertig, würde kaum jemand so viel Geld
ausgeben. Natürlich sind die Privatschulen im Schnitt wesentlich
besser/erfolgreicher als öffentliche. Und gerade deshalb will die
grün/rote Landesregierung in Nds. "prüfen", also dafür
sorgen, dass Privatschulen gleich schlecht werden.
Auch
könnten die Grünen über inhaltliche Einflussnahme mit
ihrer Affinität zum Totalitarismus besser ihre gegenderte
Frühsexualisierung den Privatschulen aufzwingen.
Solange
die Abschlüsse Privatschulen in den Bildungskernfächer wie
Deutsch und Mathe mindestens gleich gut sind, muss jede Freiheit bei
den Privatschulen bleiben. Schon die Finanzierungsverweigerung in den
ersten 3 Jahren nach Gründung ist verfassungswidrig und
gehört längst abgeschafft, wie auch die Vorschrift
unqualifizierte Lehrer aus staatlichen Studiengängen einzustellen.
Das
Land richtet im nächsten Jahr eine Bildungscloud ein, eine
interaktive Lernplattform, auf die Schüler und Lehrer, aber auch
Eltern mit eigenen digitalen Endgeräten wie Smartphones oder
Tablets jederzeit Zugriff haben.
Nach drei Jahren soll die Cloud für alle rund 3000 Schulen im Land zur Verfügung stehen.
Die
Initiative N-21, an der das Land und die Wirtschaft beteiligt sind,
bemüht sich seit Jahren um digitale Bildung im Klassenzimmer.
Digitales
Lernen eröffne ganz neue Chancen von Selbstständigkeit. Eine
dreidimensionale Animation eines Herzens, die über ein Tablet
laufe, mache die Biologiestunde viel interessanter als ein buntes
Arbeitsblatt. Für die Arbeit mit der Cloud genüge ein
einfaches Tablet für rund 100 Euro.
Anm.: Nach
40 Jahren unsinnigster und erfolglosester Reformen (meist nur um
Beförderungen und weitere Unterrichtsbefreiungen zu
ermöglichen) vielleicht endlich ein Fortschritt. Das Ziel muss die
vollständige Übernahme von Unterricht durch die Cloud sein.
In
anderen Ländern längst üblich. Sogn MOOCS sind eine Art
vollständig digitale Stundenvorbereitung zum Selbstunterricht nach
eigener Geschwindigkeit. In anderen Ländern erarbeiten sich Kinder
mit diesen MOOCS bis zu 80 % des Schulwissens. Lehrer braucht es dann
nur noch zur Leitung und Persönlichkeitsbildung.
Der
heute in Deutschland noch übliche Einsatz von Lehrern für die
Vermittlung von sich niemals verändernden Kinderwissen ist eine
enorme Verschwendung von Humanressourcen.
Die
Universität Göttingen hat im Auftrag der Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine "Belastungsstudie" gemacht hat.
Niedersachsens
Lehrer sind hochzufrieden mit ihrer Arbeit, aber auch sehr belastet und
gestresst – das ist das Ergebnis. Ein wesentlicher Grund liegt in
der hohen intrinsischen Motivation“, sagte Frank Mußmann
von der Universität Göttingen.
In
Nds gibt es 90 000 Lehrer. 2700 Lehrer haben über ein Jahr lang
minutengenau ihre Arbeitszeit erfasst. Also kein „Forscher“
hat je einen Lehrer bei der Arbeit gesehen. Sie haben lediglich
Lehrerangaben zusammengezählt (Münchhausenfeiertage).
Neun
von zehn Lehrern erleben angeblich sehr häufig Zeitdruck, drei
Viertel müssen Abstriche bei der Qualität ihrer Arbeit
machen, um sie überhaupt zu schaffen.
Anm: Ein
Gymnasiallehrer ohne den üblichen umfangreichen
Unterrichtsbefreiungen für verschiedenste Tätigkeiten
unterrichtet pro Woche 16 richtige Stunden bei 75 Tagen Urlaub pro
Jahr. Wer dabei Zeitdruck fühlt ist vielleicht völlig
ungeeignet oder sollte zum Arzt.
In
40 Jahren Schuldienst hatte die Lehrerin so etwas noch nicht erlebt.
Als sie eines Morgens zur Arbeit in einem kleinen Ort irgendwo in
Bayern kommt, liest sie am Eingang zur Dorfschule eine Schmiererei:
"Drecksschule! Fickt euch, ihr Lehrergesindel, ihr Untermenschen." Ein
Einzelfall sei das nicht - ganz im Gegenteil, sagt die Präsidentin
des Bayerischen Lehrerverbandes BLLV.
Auf den Schulhöfen verbreite sich zunehmend eine aggressive, hasserfüllte Sprache. Neurologen sehen zwischen aggressiver Sprache und aggressivem Verhalten einen engen Zusammenhang. Die Lehrer schlagen deshalb Alarm und haben ein Manifest geschrieben, das der Verband in München präsentierte.
So
gar nicht zum Artikel passt, dass mein 9-jähriger Sohn sich
regelmäßig bei mir darüber beschwert, dass seine
Klassenlehrerin (!) während des Unterrichts die ganze Zeit auf
ihrem Smartphone rumdaddelt. Aber schon klar: Für die Lehrer sind
immer die Eltern an allem Schuld und der oder die Lehrer machen immer
alles richtig. So war's schon immer und so wird's immer sein...
Nach
Ergebnissen einer Arbeitszeitstudie, die die Universität
Göttingen für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW) erhoben hat und die gestern (01.08.16?) in Hannover vorgestellt
wurde. Landesweit
haben 2869 Pädagogen an 255 Schulen von Ostern 2015 bis Ostern
2016 minutengenau ihre Arbeitszeit (selbst!) erfasst.
Sozialwissenschaftler
Frank Mußmann sagte, erstmals liege jetzt langfristiges
empirisches Material zur Arbeitszeit von Lehrern vor(sic). Das sagte er
wörtlich bereits am 25.9.14 in der HAZ zu einer Pilotstudie!
Also
kein Forscher hat je einen Lehrer bei der Arbeit gesehen, sondern nur
deren gefühlte und gemeldete Arbeitszeit in eine Exeltabelle
eingetragen.
"Viele Gymnasiallehrer würden auch in den Oster- und Weihnachtsferien arbeiten" (GEW Brandt) - natürlich - und erst die langen Nächte, Herr Münchhausen!
"Am höchsten ist die Mehrarbeit an Gymnasien mit im Schnitt drei Überstunden und fünf Minuten. Die GEW will langfristig erreichen, dass kein Lehrer mehr als 22 Stunden in der Woche vor einer Klasse stehen muss"(sic).
Volle
Zustimmung ! 22 x 60 Min = 29 Unterrichtsstunden a 45
Min(natürlich ganzjährig!). Damit könnt der Steuerzahler
leben. Kein Lehrer bundesweit hat je in seinem Leben 22 Stunden vor
einer Klasse gestanden. Gemeint sind wohl Unterrichtstunden. Also 22 x
45 Min = ca.16 Stunden (rechnerisch).
"Verstoß gegen Arbeitszeitgesetz: Mehr als 48 Stunden Arbeit in der Woche sind nach dem Arbeitszeitgesetz nicht zulässig".
Richtig!
Deshalb ganztägig , ganzjährig 40 Stunden in die Schule wie
andere Beamte auch (statt Büro Büroplatz in - Lehrerzimmer
oder Klassenräume)– Keine Überstunden mehr und nie mehr
kritische Arbeitszeitdiskussionen und endlich Anerkennung des
Lehrerberufs
Kultusministerin
Heiligenstadt verwies auf die Expertenkommission(vermutlich Lehrer),
die sie im Herbst einberufen will. Niedersachsen sei das erste Land,
das den Arbeitsplatz Schule unter die Lupe nimmt.
Schüler
sind in Mathe besser, wenn ihre Lehrer regelmäßig SMS an die
Eltern schicken. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von britischen
Wissenschaftlern
Fast
16.000 Schüler hatten bei dem Versuch mitgemacht. Eine Gruppe der
Eltern bekam über das Schuljahr verteilt 30 SMS mit Terminen
für Tests, Warnungen bei vergessenen Hausaufgaben.Mit den SMS sei
es möglich gewesen, die Leistungen im Fach Mathematik so sehr zu
steigern wie während eines ganzen Monats Unterricht, heißt
es in der Studie der wohltätigen Education Endowment Foundation.
Dazu zwei Leserbriefe(Spiegel-online) aus Deutschland
Die
Lehrerin sagte mir, sie hätte in so vielen Klassen
Mathe-Unterricht, da kann sie nicht bei jedem Kind hinterher sein. Ich
fand das richtig frech. ABER: die Dame hat selber KEINE Kinder.
Eigentlich sehe ich die Lehrerin sogar in der Pflicht.
Dazu
die Lehrer: Es gibt eine Holpflicht der Eltern, keine Bringpflicht der
Lehrkräfte. Wenn die Schüler wegen schlechter Noten ihre
Klassenarbeiten nicht vorlegen, dann ist das nicht Sache der Schule.
Anm.: Das ist wirklich frech und faul
An
unserer Schule ist es eine Selbstverständlichkeit, dass nicht nur
die Lehrer, sondern auch die Eltern per Online-Portal über alle
Termine wie Klausuren, Abgabefristen für Projektarbeiten,
informiert sind. Dazu kann man die aufgezeichneten Fehlzeiten
detailliert einsehen, die Note für sämtliche Aktivitäten
unmittelbar nach Vergabe, deren Gewichtung und den daraus
resultierenden, aktuellen Notenschnitt. Außerdem den Status der
Hausaufgaben (pünktlich, zu spät oder gar nicht eingereicht)
usw. Rückfragen werden per E-Mail abgewickelt und in der Regel
noch am selben Tag beantwortet.
Für
die meisten, die wir kennen, ist Schule der totale Frust. Lehrer sind
für sie das Schlimmste, was es gibt, und sie kommen nur zum
Unterricht in der Hoffnung, er fällt aus. Das Beste, was ihnen in
der Schule passieren kann, ist ein Lehrer, der wegen Kopfschmerzen drei
Wochen zu Hause bleibt. Wir verlieren unsere Neugier.
Wir
sind wehrlos. Hilflos. Und damit wir diesen Irrsinn ertragen oder
aushalten, verlieren wir all das, was dabei hinderlich ist:
Gefühle, Hilfsbereitschaft, Selbstbewusstsein, Mitgefühl. Das
ist das Schlimmste: seine Neugier zu verlieren, weil plötzlich der
Sinn weg ist. Mehr als die Hälfte davon, was ein Mensch im Laufe
seines Lebens lernt, lernt er in den ersten fünf Jahren: ohne
Schule, ohne Lehrer, ohne dieses ganze Vergleichen und Werten!
Pisa-Ranking:
Mal siegt Shanghai, dann Schweden, Deutschland landet meistens in der
Mitte. Aber nie wird gefragt, wer bei Langeweile an der Spitze steht
oder bei Desinteresse der Lehrer.
Es
heißt doch immer, die Unternehmen suchen teamfähige und
sozial engagierte Mitarbeiter. Wäre die Schule dafür nicht
eigentlich zuständig? Wie wird zum Beispiel Anstrengung berechnet?
Kriegt man dafür eine Note? Kann man Begeisterung in einer Zahl
ausdrücken? (Stern)
Kultusministerium Frauke Heiligenstadt (SPD) senkt die zu erreichende Gesamtpunktzahl.
Nach
massiven Beschwerden von Eltern, Schülern und Lehrern(?) über
das angeblich zu schwierige und umfangreiche Mathematikabitur senkt das
Land den Bewertungsschlüssel um 12,5 Prozent. Die Anpassung gilt
für alle Schulformen und Niveaustufen, da die Prüfung
schulformübergreifend war. Nach Aussage der Aufgabensteller
(Lehrer!) waren die Aufgaben nicht schwieriger als in vergangenen
Jahren.
Wie
man gute Bildungspolitik machen kann. In der Zeit von 1902 – 1931
gab es alleine 14 Nobelpreise der Chemie für deutsche
Wissenschaftler. Mittlerweile entwickelt sich Deutschland zu einer
Bildungswüste mit maroden Schulen.
Im
rot-grünen NRW ( rot-grün regiert) ließ die
Landesregierung bei einer Lernstandserhebung die Schüler der 8.
Klasse (Hinweis für NRW-Bildungs-Giganten: das sind
14-jährige) der REALSCHULE Striche zählen und Werte ablesen.
Bei 38 % der richtigen Lösungen gab es ein "ausreichend".
Weitere Kostprobe : Ein Thermometer zeigt 3 Grad minus . Die Temperatur steigt um 15 Grad. Was zeigt das Thermometer nun an?
Bei
der Ausbildung von Geschichtslehrern fehlt es sowohl an fachlichem
Überblickswissen als auch an sicherer Beherrschung der
historischen Methoden. "Der Lehrernachwuchs ist unfähig Bezüge und Relevanzen zu erkennen“
Niedersächsischer
Geschichtslehrerverband Johannes Heinßen. Um Geschichte kompetent
zu lehren, benötige man „ein gefestigtes Fundament
historischer Bildung“, welches den „nur noch ausgebildeten,
aber nicht mehr gebildeten“ jungen Geschichtslehrern abgehe.
Lehrerin Langford, überraschte ihre Fünftklässer mit einer großartigen Aktion.
Vor
einem angekündigten Test, ging sie zu jedem einzelnen Tisch und
schrieb ihren Schülern ganz persönliche
Motivationsnachrichten darauf.
„Yovani, ich sage nicht, dass es einfach wird, aber es wird sich lohnen! Gib Dein Bestes!“
stand
zum Beispiel auf den Tischen der Kinder. Sie zeigt ihnen mit ihren
persönlichen Botschaften, dass jeder einzelne etwas Besonderes ist.
Zu den Nachrichten legte die Lehrerin auf jeden Tisch noch etwas Nervennahrung. Einem Mädchen schrieb sie auf den Tisch:
„Lis, denk daran: Es gibt keinen Fahrstuhl zum Erfolg, Du musst die Treppe nehmen. Und das schaffst Du!“
Ein
Facebook-Nutzer schrieb unter die Bilder: „Die Botschaften von
Frau Langford werden für einen Großteil der Schüler
wahrscheinlich das Wichtigste sein, was sie aus diesem Test
mitnehmen.“
Das
Mathe-Abitur war offenbar zu schwer. Die Kultusministerin will den
Schülern helfen und den Benotungsschlüssel herabsetzen. Viele
Schüler hätten gar nicht verstanden, was sie rechnen sollten.
Gerade Abiturienten mit ausländischen Wurzeln seien heillos
überfordert gewesen.
Die
Fachkommission, die den länderspezifischen Teil der
Abiturprüfung entwickelt hat, kam laut Ministeriumssprecherin
Susanne Schrammar zu dem Resultat, dass die Aufgaben anspruchsvoll,
aber vom Schwierigkeitsgrad leistbar waren und den Vorgaben des
Kerncurriculums entsprachen. Der Philologenverband forderte von der
Ministerin, umgehend Konsequenzen aus der missglückten
Aufgabenstellung zu ziehen: Die Benotung müsse angepasst werden.
Ministerium:
Die Klausur, wird von sogenannten Nachrechnern geprüft. Es
hätten sich dabei keine Hinweise darauf ergeben, dass sie dieses
Mal zu schwer sein könnte. Seit 2014 müssen Abiturienten auch
einen Teil ohne Taschenrechner lösen.
Anm: Und
sie wird natürlich auch angepasst, so das Ministerium,
schließlich müssen die Abi-Zahlen der Migranten vorzeigbar
sein.
Seit
mehr als drei Wochen fällt am Gymnasium Soltau/Nds. Mathe und
Physik aus während die Lehrerin in Übersee die
19-Jährige Tochter beim RTL-Dschungelcamp
„unterstützte“. Sie hatte keinen Sonderurlaub. Von
Australien aus betont Viktoria Volk jetzt, dass sie krankgeschrieben
ist. „Ihr wurde von zwei Ärzten Arbeitsunfähigkeit
bescheinigt“, sagte ihr Anwalt Andreas Hebestreit. Der vom Sender
bezahlte Flug und Hotelaufenthalt sei zu rechtfertigen, lässt die
Soltauerin mitteilen: „Die räumliche Nähe zur Tochter
und das familiäre Zusammensein waren der Genesung zuträglich.
Gegen Schulleitung, Eltern und Schüler kündigte ihr Anwalt
unterdessen Schadensersatzklagen wegen „unreflektierter
Entäußerungen“ an. Ein Schüler etwa habe sich
öffentlich beschwert, dass die Lehrerin den Abitur-Leistungskurs
im Stich lasse. Die alleinerziehende Mutter von Nathalie hat rechtlich
nicht unbedingt schlechte Karten. „Eine Reise kann bei
psychosomatischen Beschwerden hilfreich sein“. Vielleicht
hätte die Lehrerin an Konzentrations- und Schlafstörungen
gelitten und Schülern nicht angemessen gegenübertreten
können, wenn sie nicht weiß, ob es ihrer Tochter (19) gut
geht. Sie ist auch der Auffassung, dass die Schule
großzügiger hätte sein können“. Schüler
entdeckten Internetbilder von ihr am Rande des Dschungelcamps.
Nachtrag: Mai
2016 Grandiose Belohnung! Lehrerin V. Volk seit Januar bei vollen
Bezügen vom Dienst frei gestellt. Eine Versetzung an eine andere
Schule lehnt sie ab. Eltern intervenieren nun bei der Schulaufsicht.
Staatsanwalt beginnt zu ermitteln, ob Krankmeldung getürkt. D.h.
das Disziplinarverfahren wird ausgesetzt (immer bei vollen
Bezügen). In Ahlem bei Hannover hat so ein Prozess schon mal 7
Jahre gedauert.
Matheprüfung
an der Uni Saarbrücken. Nur zwölf Studenten (v 188) haben
"Mathematik für Informatiker I" bestanden.
Die
Studenten seien schlicht zu faul zum Lernen, so der Tenor, oder den
Anforderungen eines Informatikstudiums nicht gewachsen, so Hanna
Markwig, die angegriffene Professorin,"Das war keine Gaußsche
Normalverteilung, sondern ein Bauch bei null Punkten.
Anm.: Bremen,
Berlin und Saarland haben seit Jahren die schlechtesten
Schülerergebnisse im Ländervergleich. Gut meinen ist eben
nicht gleich gut machen.
Lehrer
einer Schule in Nordirland haben den Testergebnissen ihrer
Siebtklässler einen einseitigen Brief beigelegt."Bevor du den
Umschlag mit deiner Punktzahl öffnest, wollen wir, dass du zuerst
das hier liest". "Vielleicht ist es nicht die Punktzahl, die du dir
erhofft hast. Wenn das der Fall ist, ist es ganz normal, dass du
enttäuscht bist." Die Lehrer der Grundschule Harmony Hill im
nordirischen Lisburn seien jedoch nicht enttäuscht von den zehn-
bis elfjährigen Schülern, deren Testergebnisse über den
Wechsel an die weiterführenden Schulen entscheiden.
"Wir
wissen, dass jeder von euch sehr hart gearbeitet hat." Das könne
kein Test zunichtemachen. "Wir glauben, dass deine Einstellung und
deine Persönlichkeit viel wichtiger sind als jede Note."
"Macht
uns stolz, egal, auf welche Schule ihr kommt. Gebt nicht gleich auf,
wenn es hart auf hart kommt. Werdet gütige, mitfühlende,
großzügige, liebende Erwachsene, die mit ihrer Lebensweise
etwas Positives in dieser Welt bewirken."
Der
Brief endet so rührend, wie er beginnt: "Denk dran, dass die
Punktzahl in dem Umschlag nur die Note für ein paar Tests ist. Sie
können nicht ausdrücken, wie wunderbar du bist!"
Unterschrieben ist er "mit Liebe von allen Lehrern".
Ein
Lehrer der Louis-Peter-Schule im hessischen Korbach erkrankte im
vergangenen Halbjahr mehrfach schwer und konnte wochenlang keinen
Unterricht geben.
Die
Schüler haben daraufhin in den Fächern Geografie, Geschichte,
Politik und Sport laut Hessischen Niedersächsischen Zeitung keine
Noten für ihre Halbjahreszeugnisse erhalten. Betroffen sind
Schüler aus 18 Klassen!
Immer
wieder war der Pädagoge für längere Zeit ausgefallen -
mehr als fünf Wochen am Stück war er jedoch nie
krankgeschrieben. "Erst ab der sechsten Krankheitswoche in Folge greift
die Vertretungsregelung, nach der das Schulamt einen Ersatzlehrer
benennen muss, der auch Noten geben darf", sagte die Leiterin des
zuständigen Schulamts Es handelt sich hier um eine sehr
ungünstige Konstellation.
Anm.: Ein
Lehrer in 18 Klassen in 4 grundlegenden Fächern ??
Tatsächlich geht es wohl um viele Lehrer. Dann wäre es ein
Schulproblem!
Berlin/Köln.
Bis zu 200 aufeinander losgehende Schüler, zwei Schwerverletzte,
Drogen, Alkohol und Verstöße gegen das Waffengesetz –
die Gewaltexzesse rund um das Kölner Humboldt-Gymnasium vor einer
Woche werfen einen Schatten auf den Abiturjahrgang 2016. Die
Oberbürgermeisterin der Domstadt, Henriette Reker, bringt auf den
Punkt, was viele denken: „Früher sprach man von einem
Reifezeugnis, hier aber ist die Unreife offenkundig.“ Und nicht
nur in Köln, auch in Hameln machten Abiturienten vergangene Woche
negative Schlagzeilen. Die Folge war ein Großeinsatz der Polizei.
Bildungsexperten:
Fehler im System. Das Stichwort lautet: gymnasiale
Schulzeitverkürzung – G 8 statt G 9, Philologenverband:
Schüler sind bei der Reifeprüfung mittlerweile zu jung.
Bildungsforscher
Marko Neumann. „Im jungen Erwachsenenalter kann ein Jahr schon
viel sein.“ Abiturienten, sind unreifer! Forschungsinstituts zur
Zukunft der Arbeit (IZA) : G 8 bringt extrovertiertere, aber emotional
weniger stabile Abiturienten hervor“. DIPF-Experte Neumann warnt:
Jugendliche wachsen heute anders auf als früher, auch so
verändern sich Persönlichkeitsmerkmale.
Nicht
erst mit den Kölner Ausschreitungen – einer sehr speziellen
Gymnasial-Folklore – wird über Sinn und Unsinn von Abi-Jux,
über „Mottowochen“ und Saufgelage vor
Abschlussprüfungen diskutiert.
Anm.: Wie
viel „Experten“-Unsinn müssen wir in der HAZ noch
lesen? In Sachsen gab es noch nie G9. Seit 60 Jahren machen die
Jugendlichen Abi nach 12 Jahren (G8) und Sachsen ist im
Bundeslandesranking auf Platz 4 und Kölner Zustände sind dort
nicht bekannt. Es gibt nur eine Lösung: Alle Lehrer in die Schule,
ganztägig, ganzjährig - und Bildung vermitteln
Power-Point-Präsentation
statt mündlicher Abiturprüfung, deutlich laschere Vorgaben
bei der Versetzung. Elfte Klasse wird zur Bummelklasse.
„Schüler können sich in mehreren Fächern bewusst
hängen lassen und werden trotzdem in die Oberstufe versetzt.“
Wer
bisher zwei Fünfen oder eine Sechs im Zeugnis hat und diese nicht
ausgleichen kann, bleibt sitzen. Der Philologenverband legte eine
Tabelle vor, wonach nun ein Schüler, der 15 Fächer belegt
hat, in Mathematik auf Fünf sowie in Biologie, Chemie und Physik
auf Sechs steht und in allen anderen Fächern eine Vier hat,
trotzdem automatisch versetzt werden muss. Der Philologenverband
bemängelten wie der Verband der Elternräte der Gymnasien auch
die Möglichkeit, künftig in der elften Klasse die zweite
Fremdsprache zu streichen.
Nach
der Bremer Bürgerschaftswahl am 10.5.15 wurde festgestellt, dass
100 Wahlzettel der AfD nicht gezählt wurden. Nach Korrektur musste
die SPD ein Mandat an die AfD abtreten. Die Wahlhelfer aus dem
örtlichen Gymnasium wurden von ihren Sozialkundelehrern auf die
Zählung vorbereitet und begleitet.
Dagmar
Neubronner ist nicht grundsätzlich gegen die Schule, Die eigenen
Söhne indes lernen lieber zu Hause in der Familie. Sohn Moritz zum
Beispiel empfand die Mitschüler als laut und störend, er
konnte sich nicht konzentrieren, immer häufiger wurde er immer
schlimmer krank. Er bekam eine Lungenentzündung. Ihr Sohn
erkrankte an der Schule, sagten die Eltern vor Gericht. „Er hatte
überhaupt keinen Lebensmut mehr“,
Weil sie ihre beiden Söhne nicht gegen ihren Willen zum Schulbesuch zwingen wollen, rückt ihnen die Bremer Schulbehörde jetzt mit hohen Zwangsgeldern und alternativ Erzwingungshaft zu Leibe und das obwohl regelmäßige Leistungsüberprüfungen der örtlichen Schule Thomas und Moritz eine gute Entwicklung bescheinigen. Seit
mehr als drei Wochen fällt am Gymnasium Soltau Mathe und Physik
aus während die Lehrerin in Übersee die 19-Jährige
Tochter beim RTL-Dschungelcamp „unterstützte“. Sie
hatte keinen Sonderurlaub. Von Australien aus betont Viktoria Volk
jetzt, dass sie krankgeschrieben ist. „Ihr wurde von zwei
Ärzten Arbeitsunfähigkeit bescheinigt“, sagte ihr
Anwalt Andreas Hebestreit. Der vom Sender bezahlte Flug und
Hotelaufenthalt sei zu rechtfertigen, lässt die Soltauerin
mitteilen: „Die räumliche Nähe zur Tochter und das
familiäre Zusammensein waren der Genesung zuträglich.Gegen
Schulleitung, Eltern und Schüler kündigte ihr Anwalt
unterdessen Schadensersatzklagen wegen „unreflektierter
Entäußerungen“ an. Ein Schüler etwa habe sich
öffentlich beschwert, dass die Lehrerin den Abitur-Leistungskurs
im Stich lasse. Die alleinerziehende Mutter von Nathalie hat rechtlich
nicht unbedingt schlechte Karten. „Eine Reise kann bei
psychosomatischen Beschwerden hilfreich sein“. Vielleicht
hätte die Lehrerin an Konzentrations- und Schlafstörungen
gelitten und Schülern nicht angemessen gegenübertreten
können, wenn sie nicht weiß, ob es ihrer Tochter (19) gut
geht. Sie ist auch der Auffassung, dass die Schule
großzügiger hätte sein können“. Schüler
entdeckten Internetbilder von ihr am Rande des Dschungelcamps.
Die Versetzung einer Oberschullehrerin an ein Göttinger Gymnasium schlägt weiter Wellen.
Kultusministerin
Frauke Heiligenstadt (SPD) betreibe Vetternwirtschaft: Angeblich soll
das Ministerium selbst sich um die Versetzung der Lehrerin nach
Göttingen gekümmert haben. FDP-Politiker Björn
Försterling will wissen, wer dafür verantwortlich ist und
welche Seilschaften dahinter stehen.
Oslo.
Weil die Lehrer streiken, wurden sie am ersten Schultag wieder nach
Hause geschickt. 100 000 Schüler sollen betroffen sein.
Auslöser des Streiks ist eine Tarifauseinandersetzung mit den
Arbeitgebern. Die Kommunen wollen, dass die Lehrer künftig 7,5
Stunden täglich in der Schule arbeiten und nicht – wie
bisher – ihren Unterricht zu Hause vorbereiten. HAZ
"Bei
vollem Gehalt zehn Jahre die Schule geschwänzt" Und der
zuständige Stadtrat räumte ein: "Glauben Sie nicht, dass dies
ein Einzelfall ist." Der 55jährige Hauptschullehrer aus
Neukölln hat es tatsächlich geschafft, 10 Jahre lang
Ruhestandsbezüge in Höhe von 63 Prozent seines Gehaltes zu
kassieren. Einer Zwangspensionierung hat er sich mit Hilfe geschickter
Anwälte immer wieder entziehen können. Bisheriger Schaden
für die Staatskasse: 212.000 DM. Jeder Schulrat, jede
Schulleiterin weiß von Kollegen zu berichten, die sich bevorzugt
montags oder freitags "erkälten", Tage vor den Ferien "eine
Infektion" einfangen, die Pausenaufsicht "glatt vergessen",
Klassenarbeiten wochenlang unkorrigiert liegenlassen u. a. m. Also
egoistisch auf Kosten anderer leben.
22 Stunden wären Fortschritt !!
Eine
Erhöhung auf 22 "Stunden" wöchentlich wäre
Riesenfortschritt. Entsprächen doch 29 Unterrichtstunden a 45 Min.
Dann
endlich noch Ganzjahresarbeitszeit festlegen also 223 Arbeitstage = 44
Wochen a 29 Unterichtstunden macht 1276 Unterrichtstunden
jährlich. Das würde auch erst mal das
Sprachunterichtsproblem für Flüchtlinge
lösen.
Über
Lehrerarbeitszeit werde auch weiterhin ohne vernünftige Grundlage
diskutiert und entschieden. Dabei habe das Oberverwaltungsgericht
Lüneburg im Juli 15 2015 in seinem Urteil deutlich
gemacht, dass die Erhöhung der Arbeitszeit aufgrund fehlender
Arbeitszeiterhebungen im Vorfeld willkürlich gewesen sei. Mit
einer tatsächlichen Arbeitszeiterfassung müssten wir nicht
mehr im luftleeren Raum argumentieren und Hypothesen aufstellen, so die
FDP.
Nach
dem OVG-Urteil zur Lehrer-Arbeitszeit hatte die FDP-Fraktion Nds.
erneut einen Antrag auf eine unabhängige Arbeitszeiterfassung
gestellt. Der Antrag wurde heute im Landtag mit den Stimmen von SPD und
Grünen natürlich abgelehnt.
Hannover Juli 15
Anm.: Nun
sieht der als jahrelanger Unterrichtverweigerer überführte
GEW-Vorsitzende Brandt seine Chance und initiiert eine
Arbeitszeitstudie an den nds. Schulen. Natürlich ohne dass
Unabhängige die Stunden erheben. Nur die Lehrer selbst dürfen
unkontrolliert ihre angeblichen Stunden melden.
Münchhausen-Totlachnummer!
Im
Schulamtsbereich Frankfurt (Oder) seien während der Sommerferien
145 Pädagogen krankgemeldet gewesen. Am 10. September, zehn Tage
nach Start des neuen Schuljahres, waren es dann schon 339.
Eine
Überprüfung wird zu dem Ergebnis kommen, dass es sich um ein
außerordentlich kostspieliges und ineffizientes Modell handelt,
dessen Aufrechterhaltung keineswegs im Interesse der Allgemeinheit
liegt. Dessen regelmäßiges Versagen tritt nicht ganz offen
zutage.
Folgen
von Ideologisierung, Parteibuchwirtschaft,
„Multikultischummeleien“ (Sven Frese) und Quotenregeln
einerseits, Gewöhnung an den Schlendrian, Wohlstandsverwahrlosung
und Laissez-faire andererseits immer unübersehbar werden.
Ganz
gleich also, um welches Thema die aktuelle Bildungsdebatte kreist. Sie
wird nicht verhindern, dass eine zweihundertjährige
Erfolgsgeschichte an ihr Ende kommt: die des deutschen
Bildungssystems.K.-H Weissmann in JF 31/15
STOCKHOLM.
Für strengere Unterrichtsformen ausgesprochen. In einem
konservativen Schulsystem würden Schüler bessere Leistungen
bringen. Die früheren guten Pisa-Ergebnisse der finnischen
Schüler hätten nichts mit modernen Lehrmethoden zu tun. Sie
seien vielmehr die Spätfolgen einer traditionellen,
autoritären Haltung. Dass die finnischen Pisa-Resultate in den
vergangenen Jahren zurückfielen, sei der Umstellung auf moderne
Unterrichtsmodelle geschuldet. Kein anderes nordeuropäisches Land
habe zwischen 2003 und 2012 so viele Punkte eingebüßt wie
Finnland. Zwar stärkten moderne Erziehungsmethoden die soziale
Kompetenz und die Kreativität. „Aber diese Kinder werden
schlechter abschließen in Mathematik, Chemie, Physik und
Lesefertigkeit“, versicherte er.“ (eh) Gabriel Heller
BERLIN.
Die Berliner Unternehmen haben einem Großteil ihrer Lehrlinge
erneut ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. 42 Prozent der Firmen
beklagen laut einer jährlichen Umfrage der Industrie- und
Handelskammer (IHK) massive Ausbildungshemmnisse. Hauptkritikpunkte bei
den Lehrlingen seien fehlende Leistungsbereitschaft und Motivation (56
Prozent), schlechtes Deutsch (54 Prozent), mangelhafte Disziplin und
Belastbarkeit (46 Prozent) sowie das Fehlen elementarer
Rechenfertigkeiten (44 Prozent). Mehr als ein Drittel der Firmen konnte
2014 ihre Lehrstellen nicht besetzen, weil keine geeigneten Bewerbungen
vorlagen. Andererseits beklagten 30 Prozent der betroffenen Firmen,
dass die Lehrverträge vorzeitig durch die Auszubildenden
gelöst wurden, ein Viertel beendete den Vertrag selbst.
ihk-berlin.de Juli 2015
Merkel
will mehr Lehrer mit Migrationshintergrund. Ein Drittel der Kinder und
Jugendlichen unter 15 Jahren in Deutschland habe ausländische
Wurzeln. Darauf müssten die Schulen reagieren. Zudem wiesen
Menschen mit Migrationshintergrund immer noch schlechtere
Ausbildungsstatistiken. Spiegel 17.6.15
Anm: Frau
Merkel glaubt nicht, dass biodeutsche Lehrer ausreichend geeignet sind.
Abenteuerliche Kompetenzsuche oder nur Ahnungslosigkeit oder doch nur
Stimmenfang im Migrantenpool? Von 1000 Wissenschaftlern weltweit sind
zwei Moslems. Gut, dass Bildung Ländersache ist.
Noch
im Juli wird in Lüneburg mal wieder über
Lehrerüberlastung verhandelt. Direktoren klagen mit
Normenkontrollklage gegen das Land wegen die Erhöhung der
Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer. Die nds. Regierung
hat zum 1. August 2014 die wöchentliche Unterrichtsverpflichtung
für Pädagogen an Gymnasien von 23,5 auf 24,5 Wochenstunden (a
45 Min.) erhöht (also nun 18 richtige Stunden pro Woche). Die
Direktoren sollten nun sogar mehr Aufgaben in weniger Zeit erledigen.
„Wie dieses "Wunder" umgesetzt werden soll, sei nicht
erklärbar.
Urteil
In Lüneburg im Juni15: Stundenerhöhung wird gerichtlich
untersagt (Das nennt man wohl eine starke Lobby bei der Justiz!).
Die Lösung
ist einfach und längst überfällig. Alle
Lehrer ganztägig, ganzjährig in die Schule, so wie andere
Beamte auch. Oder die 75 Ferientage (- 30 Urlaubstage) als
Minusstunden kontieren.
Erste
Schritte zu modernerer Pädagogik ist die Einarbeitung
wiederholbarer Inhalte in elektronische Videomodule ( Moocs),
(crowdgesourste Inhalte), was einen eigenen Studienzweig an den
Universitäten notwendig macht.
Der
nächst Schritt ist der Einbau der Moocs in die sogn Big Data, d.h.
die Elektronik kontrolliert selbständig den Lernfortschritt des
Einzelnen, gibt Wiederholungen vor und kann beschleunigen. Gerade in
allgemeinbildende Schulen mit ewig zu wiederholenden Einfachwissen ist
Personal dann nur noch begleitend notwendig.
Bisher
ist die Einsetzung von Elektronik im deutschen Schulalltag eher noch
nicht notwendige Spielerei. Weder Lehrerkenntnisse noch
Schulausstattung lässt einen Umstieg zur Zeit schon zu. Laptops
sind nicht nur eine Kostenfrage der Erstanschaffung, sondern auch der
beträchtlichen kostenintensiven Unterhaltung.
Die
Einführung erfolgt in einer Sommerschule. Bisherige Sitzenbleiber
können über moocsgestützte Nachschulungen mit wenig
Personal in den Sommerferien das Klassenziel noch erreichen. Nach
Bewährung des Modells sukzessive Einführung ein den
Normalunterricht. Gleichzeitige bundesweite Einführung ist nach
heutiger Erfahren kaum möglich. Ein Bundesland sollte allein
beginnen und überzeugen.
Der
Unterricht fällt häufig aus, die Schulleitung ist selten zu
sprechen: Was viele Schüler okay finden, nervt die Berliner
Abiturientin Claudia Holze.
Bei uns fällt mindestens einmal die Woche der Unterricht aus, weil Lehrer krank
werden. Wir bekommen dann Aufgaben zum Lösen, aber auf lange Sicht
sind das keine Zustände. Manchmal dauert es vier Wochen, bis
Lehrer, die in Elternzeit oder Mutterschutz gehen, ersetzt werden. Wie
sollen wir so unser Abitur schaffen? Wir haben schon versucht, mit der
Schulleitung darüber zu sprechen, aber hatten das Gefühl,
dass sie nie Zeit für uns hatte. Wir haben nicht einmal
Vertrauenslehrer, an die wir uns wenden können.
Louis-Philippe
Beland und Richard Murphy im Auftrag des Centre for Economic
Performance der London School of Economics bewiesen in einem BBC-Bericht,
dass sich die Leistungen der 16-jährigen Schüler
durchschnittlich um mehr als sechs Prozent verbesserten, wenn diese ihr
Handy in der Schule nicht nutzen durften. Vor allem leistungsschwache
Schüler aus Haushalten mit geringem Einkommen profitieren demnach
von dem Handyverbot: Ihre Leistungen verbesserten sich um mehr als 14
Prozent - so als wären sie eine Schulstunde pro Woche mehr
unterrichtet worden.
Vorgeworfen wird einem 62-jährigen Lehrer sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen.
Von
der Schule kam nichts“, sagt eine Mutter. Auch habe der
Schulleiter erst mit mehrmonatiger Verspätung Worte des Bedauerns
geäußert.
Die
Betroffenen berichten von Küssen im Fahrstuhl und Massagen auch im
Intimbereich.Wenn man auf Distanz gehen wollte, wies er darauf hin,
dass die wenigen Ausbildungsplätze von der Freundschaft mit ihm
abhängen, erzählt ein Schüler. Die Schule habe sie mit
ihren Problemen alleingelassen. Die Jungen führen das auf die
engen Beziehungen in der Lehrerschaft zurück. „In diesem
Spinnennetz waren wir Störenfriede“. Sowohl der Schulleiter
als auch die Vertrauenslehrerin seien mit dem Beschuldigten eng
befreundet gewesen.
Die
Landesschulbehörde verteidigt die Schulleitung. Alle
niedersächsischen Schulen waren von der Regierung angewiesen
worden, ein Sicherheitskonzept und einen Verhaltenskodex zum Thema
„Nähe und Distanz“ zu entwickeln. Passiert ist nichts.
Die Gruppe der auf sexuelle Gewalt gegen Jungen spezialisierten
Beratungsstelle, vermisst ein vorbeugendes Sicherheitskonzept.
Anm.: Bei
Missbrauchsfällen sind Schulen und Kirche fast immer dabei. Statt
rigoros die bedrängten Schüler zu schützen, deckt
Leitung und die Lehrerschaft den Täter. Das ist das Grundübel.
Berliner Zeitung –21.04.15
In
einem nicht mehr genutzten Schulgebäude in
Berlin-Alt-Hohenschönhausen ist die Leiche einer Frau entdeckt
worden. Details seien noch nicht bekannt, sagte ein Polizeisprecher.
Die Tote war am frühen Montagabend dort entdeckt worden.(dpa)
Weil
sie sich beim Amoklauf von Winnenden in Lebensgefahr glaubte, steht
einer ehemaligen Lehrerin ein erhöhtes Ruhegeld zu. Das entschied
das Verwaltungsgericht Stuttgart. und verpflichtet das Land der heute
35-Jährigen fortan 80 statt 71 Prozent Ruhegehalt zu zahlen sowie
einmalig 80 000 Euro.
Der
Amoklauf im März 2009 mit zwölf Toten sei als "qualifizierter
Dienstunfall" zu werten. Die Frau ist dem Urteil zufolge in
Lebensgefahr gewesen und durch das damals erlittene Trauma heute
dienstunfähig. Aus Sicht des Landesamts lag keine Lebensgefahr
vor, die Frau sei außer Reichweite des Täters gewesen.
Anm.: Also
in der Nähe der Täter. Polizisten sind eigentlich alle
irgendwann in der Nähe von Gewalttätern. Also alle heute
tätigen 150 000 Polizisten sofort in den Ruhestand versetzen.
Jeder Polizist fühlte sich schon mal bedroht. Und natürlich 80 000 €; und ich werde Gewerkschaftsvorsitzender bei der Polizei
An 262 Schulen will die GEW die Lehrerarbeitszeit prüfen lassen.
Ausgerechnet
GEW-Vorsitzender Brandt, der von einem Münchner Magazin
persönlich wegen jahrelanger illegaler Unterrichtsvermeidung
enttarnt wurde, will Arbeitszeit wissenschaftlich prüfen lassen.
Schon
1999 versuchte eine Lehrerin als Kultusministerin in NW eine solche
Prüfung. Schon damals ließen die Lehrern keinerlei
Prüfung der Wissenschaftler zu. Sie durften nur die von den
Lehrern gelieferten Fantasiezahlen zusammenzählen.
Das
wird in Nds. nun völlig änderungsfrei wiederholt. Wieder
dürfen die Göttinger Wissenschaftler lediglich gemeldete
Lehrerzahlen zusammenzählen. Welch eine Farce. Warum lässt
die GEW die Göttinger nicht selbst die Zahlen bei den Lehrern
erheben?
Tatsächlich
kann die Lehrerarbeitszeit nur aus der "Kampfzone“ geführt
werden, wenn eine Entscheidung der Landesregierung einfach alle Lehrer
in die Schulen verordnet. Ganztägig, ganzjährig - wie andere
Beamte auch.
Und zwar nicht in eigene Büros, sondern in die Klassenzimmer. So geht Zukunft!
Knapp
drei Viertel der Gymnasiallehrer wollen auch weiterhin keine Fahrten
mehr begleiten. Das gilt notfalls bis 2018, falls die Regierung nicht
vorher einlenkt. Dies haben die Personalräte der Gymnasien in
Hannover beschlossen. Ein Boykott sei dies nicht, hieß es, da es
sich um eine Aussetzung freiwilliger Leistungen handle. Die
Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung um eine „Stunde“
auf 24,5 Stunden in der Woche bedeute Gehaltseinbußen von 8
Prozent. Die Personalräte fordern die Rücknahme der
Mehrarbeit.
Kleiner Rechenspaß:
45 Min pro -Woche angeblich 8% des Gehalts, also 8% der Arbeit. 100%
sind dann also 9,37 Stunden. Personalräte räumen also ein,
dass Lehrer nur 9,37 Stunden pro Woche arbeiten. Also in dem halben
Jahr in dem die Schulen überhaupt geöffnet haben. Endlich mal
ein glaubhafte Aussage.
Kein
einigermaßen informiertes Elternteil wird den Lehrern jemals
abnehmen, dass sie im Jahresdurchschnitt auf viele Stunden kommen,
insbesondere nicht, solange jegliche Datenerhebung durch
unabhängige Forscher von den Lehrern verweigert werden und nur
selbst gemeldete Fantasiezahlen verwendet werden dürfen.
Ausgerechnet der vom Münchener Magazin der jahrelangen
Unterrichtverweigerung überführte nds. GEW-Vorsitzende Brandt
will nun vollmundig die Arbeitsbelastung der Lehrer prüfen.
Schon
1999 versucht die Firma Mummert und Partner auf Wunsch der
Kultusministerin NRW (natürlich Lehrerin) die Lehrerstunden zu
erfassen. Die Lehrer lehnten jedoch vehement jede Einsichtnahme ab. Nur
von Lehrern selbst gemeldete Fantasiezahlen durften verwendet werden.
Warum wohl? Münchhausen lässt grüßen.
HAZ am 17.2.15 1999 startete Sugata Mitra das
Experiment „Hole in the Wall“, um das Lernverhalten von
Kindern aus unterschiedlichen Schichten im Lernverhalten in einer
Umgebung ohne Anleitung und Überwachung zu überprüfen.
Für das Experiment wurden in einem Slum in Neu Delhi mit
Internetzugang in Maueröffnungen installiert („Hole in the
Wall“), die nur über eine Videokamera überwacht wurden.
Das überraschende Ergebnis: bald nutzten die Kinder den Computer,
um sich in ihren Interessensgebieten weiterzubilden. Das Experiment
zeigte, dass Kinder allein durch Wissbegierde und Neugier zum Lernen
motiviert werden und in der Lage sind, sich selbstständig und in
gegenseitigem Austausch Dinge beizubringen – ohne Eingreifen
durch einen Lehrer. Auch veränderte sich das soziale Verhalten der
Kinder – Wissen wurde zum Wert. Dabei spielt die
Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht keine Rolle.
Bis
heute wurden nach dem Vorbild Lernstationen an frei zugänglichen
Plätzen 150 Dörfern auf dem Land und in städtischen
Slums in Asien und Afrika installiert
Am
16. Mai 2008 wurde Hole-in-the-Wall Education Ltd. (HiWEL) mit dem
„Digital Opportunity Award“ ausgezeichnet. HiWEL erhielt
die Auszeichnung für ihre bahnbrechende Verbesserung der
Bildungsqualität
Anm: Im
Vergleich mit institutionalisierten Schulen erreichen die Schüler
ca. 80% der Leistung. Für diese 80 % benötigten Schüler
also eigentlich keine Schulen und keine Lehrer. Nur für die
restlichen 20 % ist qualifiziertes Personal mit Wissensvorsprung noch
zwingend.
PS.: Deutsche
Ansprüche dürften aber doch noch ein wenig oberhalb der
indischen Slumbewohner liegen. Für Berlin und Bremen aber sicher
schon eine Option.
Gern
wird von Lehrergewerkschaften sogar von der OECD mehr Geld als
Bedingung für mehr Bildung angemahnt. Tatsächlich wohl mehr
ein ein Argument der Verlegenheit, weil Mangel an Personalqualifikation
Proteste auslösen könnte.
2012 wandte Nds. ca. 6500 € pro Schüler an einer allgemeinbildenden Schule auf.
Bremen
gab 7400 € pro Schüler aus. Und woher kommen die
dümmsten Schüler der Republik? Natürlich aus Bremen und
Berlin.
Mehr
Geld macht also dumm. Auch wenn schwer verständlich ist. Ist viel
Geld vorhanden gibt es wohl keinen Reiz mehr, sich anzustrengen. HAZ m
20.3.15
Ein
Kind im Vorschulalter stellt pro Tag unzählige Fragen. Mit dem
Schuleintritt lässt diese Neugierde schlagartig nach. Warum? Weil
in der Schule der Lehrer die Fragen stellt.1600 Kinder im Alter von
drei bis fünf Jahren wurden im unkonventionellen Denken getestet.
Diese Art des Denkens ist eine wichtige Voraussetzung für
Kreativität. 98 Prozent dieser Kinder erreichten im Vorschulalter
das Niveau genial. Im Alter von 13 bis 15 Jahren erreichten nur noch
zehn Prozent dieses Niveau. Könnten die Kinder intrinsisch lernen,
kann man sicher sein, dass Wissen Bestand hat im Gegensatz zum Wissen,
dass sich nur der guten Note wegen angeeignet wurde. Meinersen Regine
Truderung
Verwunderliche Zeitrechnung für Gymnasiallehrer - HAZ 1.11.14
Die
Arbeitszeiterfassung bei wenigen Gymnasiallehrern soll offenbar
verallgemeinerungsfähig sein – was zu hinterfragen
wäre. Wenn die Wiedergabe in der HAZ richtig ist, ergeben sich
verwunderliche Befunde:
Tucson/Rendsburg.
Ein Gymnasiallehrer aus Schleswig-Holstein ist wegen geplanten
sexuellen Missbrauchs von Kindern in Mexiko zu mehr als 15 Jahren
Gefängnis verurteilt worden. Richterin Jennifer Zipps empfahl, den
rund 50 Jahre alten Lehrer aus Rendsburg in der US-Hauptstadt
Washington hinter Gitter zu bringen.
Die
Staatsanwaltschaft in Arizona geht davon aus, dass der Lehrer zuvor
bereits Kindersexreisen nach Lateinamerika absolviert hatte.
Was
sind in meinen 40 Jahren Lehrerzeit nicht alles für Sauen durchs
Dorf getrieben worden! Was ist in Schulen für Arbeitszeit für
den ständigen Reform-Unsinn verschwendet worden, der keinem
Schüler etwas gebracht hat, nur permanente Unruhe. Und nie wurden
die gefragt, die tatsächlich in der Schule arbeiten. Vergleichbar
mit der Industrie ist das Verhältnis
Kultusministerium–Schule als würden Bäcker bestimmen,
wie in Zukunft Autos gebaut werden. Ahnung wird ersetzt durch viel
blinden Aktionismus, um den Wähler zu täuschen. Springe
Stephan Rykena. 18.09.2014 / HAZ
Die
Einheitsschule hat in Frankreich, Spanien und Italien zu einer
Jugendarbeitslosigkeit von bis zu 50 Prozent geführt. Schweden
wird explizit genannt. Nach der letzten PISA-Studie von 2012 lag
Schweden in allen drei untersuchten Disziplinen Mathematik,
Leseverständnis und Naturwissenschaften unter dem OECD-Durchschnitt.
WunstorfKarl Heinz Opper, 18.09.2014 /HAZ
Anm.: Weil eben völlig erfolglos, wird die in Deutschland eingeführt. Nur dumme Menschen sind leicht führbar.
Nds.
Offenbar war der Klassenlehrer eine Treppe hinunter gestürzt, wie
die „Bramscher Nachrichten“ berichteten. Nach Angaben der
Schüler hatten die Lehrer gleich am ersten Abend der Klassenfahrt
große Mengen Alkohol getrunken. Daraufhin wurde den Eltern der
Jugendlichen mitgeteilt, die Klassenfahrt müsse wegen einer
Erkrankung des Klassenlehrers abgebrochen werden. „Wir arbeiten
das gemeinsam mit der Schulleitung auf“, sagte die Schullleitung.
Wie viel Promille Alkohol die beiden Pädagogen im Blut hatten,
wird sich wohl nie klären. Also wird es auch keine Folgen haben
18.09.2014 / HAZ
Präambel
Alle Lehrer in die Schule.
Hauptmakel des deutschen Schulsystems ist die mangelnde Anzahl der
wirklich planmäßig durchgeführten Unterrichtsstunden.
Solange nicht gelingt, die gesamte Lehrerschaft, wie alle anderen Beamten und Angestellten auch, ganztägig, ganzjährig (abzüglich
Urlaubstage) in die Schule zu bekommen sind alle andern Reformen direkt
für den Papierkorb. Alle Lehrer gehören 35 Stunden (a 60
Min.) pro Woche in die Schule. Fünf Stunden für
häusliche Vorbereitungszeit genügen völlig.
Herbstferien
wurden ursprünglich für die bäuerliche Erntehilfe
eingeführt. Macht heute kein Kind mehr. Deshalb sind Herbstferien
ersatzlos zu streichen. Sie unterbrechen nur den schon kurzen
herbstlichen Unterrichtsblock zwischen Sommer- un Weihnachtsferien.
Für
Gemeinschaftsveranstaltungen wie Klassenfahrten ist wieder
Bildungsbezug herzustellen. Wanderungen, Natur und
Besichtigungserlebnisse sind wieder Pflichtveranstaltungen und
dürfen nicht von der Lust der Lehrer abhängen
(Niedersachsen!).
Erst wenn Lehrer und Schüler Zeit miteinander verbringen, macht eine Reform der Inhalte überhaupt Sinn.
Die
in den letzten Jahrzehnten geschrumpfte Schulleistung auf Vermittlung
von Wissen ist wieder auf die Vermittlung von Bildung (Erkennung von
Kausalketten) anzuheben. Bildung ist nicht wirklich messbar. Deshalb
hat gemeinsame Unterrichtszeit gleiche Wertigkeit wie die Noten
(Teilnahme-/Arbeitsnachweis).
Ein
Schultag ist berechenbar in vormittägliche Neuaneignung von
Lehrstoff und nachmittägliches Einüben/Vertiefen von
Lehrstoff, AG´s und Sport zu gliedern. Die Schule ist berechenbar
grundsätzlich bis 17.00 h (Ganztagsschule) geöffnet.
Adipositas
mit den Zivilisationskrankheiten ist längst ein nationales
Anliegen. Zwei wöchentliche Doppelstunden Sport sind
Mindestforderungen. Die hergebrachten Sportinhalte müssen durch
geeigneten regelmäßigen Breitensport (einfache
Bewegungssport wie regelmäßige Wanderungen, Fahrradtouren,
Aufwärmgymnastik) für Bewegungsbehinderte erweitert werden.
Als
hauptamtlich eingestellt und bezahlte Kräfte übernehmen die
Lehrer wieder die Verantwortung für die Gesamtbildung der Kinder
und Jugendlichen in Deutschland .
Wieviel
und was dabei Eltern oder Kindergärtnerinnen übernehmen,
steuern die Lehrer eigenverantwortlich. Ein Schulbudget
unterstützt die Tätigkeiten außerhalb der Schule.
Die
Hälfte der Schulbeschäftigen können angelernte
Hilfskräfte sein. Für Klassenarbeitsbeaufsichtigung und
Filmvorführungen, selbst Lese- und Sportstunden wird kein Studium
benötigt.
Ist
irgendwann ein ausreichendes Zusammentreffen von Schülern und
Lehrer erzwungen, ist als nächstes der Fächerkanon und dann
die Lehrerausbildung zu verifizieren.
Zum
Fächerkanon gehört zwingend das Fach Medienkompetenz, das zum
Verstehen von journalistischer Arbeit, deren Inhaltsbewertung über
Gruppendynamik, Suggestionsgefahren bis Abhängigkeit von
Computerspielen führen muss.
Das Fach Geschichte ist völlig neu aufzustellen und die beiden Säulen des Faches den Schülern vorweg klarzustellen.
Neben
dem Gefühl zu einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen
Vergangenheit und kultureller Gegenwart zu gehören, müssen
auch konkrete Zukunftsvermutungen aus dem Geschichtsunterricht
ableitbar sein. Vorkriegszeiten müssen als Unterrichtschwerpunkte
Vorrang vor Eroberungs- und Kriegsheldentum haben.
Die
wichtigste Erneuerung der Lehrerausbildung ist ein vorgeschaltetes
Erstsemester als Praktikum in der Kinder- oder Jugendpflege. Schon vor
dem ersten theoretischen Studientag muss der Anwärter wissen,
worauf es sich bei der Kindererziehung einlässt, um
Studienzeitvergeudung oder lebenslange Arbeitsunzufriedenheit zu
vermeiden.
Alle anderen weiteren Verbesserungsnotwendigkeiten sind zweitrangig.
Urlaubsnachweis für Schulleiter? K Döhner in HAZ am 18.7.14 Wie alle Landesbeamte haben auch Lehrer Anspruch auf 30 Tage Urlaub im Jahr. Schulferien sind aber rund drei Monate im Jahr und damit dreimal so lang. Nach Untersuchungen von Bildungsverbänden arbeiten Lehrer im Gesamtjahr aber angeblich 48 Stunden pro Woche. Die Landesschulbehörde Nds. forderte nun die Schulleiter auf, den Zeitraum über die ihnen zustehenden 30 Urlaubstage anzugeben. Das Kultusministerium kassierte die Anweisung natürlich postwendend wieder ein. Mit der Regelung wären Schulleiter de facto behandelt worden wie normale Arbeitnehmer. (furchtbare Vorstellung). Wer solch eine Anzeigepflicht verlange, müsse auch die unzähligen Überstunden ausgleichen. Ähnlich äußerte sich auch Lehrer Knölke „Wir brauchen ein Gesamtpaket, das auch die Mehrarbeit miteinschließt.“ Wenn man Schulleiter wie ganz normale Angestellte mit 40-Stunden-Woche behandle, nehme man ihnen die Freiheit, sonntagvormittags in die Schule zu fahren, um zu arbeiten.(und besonders auch die aufopfernden quälenden Nachtschichten!) Ein Sprecher des Kultusministeriums erklärte, die Schulbehörde habe nur umgesetzt, was die böse schwarz-gelbe Vorgängerregierung schon 2012 beschlossen hatte. Anm.: Also 2 Jahre hat die politische Umsetzung gedauert, die dann in einem Tag wieder kassiert wurde. Also warum nicht alle Lehrer ganztags und ganzjährig in die Schule? 17.00 Feierabend, keine Überstunden. Die Grünen und Bildung - Faul seit 1968 Wer „Pisa“ verstehen will, befasse sich mit dem Freizeitverhalten der Lehrer. Und zwar historisch. Schnell ist dann hier 1968 als Zäsur erkannt. Bis dahin blieb ein respektabler Teil der Lehrerschaft auch nach Schulschluß um „Bildung“ bemüht. Lokalgeschichte und Naturkunde lagen in Heimatvereinen in ihrer Hand, ebenso der Lesezirkel der Volkshochschule. Viele bewahrten lehrend oder forschend Kontakt zur Universität. Dieser Typus starb nach 1968 aus. Sein Nachfolger tat das, was alle taten: fernsehgucken, reisen, Beziehungskrisen entfachen. Der Lehrer personifiziert seitdem keine „geistige Welt“, tradiert keinen verbindlichen Bildungskanon mehr. Er hält im Datenmeer inzwischen kaum sicherer Kurs als seine desorientierten Schüler. Wilhelm Lehmann: Es verrät viel über die Bildungsdefizite der grünen „Bewegung“, die eben nicht von ungefähr Scharen von Pädagogen als politisches Biotop bevorzugen. Ausnahmezustand Schule, Berlin (eine Autorin berichtet aus der ISS) Kinder deutscher Eltern gibt es kaum. Vor 20 Jahren noch gab es an den Schulen in Kreuzberg oder Schöneberg eine Quote von rund 30 Prozent Kindern nichtdeutscher Herkunft. Das klappte. Sogenannte Bio-Deutsche, also Kinder zweier deutscher Eltern, gibt es in der 8. ISS heute kaum noch. Rund 85 Prozent der Kinder sind NDH - nicht deutscher Herkunft. Dabei liegt die Schule in Friedenau, einem gut bürgerlichen Stadtteil Berlins mit stattlichen Mieten - nicht etwa in den ausgewiesenen Problemkiezen. Christen gibt es hier nur ganz wenige", sagt eine Ethiklehrerin. Deutschenfeindlichkeit ist ein Problem, ganz einfach weil die Deutschen in der Minderheit sind. Es gibt eine große Gruppe arabischer Schüler, viele kommen aus dem Libanon, einige von ihnen entstammen den in Berlin bekannten kriminellen Großfamilien. Herr Peuleke ist seit 1979 Lehrer. Besser geworden ist seitdem nichts. "Als ich vor 32 Jahren als Junglehrer anfing, war die Mehrheit meiner Schüler leistungswillig und leistungsfähig. Es gab nur eine kleine Gruppe von Kleinkriminellen, die sich aber innerhalb der Schule im Allgemeinen unauffällig verhielt".Der Anteil sehr leistungsschwacher Schüler ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Viele schwänzen. Wenn ein Viertel der Schüler fehlt, ist es ein ganz normaler Tag. Wenn die Kinder nach der sechsten Klasse aus der Grundschule zu uns kommen, beherrschen viele nicht mal den Stoff einer vierten Klasse." Durchschnittlich drei von 50 Schülern der ehemaligen Hauptschule schafften es in den vergangenen Jahren auf direktem Weg, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Viele Schüler gelten als "unbeschulbar"; sie kommen permanent zu spät oder verlassen einfach den Klassenraum und gehen nach Hause, wenn es ihnen passt. Sie können schlicht keinerlei Regeln einhalten. Mindestens 50 Prozent sind stark verhaltensauffällig. Das Beleidigen von Lehrern, Sachbeschädigung und Anpöbelei entspricht Gefährdungsstufe 1. "Du Opfer, du Missgeburt, du bist hässlich!", sind Ausdrücke, die im Minutentakt fallen in der Klasse - und zwar sowohl Schülern als auch Lehrern gegenüber. Morddrohung, sexuelle Übergriffe, Mobbing und Erpressung gehören zur Gefährdungsstufe 2. 20 Prozent der rund 300 Schüler haben einen gesonderten Förderstatus und gelten als Integrationsproblem. In der siebten Stunde können nur wenige dem Unterricht noch aktiv folgen. Wenn es nicht mehr anders geht, schicken die Lehrer die Schüler früher nach Hause. Anm: Nun, ja, Berlin - ist nicht richtig Deutschland. Wer regiert seit 10 Jahren diese Stadt? Als die Rütli - Schule vor Jahren negativ durch die Medien ging hat man einfach Teil der Lehrerschaft gewechselt. Heute ist die Rütli eine Vorzeigeschule. Freiwillig mit Kindern nach Berlin umziehen ist mindestens fahrlässige Kindesmisshandlung. Leiter von Förderschulen werden entlastet Die Unterrichtsverpflichtung der Förderschulleiter wird um weitere drei Schulstunden gesenkt denn die Schüler mit Handicap gehen jetzt zu Regelschulen. 1450 Erst- und 1750 Fünftklässler, werden von Förderschullehrern unterstützt, und für deren Einsatz sind die Leiter der Förderschulen zuständig. Weil die Inklusion ab dem nächsten Schuljahr nicht nur für die ersten und fünften Jahrgänge, sondern aufsteigend auch für die zweiten und sechsten gilt, steigt der Abstimmungsbedarf bei den Leitern. Klartext: Förderkinder gehen nun in die Regelschulen. Ehemalige Förderlehrer müssten eigentlich entlassen oder den Regelschulen als Hauptlehrer zugeteilt werden. Dabei enstünde aber eine noch höhrere statistische Lehrerüberversorgung. Deshalb gehen sie nun als Zweitlehrer in die Regelschulen. Um deren Stundeneinsatzplan zu erstellen, bekommen die Leiter der ehemaligen Förderschulen Stundenrabatte - natürlich ganzjährig. Schüler können keinen Fahrkartenautomaten bedienen Jeder fünfte Schüler mit 15 Jahren kann keinen Fahrkartenautomaten bedienen. HAZ im April 2014 Der Philologenverband als Lehrergewerkschaft wehrt sich, dass die Schulen nicht für Fahrkartenautomaten zuständig seien. Anm.: Irgend
jemand muss dem Lehrerverband wohl mal das mit Bildung und Wissen
erklären. Um das Kleine 1 x1 zu erklären benötigen wir
eigentlich keine Lehrer. Das kann jeder. Anspruchsvolle Pädagogik
wird nur für die Vermittlung von Bildung benötigt. Bildung
hat mit Urteilsfähigkeit, schnelle Anpassung an neue Situationen
zu tun. Ein gebildete Mensch kennt nicht alle Fahrkartenautomaten, kann
aber schnell die Anleitung verstehen. Wenn Schüler das nicht
können sind sie eben ungebildet und das ist ganz eindeutig Sache
der Lehrer.
Ein Lehrer aus dem Landkreis Göttingen will Personalgespräch als Dienstunfall. Der Kläger führte seine Dienstunfähigkeit auf ein Gespräch mit einem Dezernenten der Schulbehörde zurück. Dies habe ihn traumatisiert, Das Gericht fand, ein Personalgespräch sei ein üblicher Vorgang, mit dem jeder Beamte rechnen müsse (Az.: 1 A 31/13). Der zuständige Dezernent wollte über dessen berufliche Zukunft zu sprechen. Danach meldete er sich krank und zog seine Bewerbung um eine Schulleiterstelle zurück. Nach längerer Behandlung in einer medizinisch-psychosomatischen Klinik wurde er als arbeitsunfähig entlassen und später in den Ruhestand versetzt. Nach Ansicht des Lehrers war das Gespräch mit dem Dezernenten der Auslöser seiner Erkrankung. Daraus habe sich eine schwere depressive Episode und Angststörung entwickelt. Er beantragte deshalb, das Gespräch als Dienstunfall anzuerkennen. Damit hätte er Anspruch auf zusätzliche Leistungen aus der Unfallfürsorge. 03.04.2014 / HAZ Seite 5 Anm.: Und solche "Lehrerhelden" sind für die Zukunft Deutschlands zuständig
In Bayern geht ja die Schule nur bis mittags. Das muss ich meinen Landsleuten daheim in England erklären, das glauben sie erst mal nicht. Wieso um 13 Uhr? Es lässt sich nicht sehr leicht erklären, dass anscheinend in den Köpfen vieler Leute, zumindest von vielen, die im Landtag sitzen, Frauen ja nicht arbeiten, sondern eine gute Suppe kochen und hinterher Pfannkuchen backen, wenn die Kinder mittags hach Hause kommen. Dieses Bild wirkt nicht nur in Großbritannien befremdlich, sondern auch in München, wo fast alle arbeiten, und die wenigsten sich mit den deutschsprachigen Hausaufgaben auseinandersetzen können oder wollen. Warum wird eine komplett veraltete Schulform der 1950er Jahre noch am Leben erhalten, anstatt eine flächendeckende Ganztagsschule einzuführen. Die seltene Ganztagsklasse ist immer noch ein Eliteprogramm, meist eine Förderklasse für nichtdeutschsprachige Kinder. Mittagsbetreuung durch Eltern verlängert dieren Arbeitszeiten um ein paar Stunden, bringt aber den Kindern meistens nur ein warmes Essen und einen Raum zum Spielen Also, manche Kinder gehen nach der Schule in ein Tagesheim, wo sie sich mit ihren Kindergartenfreunden treffen, manche in einen Hort, der gar von qualifiziertem Personal geführt wird; manche gehen zu einer Mittagsbetreuung, wo arbeitslose Hausfrauen erwachsenen Kindern ein Tiefkühlessen warm machen. Manche dürfen nach Hause, weil Papa freier Künstler ist; manche andere werden von einem ukrainischen Studenten abgeholt, die Mama und Papa bezahlen müssen. Das ist die bittere Wahrheit, und als Mutter eines baldigen Schulkindes ist es so bitter, dass ich nachts nicht schlafen kann. Auf die Frage, wo er dann zur Schule gehen wird, antwortet mein Sohn schon "it's complicated," weil wir schon in mehreren Grundschulen waren, in der Hoffnung, irgendeine Schule würde ihn auch nachmittags betreuen, während wir arbeiten gehen. Dann würde der Musikverein und das Training der Fußballmannschaft eben erst um 16:30 anfangen, damit alle Kinder teilnehmen können. Warum werden nicht die Tagesheime so erweitert, dass es für alle Schulkinder einen Platz gibt, damit Freundschaften auch außerhalb der Lernzeit gefördert werden? Die gute bayerische Hausfrau ist nicht die Regel in München, sondern die (oftmals frustrierte) Ausnahme: Und sie soll, bitteschön, mal Platz machen für die große Mehrheit der Kinder und Eltern, die einen ganzen Schultag voraussetzen. Wie in England, wie auch fast überall sonst in Europa. "It's complicated.". Wenn alle Stricke reißen, werde ich im Sommer auch einen Aushang in der Mensa der LMU machen und einen Studierenden suchen, der meinen Sohn von der Schule holt und mit ihm nach Hause geht, aber davon weiß er ja noch nichts. Wahlmünchnerin, ja, aber ich lasse das, glaube ich, sein mit der deutschen Staatsbürgerschaft. Denn nach diesen Monaten bin ich am Überlegen, ob es sich doch nicht woanders besser leben könnte, wo die Schulpflicht sich mit dem Beruf vereinbaren lässt, und zwar für beide Eltern. Viel wichtiger als die warme Suppe am Mittag und das Latinum ist ein familiengerechter Schultag und eine Schulpolitik, die dieses Namens würdig ist. Katie Ritson, München 5.4.14 Leserkommentar:
Tja, jetzt weiß ich, warum ich schon seit 30 Jahren in Frankreich
lebe, wo ich auch 3 Kinder großgezogen habe. Ganztagsschule
für alle, Betreuung auch in den langen Schulferien, wenn
nötig.
Als Repräsentanten für Innovationen, nehmen Lehrer an bildungsbezogenen Veranstaltungen auf der ganzen Welt teil. Eine dreistellige Zahl deutscher Lehrer haben bislang an dem Programm teilgenommen,. Berichte von Fortbildungen zeigen Lehrer in Luxusumgebungen wie dem irischen Fünf-Sterne-Resort "Fota Island". Zwei Teilnehmer aus Deutschland berichten von Einladungen in Hotels in London und Kongressen in Deutschland. Doch Schmerr weiß: Apple ist nicht der einzige IT-Konzern, der Lehrer in Deutschland für den Einsatz seiner Produkte fortbildet. "Die Schulen werden hier zunehmend zum Feld von kommerziellen Interessen." Laut einer Studie von TNS-Infratest nutzt nur gut ein Drittel der deutschen Schüler mehr als einmal in der Woche im normalen Unterricht moderne IT, im Vergleich der Industriestaaten belegt Deutschland damit einen der hinteren Plätze. Das Resultat des Mangels: Nur 2/3 der 16- bis 24-Jährigen verfügen einer aktuellen Eurostat-Erhebung zufolge über mittlere oder gute Computerkenntnisse. Im europäischen Vergleich reicht das nur für Platz 27 von 31 Ländern.
"Expertenforum" will Gymnasialunterricht für Lehrer und Schüler „entstressen“
Natürlich
eine Rückkehr zur neunjährigen Schulzeit(G9) bis zum Abitur,
(zusätzliche Lehrerstellen wären nötig)
Wahlmöglichkeit
zwischen acht- und neunjähriger Schulzeit, für Begabte
„Sprinterklassen“ (zusätzliche Lehrerstellen
wären nötig)
Gemeinden müssten als Schulträger ihre Gymnasien vergrößern.
Heutige
Anforderungen an die Abiturprüfung, bedeuten mehr Stress für
Schüler und Lehrer (wie kommt man auf so was?)
Anstelle von derzeit fünf Prüfungsfächern beim Abitur, nur vier . 16.01.2014 / HAZ
Anm.: Nds. Die Schülerzahlen sinken, statt 930.000 (2010) werden es in fünf Jahren nur 800.000 sein. Nds. Rechnungshof . Also für 15 % weniger Schüler sollen mehr Lehrer eingestellt werden.
Mehr Lehrer = mehr Geld für die Lehrergewerkschaften - HAZ am 20.2.14 "Das Turbo-Abitur, verhasst bei Schülern, Eltern und auch Lehrern", ist bald wieder Geschichte. Niedersachsen kehrt zurück zum Abitur nach 13 Schuljahren. Der Beifall "von allen Seiten" ist der Kultusministerin in Hannover jetzt sicher. Unter kaum einer Neuerung hätten die Kinder so zu leiden wie unter dem sogenannten G8. Anm.: Zurück zu G9 ? Sind Kinder in Niedersachsen dümmer als in Sachsen? In Sachsen gab es noch nie G9 und die sind im Bundesranking besser als die Niedersachsen. Herr Kallmayer (HAZ) benutzt deshalb gern Allgemeinformulierungen wie "Beifall von allen Seiten". Einen solche "Seite" ist in Nds. aber nirgendwo finden. Wird von der HAZ einfach erfunden. Weder bei Industrie noch bei Elternvertretungen noch bei einer erwähnenswerten Anzahl von Eltern. Aber so geht es wohl bei Medienmacht versus Volksmeinung. Die Erfindung beruht ausschließlich in der gefestigten Liaison zwischen Lehrergewerkschaften (GEW/Brandt u.a.) und der HAZ/Madsack-Konzern, Hannover, die seit Jahren solchen Unsinn verbreiten. Und Herr Kallmayer führt ganz nebenbei auch entlarvend an, dass es wohl nur um Erhöhung der Lehreranzahl geht und somit Machtzuwachs und mehr Freizeit für Lehrer und sonst nichts (Mehr Lehrer + weniger Schüler = mehr Freizeit). Natürlich auch ein wenig Rache für die eine Stunde Mehrarbeit der Gymnasiallehrer von 17 auf 18 Stunden/Woche. An KuMi/Nds. Frauke Heiligenstadt am 20.2.14 per Mail Wenn die Lehrer behaupten, Sie würden in dem halben Jahr, in dem Schulen überhaupt geöffnet sind, zu viel arbeiten, bin ich für Abschaffung der Herbstferien. Das wären 10 Tage mehr Unterricht pro Jahr. Herbstferien wurden nur für die Erntehilfe erfunden. Macht heute kein Schüler mehr. Unterbrechen aber den schon recht kurzen Unterrichtsblock zwischen Sommerferien und Weihnachtferien in nicht zur rechtfertigender Weise. Auch Abschaffung des Samstagsunterricht wurde von den Lehrern vor Jahren euphorisch mit der Begründung gefordert, die Stunden seien problemlos auf die anderen Schultage zu verteilen. Wenn also nun angeblich doch zu wenig gefühlte Freizeit in der Woche vorhanden ist, dann eben Rückkehr zum Samstagsunterricht. Wir Eltern sind dafür. "Beifall von allen Seiten" wäre Ihnen sicher (außer von Lehrern) Natürlich keine Antwort vom KuMI
In den meisten Schulen, die heute im Ganztagsbetrieb laufen, werden die Kinder am Nachmittag nicht unterrichtet, sondern betreut . Die Qualität der Kleinkindbetreuung ist vor allem in Ostdeutschland häufig miserabel. Etliche Jungen und Mädchen werden zudem von Tagesmüttern liebevoll betreut. Nur mit Bildung hat all das nichts zu tun. Etikettenschwindel betreibt die Politik vielerorts auch bei der jetzt forcierten Inklusion. Die viel beschworene individuelle Förderung ist jedenfalls umso schwieriger, je heterogener die Schülerschaft ist. Und wie sich mit der Abschaffung der Hauptschule in etlichen Bundesländern gezeigt hat, löst die Reduzierung der Schulformen keines der Bildungsprobleme. Doch erfolgreiche Einwanderungsländer wie Kanada gehen die Integration viel intensiver an. Bevor die jungen Migranten in Regelschulen geschickt werden, macht man sie topfit in der Landessprache – ganz gleich, in welchem Alter sie nach Kanada einwandern. Nirgends ist der Bildungserfolg von Migranten größer als in diesem nordamerikanischen Land. Etwa 70 Prozent der Schüler brächten nach dem Kindergarten nicht mehr die nötigen Voraussetzungen für das sogenannte Kritzel-Alphabet mit, sagte die Nürnberger Bildungsforscherin Stephanie Müller. . Die Gründe seien unter anderem: zu wenig Bewegung, fehlende Fingerfertigkeit, fehlende Eltern als Vorbilder und moderne Geräte wie Smartphones und Tablet-Computer. WAMS Juni 2014
Meine Dienstzeit an drei Lübecker Volksschulen von 1952 bis zur Schulreform. Obwohl die Klassen groß waren (zum Beispiel 1952, im ersten Schuljahr, 54 Mädchen), war die pädagogische Arbeit relativ leicht und fruchtbringend. Am Ende des ersten Schuljahres konnten alle Kinder lesen, schreiben und lehrplanmäßig rechnen (synthetische Methode). Die Eltern waren meist kooperativ Nach der Schulreform änderte sich das leider gründlich. Heute stehen wir vor den kümmerlichen Resten des einst führenden deutschen Bildungssystems. Erika Fech, Lübeck
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